MIT UNSEREN ROTEN MASKEN SUCHEN WIR NACH GERECHTIGKEIT! DIESE WERDEN WIR FINDEN

 

Datum: 28. Mai 2014

 

DHKC Erklärung: 430

 

 

MIT UNSEREN ROTEN MASKEN SUCHEN WIR NACH GERECHTIGKEIT!

 

DIESE WERDEN WIR FINDEN

 

Wer fordert,dass wir uns nicht maskieren sollen: Findet die Mörder von Ugur, Berkin, den Gezi-Gefallenen und allen Kindern unseres Volkes. Dann sind wir auch nicht gezwungen rote Masken zu tragen. Findet, verhaftet und bestraft sie. Wer hält sie davon ab?

 

 

Aber wenn das nicht gelingt. Dann trägt selber rote Masken oder akzeptiert es, dass wir tun was für richtig halten: Im Rahmen unserer eigenen Legitimität und Rechtmäßigkeit handeln.

 

Die gymnasiale Dev-Genc hat am 22. Mai den Unterricht boykottiert, um für Berkin Elvan, den Juni-Gefallenen und massakrierten 307 Grubenarbeitern in Soma Gerechtigkeit zu fordern.

 

Die faschistische Polizei der AKP hat auf 14-15 jährige Gynmasiasten mit Gaskartuschen und scharfer Munition geschossen. Sie wurden unter Folter festgenommen.

 

Das Viertel wurde von einem hohen Polizeiaufgebot terrorisiert, um das Volk einzuschüchtern und zu verhindern, dass sie zu den Revolutionären halten.

 

Bei diesem Angriff wurde Arbeiter der Stadtverwaltung Ugur Kurt im Hof des Cemhauses in Okmeydani am Kopf angeschossen. Nur konnte die Polizei der AKP nicht genug bekommen vom Blutvergießen. Ein Tag später, am 23. Mai, wurde in Okmeydani eine weitere Person, Ayhan Yilmaz, ermordert. Ministerpräsident Erdogan sagt "sie reden die ganze Zeit nur von Berkin Elvan".

 

Die AKP ist auch der Mörder von Ugur und Ayhan.

 

Jene, die dem faschistischen Terror nicht klein beigeben, die Forderung aufstellen, DIE MÖRDER VON BERKIN ELVAN ZU BESTRAFEN, Widerstand leisten, hat die AKP den Krieg erklärt und schießt mit scharfer Munition auf sie.

 

Nach dem Mord von Ugur Kurt und Ayhan Yilmaz erklärte die AKP auf der einen Seite Okmeydani zur "Brutstätte der DHKP-C" und auf der anderen Seite fragte sich Erdogan "wie die Polizei so geduldig sein kann". Das war das Startsignal für weitere Angriffeund neue Massaker.

 

Die gekauften Medien stigmatisierten Revolutionäre mit Schlagzeilen wie "diese Vier werfen Okmeydani durcheinander".

 

In den frühen Morgenstunden des 26. Mai wurden revolutionäre Einrichtungen wieder mit Helikoptereinsatz gestürmt. Viele Wohnungen, allen voran in Okmeydanı, Armutlu, Gazi  wurden gestürmt.

 

Dutzende Revolutionäre, Menschen von der Bevölkerung und Gymnasiasten wurden festgenommen.

 

 

Alle, der Ministerpräsident, die Minister, die AKP-Medien arbeiten eng zusammen. Sie stellen den Mord an Ugur und Ayhan wie eine "Auseinandersetzung zwischen Aleviten und Sunniten" oder "Profitgier" dar, um die Verbrechen, den Terror und Rechtswidrigkeiten der AKP zu verschleiern. Sie haben es "ausländische Kräfte" und "Provokation" genannt.

 

In Wahrheit sind es die Massaker der volksfeindlichen AKP. Die Bevölkerung hat untereinander keine Probleme miteinander. Von Provokation kann nicht die Rede sein. Die Probleme schafft erst die AKP. Der AKP-Faschismus möchte seine Volksfeindlichkeit und Exzekution an Ugur verstecken. Die Revolutionäre werden zur Zielscheibe erklärt. Waren die 307 Arbeiter, die in Soma umgebracht wurden ebenfalls Aleviten? Natürlich nicht.

 

In der Sorge seine Schuld zu verstecken, attackiert Tayyip Erdogan die Revolutionäre. Seine Panik resultiert aus seiner Angst.

 

Der Dieb und Betrüger Tayyip besitzt nicht mal im bürgerlichen Sinne die geringste Sittlichkeit und Manieren, redet wie es ihm in den Sinn kommt.

 

Die "Ja-Sager" können nicht das Geringste entgegensetzen. Nur sollte er uns nicht mit den KolumnistInnen verwechseln, denen er ständig mit Entlassung droht und regelmäßig nieder macht. Wir sind Revolutionäre. Der feige Tayyip, welcher sich vor der Vollstreckung der Gerechtigkeit des Volkes fürchtet, kann uns keine Furcht einjagen. Sein aufgeblasenes Gehabe kommt bei uns nicht an. Seine Brüllereien, Lügen und Demagogien können nicht verheimlichen, dass er der Mörder von Berkin, Ugur und Ayhan ist. Er ist ein Mörder. Denn Erdogan erteilt den Polizisten die Befehle.

 

Der wahre Grund, warum Erdogan Okmeydani zur "Brutsätte der DHKP-C" erklärt hat, ist weil Cephe ihm im Weg steht.

 

Der AKP-Faschismus versucht mit dem Deckmantel der Gentrifizierung sich die Gegend eigen zu machen. Die Jugend soll mit Prostitution, Glückspielen und Drogenabhängigkeit in ein Sumpf versenkt werden. Es ist nichts Verwunderliches, wenn eine revolutionäre Organisation in den Armen- und Arbeitervierteln organisert ist und sich der Unterstützung der Bevölkerung sicher weiß.

 

Es sind ganz normale Menschen, welches die Cephe, die Menschen wie Hasan Ferit Gedik zum Feiler gegen Degenerierungsversuche des Volkdes seitens der Imperialisten und AKP gemacht haben, als ihre Hoffnung ansehen.

 

Das ist der Grund für die ganzen Massaker, Razzien, Provokatione, Lügen und Hetzpolitik.

 

Die Rotmaskierten, sind die Jugendlichen dieser Viertel, welche die AKP degenerieren und ihre Häuser gentrifizieren möchte. Die Rotmaskierten sind die Kinder dieses Landes. Die Kinder des Volkes, dass unterdrückt, ausgebeutet wird, dessen Hab und Gut versucht wird zu entwenden.

 

Es ist doch selbstverständlich, dass das Volk im Kampf für Brot, Gerechtigkeit und Freiheit dabei sein wird. Uns zwar an der vordersten Front.

 

Selbstverständlich werden sie die Bestrafung der Mörder des Massakers vom 19.- 22. Dezembers fordern. Bei diesem Massaker verbrannten die Revolutionäre bis zur Unkenntlichkeit. Selbstverständlich zieht man den Staat zur Rechenschaft. .

 

Es ist ihre Angst, dass sie zu Demagogien gegenüber den Revolutionären verleiten und diese zur Zielscheibe erklärt.

 

In der Türkei hat der Staat das Recht, auf das Volk zu schießen, Kinder zu massakrieren und in den Gefängnissen Schuss- und chemische Waffen einzusetzen, um die Gefangenen zu massakrieren und verbrennen.

 

Sie haben das Recht zu stehlen. Die Türkei zum Ausverkauf auszustellen.

 

Und die Revolutionären sollen nicht mal das Recht haben, eine rote Maske zu tragen?

 

So einfach ist das nicht.

 

Gegen den Faschismus müssen wir kämpfen, wählen bringt nichts. Da gibt es keinen Ausweg.

 

Wenn auf unsere 14 jährigen Kinder,die Brot holen gehen, mit Gaskartuschen geworfen wird und Ugur Kurt auf einer Trauerfeier selber um´s Leben kommt ist es unsere heilige Pflicht gegen diese Regierung zu kämpfen.

 

 

 

Gegen Gewalt wird dem Faschismus revolutionäre Gewalt, gegen Ungerechtigkeit die revolutionäre Rechtsprechung entgegen gebracht.

 

Der Faschismus kann nicht über den Parlamentarismus besiegt werden. Wir müssen kämpfen. Im Faschismus gibt es keine Demokratie. Was sollen die Revolutionäre denn in einen Land, wo die Gesetze des Faschismus herrschen machen? Ihre Ausweise geben, um sich von ihren Henkern identifizieren zu lassen?

 

Sollen sie den Polizisten ihre Gesichter zeigen, die ohne einen einzigen Beweis, mit obskuren "geheimen Zeugen" und Falschaussagen Revolutionären jahrzentelange Strafen geben lassen?

 

 

 

Es soll also schön und gut sein, wenn die Polizei ihre Kennzeichnungsnummern an den Helmen entfernen, Kameraaufnahmen mit den Mordbildern löschen und selbst dann eine Gasmaske tragen, wenn überhaupt kein Gas eingesetzt wird, um sich zu verbergen.

 

Dem wird nicht widersprochen. Aber wenn wir uns gegen diese diebische, mörderische, volksfeindliche Regierung maskieren, ist die Hölle los?

 

 

 

Der Mörder von Ethem Sarisülük ist ins Gerichtssaal mit einer Perücke und falschem Bart erschienen, um sich unkenntlich zu machen. Vor wem und warum hat er sich versteckt? Warum gab es da keine Einwände?

 

Selbstverständlich wird sowohl der 14-jährige Berkin als auch die unsere Nanny mit der Schleuder in der Hand, eine rote Maske tragen.

 

Selbstverständlich werden wir unsere Gesichter verdecken und Handschuhe tragen. Mehr noch, wir werden analysieren, wie wir uns noch besser verstecken können. Neue Formen und Methoden erlernen.

 

Die Camouglage ist eine Methode, die in Kämpfen eingesetzt wird. Man versteckt oder passt sich seinem Umfeld an um nicht entdeckt zu werden. Diesen Kampf hat der Staat begonnen, die erste Kugel wurde von ihm abgefeuert. Zuerst hat der Staat einen unbewaffneten Menschen erschossen. Auf den Polizeirevieren wurden junge Menschen ermordet, die Zeitungen verkauften.

 

Dieser Staat war es, der jemanden am Rückenmark angeschossen hat, nur weil er eine legale Zeitschrift verkaufte. Das Problem stellen nicht die "Rotmaskierten" oder "Bewaffneten" dar. Die "Rotmaskierten" tragen einen Kampf um Gerechtigkeit aus. Ein Widerstand gegen die Rechte und Freiheiten, die uns vorenthalten werden. Darum geht es im Prinzip.

 

 

WO IST DER MÖRDER VON UGUR. FINDET IHN.

 

FINDET BERKIN´S MÖRDER

 

FINDET DIE MÖRDER DER 301 BERGWERKARBEITER

 

FINDET DIE MÖRDER VON HASAN SELIM. VERHAFTET UND VERURTEILT SIE. DANN TRAGEN WIR AUCH KEINE ROTEN MASKEN MEHR.

 

INZWISCHEN WERDEN DROGEN SOGAR VOR DEN GRUNDSCHULEN VERKAUFT

 

VERHINDERT DOCH DEN DROGENVERKAUF WENN IHR SO EIN GROSSER STAAT SEID.

 

WAS SAGEN DIE MÖRDER VON HASAN FERIT? "REVOLUTIONÄRE KÖNNEN UMGEBRACHT WERDEN, DAS STELLT KEIN PROBLEM DAR. ABER DIE POLIZISTEN

 

DÜRFEN NICHT BELANGT WERDEN.

 

Weshalb? Weil sie Partner sind. Der Drogenhandel läuft vor den Augen von 250.000 Polizeibeamten.

 

Denn ihr, der Staat, beschützt und deckt sie.

 

Wir, die Rotmaskierten, vertreiben die Drogenhändler, bis zum Mafiaboss, aus unseren Vierteln und Strassen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

 

Was könnte selbstverständlicher sein als sein/ihr Gesicht zu verstecken, wenn man für die Teilnahme einer demokratischen Aktion bis zu 15 Jahren Haftstrafe bekommen kann, Exzekutionen auf der Strasse durchgeführt wird und die Polizei mit automatischen Waffen, Wasserwerfern und Gaskartuschen attackiert?

 

Dieses System wertet es sogar als Verbrechen, ein Grup-Yorum-Konzert zu veranstalten, Konzertkarten zu verkaufen, legale Zeitschriften zu lesen und verteilen, kein Handy zu benutzen, auf einen Banner "unentgeldliche Bildung" zu fordern, gegen YÖK (Hochschulgremium) zu protestieren, die Hochschulleitung zu kritisieren, eine Presseerklärung abzugeben, am 08. März den Weltfrauentag und den 01. Mai den zu feiern, sowie noch unendliche weitere Aktivitäten, die im Prinzip nur den Gebrauch unserer Grundrechte darstellen. In der Türkei wurden Menschen zu 15 Haftstrafe verurteilt, nur weil sie an demokratischen Aktionen teilgenommen haben. In diesem Land werden auf offener Straße Exzekutionen durchgeführt.

 

Ferhat Gercek wurde erschossen und ist jetzt querschnittsgelähmt, als er eine legale Zeitschrift verkaufte. Engin Ceber wurde unter Folter und Schlägen im Gefängnis umgebracht. Er wurde festgenommen, weil er dagegen protestierte, dass Ferhat Gercek behindert wurde.

 

DIES SIND DIE UMSTÄNDE, UNTER DENEN WIR GERECHTIGKEIT SUCHEN. SEIT EUCH SICHER WIR WERDEN SIE FINDEN.

 

BOYKOTT IST EIN LEGALES, DEMOKRATISCHEN, LEGITIMES RECHT!

 

In der ganzen Türkei fordern wir seit Monaten Gerechtigkeit für Berkin Elvan, Hasan Ferit Gedik und die Gefallenen des Juni-Widerstandes. Die AKP-Regierung spielt die drei Affen- blind, taub, stumm. Sie unterbindet nicht das Auffinden der Mörder. Sie deckt diese vielmehr.

 

Drohungen werden ausgesprochen. Befehle für weitere Massaker ausgesprochen. Und jeden Tag erreichen uns neue Nachrichten von Gefallenen. Gegen diese gleichgültige Haltung und kontinuierlichen Angriffe der AKP, boykottierten im Istanbuler Gazi-Viertel Gymnasiasten der Dev-Genc, ÖDTÜ Universität in Ankara sowie die Dev-Genc in Izmir den Schul getreten für Berkin Elvan, die Juni-Gefallenen und 307 massakrierten Grubenarbeitern in Soma.

 

Der Boykott ist ein legales, demokratisches und legitimes Recht, zumdem eine passive Widerstandsform.

 

Nur kann der AKP-Faschismus selbst das nicht ertragen. In Okmeydani wurdes dieses Recht in Blut getränkt. Diese Tatsache zeigt,

 

dass selbst für so etwas triviales wie ein Boykottrecht, der Tod in Kauf genommen werden muss.

 

 

Boykott: eine Arbeit oder Handlung verweigern. Vom Recht Gebrauch machen, eine Dienstleistung nicht in Anspruch zu nehmen.  Jegliche Beziehungen mit einer Person, einer Gesellschaft oder Land abzubrechen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

 

Die Gymnasiasten von der Dev-Genc haben lediglich von ihrem Boykottrecht Gebrauch gemacht. Das ist für die AKP unerträglich.

 

Sie greift verstärkt ihre Aggressionen, um ihre Verbrechen, ihren Terror und Rechtswidrigkeiten zu verdecken.

 

Die AKP-Rechtsprechung besagt:

 

Wer einen Stein in der Hand hält, darf umgebracht werden.

 

Wer es ablehnt, sich zu ergeben, darf umbgebracht werden.

 

Wer verdächtig ist, darf umgebracht werden, ist vogelfrei.

 

 

WIR HÖREN NICHT AUF, NACH GERECHTIGKEIT ZU FORDERN!

 

Die Volksfreindlichkeit der AKP kennt keine Grenzen mehr.

 

Jegliche Rechts- bzw. Gerechtigkeitsforderungen, welche von Arbeitern, Beabmten, Studenten, allen Schichten des Volkdes, werden mit Bomben und scharfer Munition attackiert.

 

 

 

Soma wurde zum Notstandsgebiet erklärt und jede Art von Aktion, Presseerklärung wurde verboten. Anwälte wurden unter Folter festgenommen.

 

Der Ministerpräsident hat die Anwohner von Soma, die gegen die protestierten, beschimpft. Eine Person, die Gerechtigkeit forderte wurde verprügelt. Damit nicht genug. Der Staatssekretär von Erdogan tritt auf jemanden, die 2 Polizisten einer Spezialeinheit auf den Boden geworfen haben.

 

Selbst ein 10-jähriges Kind wurde festgenommen.

 

Was sollen wir gegen diese Aggression des AKP-Faschismus machen? Etwa schweigen?

 

Sollen zusehen, wie unser Volk massakriert wird? Wie sie aufgrund von Arbeitslosigkeit dem Hunger und Armut ausgesetzt werden?

 

Sollen wir unsere Augen davor verschließen, dass das Volk aller Rechte beraubt wird?

 

Sollen wir die Erniedrigungen, Beleidigungen und Beschimpfungen überhören?

 

Die Menschen werden mit Wasserwerfern, Spezialfahrzeugen, die Akrep (Skorpion) genannt werden, scharfer Munition, Folter, Festnahmen, Verhaftungen ausgesetzt, wenn sie ihre Rechte fordern. Sollen wir das still schweigend hinnehmen?

 

Sollen wir uns dem Druck beugen, dass wir selbst unsere Leichen nicht ordungsgemäß begraben sollen?

 

Sollen wir nichts dagegen unternehmen, dass unser Land verkauft, geplündert, unser Volk ausgebeutet, zu den Sklaven des  Imperialismus gemacht werden?

 

Der AKP-Faschismus hat also die Freiheit zu massakrieren, invalidisieren? Erwartet man wirklich, dass keine Rechenschaft verlangt wird?

 

Soll also angreifen, unverblühmte Gewaltakte durchführen und wir mögen uns nicht verteidigen, nicht nach Rechenschaft verlangen?

 

Das widerspricht den Gesetzen der Natur. Vollkommen unmöglich. Ohne Gerechtigkeit kann man nicht leben. Gerechtigkeit ist genaus so ein Grundbedürfnis wie Brot. Die Geschichte zeigt, dass die Suche nach Gerechtigkeit eine Waffe ist, die noch keiner wegnehmen konnte. Die AKP-Regierung versucht unseren Kampf nach Gerechtigkeit mit Massakern, Festnahmen und Folter zu unterbinden.

 

Wir werden das nicht zulassen.  Wir werden die Forderung nach Gerechtigkeit niemals ad acta legen. Es ist die Pflicht von Revolutionären für ein Volk um Gerechtigkeit zu kämpfen, dem es entwedet wurde. Das ist unsere [Cephe] Pflicht. Wir werden dafür sorgen, dass das Volk Gerechtigkeit bekommt.

 

Wir werden es nicht müde, werden uns nicht abhalten lassen, nach Gerechtigkeit zu fordern und verlangen. Gegen den Terror des Faschismus Widerstand zu leisten ist ein Recht.

 

Wer gegen Gewalt ist, sollte vorerst gegen die Gewalt des AKP-Faschismus sein.

 

Wenn der Staat die Bevölkerung attackiert, wird das natürlich ein Nachspiel haben.

 

Das ist unser Land, wo imperialistische Fabriken das Recht bekommen unsere Berge löchrig wie Schweizer Käse zu machen.

 

Das sind unsere Berge, wo in US-Militärstützpunkten Massakerpläne gegen die Menschen weltweit gemacht werden.

 

Denn wir sind im Recht, wir sind legitim. Unsere Arbeitskraft wird ausgebeutet; wir sterben an Arbeitsunfällen.

 

Unser Land wirdausgeplündert, um die Interessen des Imperialismus zu wahren.

 

 

Gerechtigkeit fordern, bedeutet den AKP-Faschismus für ihre Gräueltaten, Brutalität, Ausbeutung, Massakerund Plünderung zu belangen. Die Forderung, dass die Mörder von Berkin Elvan, den Juni-Gefallenen, den 307 massakrierten Grubenarbeitern in Soma, gefunden und verurteilt werden.

 

Solange wir uns nicht gegen die Unterdrückung auflehnen und nach Gerechtigkeit fordern, wird der AKP-Faschismusnoch aggressiver vorgehen und Massaker ausüben.

 

Wir wissen, dass es in den Gerichtsälen dieses Systems keine Gerechtigkeit gibt.

 

Wir wissen, dass die Mörder gedeckt und beschützt werden von jenen, die den Polizisten die Mordbefehle geben. Wir sehen, wie die AKP die Mörder ganz offensichtlich versteckt und beschützt.

 

Was wir auch ganz genau wissen ist, dass die Gerechtigkeit nur mit unserem Kampf erreicht und die Mörder nur bestraft werden, wenn wir beharrlich bleiben.

 

Die AKP greift die Revolutionäre, genau darum mit einem Klassenhaß an.  Und die kleinbürgerlichen Intellektuellen, Schriftsteller und Journalisten, welche sich der Realität des Landes entfremdet, dem Kampf für Rechte und Freihetien abgewendet haben, sich nicht dem Volk oder Revolutionären, sondern der EU orientieren und vor Angst haben vor einer Konfrontation mit dem

 

AKP-Faschismus, greifen die Revolutionäre mit derselben Idiotie und Tonfall an. 

 

 

Die Herrschenden sind gegen Revolutionäre schon immer mit Massakerpolitiken vorgeganen. An der Vernichtungspolitik wird sich bis zur Revoltion auch nichts ändern. Es ist das Gesetz des Klassenkampfes.

 

Keiner erwähnt, dass die Gymnasiasten von der Dev-Genc den Boykott für Berkin und Soma gemacht haben. Anstelle dessen produzieren sie Komplotttheorien. Auch sie verdecken die Wahrheit über das Massaker mit Aussagen wie die "Maskierten" oder "Bewaffneten".

 

Es reicht schon aus, wenn man die Worte von Tayyip, die er kürzlich über Berkin sagte in Erinnerung ruft, um die Wahrheit zu sehen und entscheiden, an welcher Seite man steht.

 

INTELLEKTUELLE UND SCHRIFTSTELLER SOLLTEN SICH NICHT DEM BÜRGERTUM SONDERN DEM VOLK UND DEN REVOLUTIONÄREN ZUWENDEN

 

DA IST DIE WAHRHEIT, DA IST DIE ZUKUNFT, DA IST DIE BEFREIUNG.

 

 

Intellektuelle, Schriftsteller und Journalisten, die den Anspruch stellen, DemokratInnen zu sein und nicht ein verstanden sind mit der Politik der AKP sollten sich an der eigenen Nase packen. Legen sie wirklich so viel Wert darauf und werden ihrer Verantwortung gerecht?

 

Nicht organisierte Medienwerktätige sind die Sklaven ihrer Bosse. Sie haben keine andere Chance. Darum sollten sie ihrer Feindschaft gegenüber Organisationen und Organisiertsein, Feindseligkeit gegenüber dem Kampf gegen den Faschismus ablegen?

 

Nur gegen die AKP zu sein ist inhalts- und bedeutungslos.

 

Wir richten uns an die Intellektuellen, Schriftsteller und Journalisten: Nur weil ihr davon ausgeht, dass Tayyip Erdogan und Aydin Dogan sich einigen werden, machen Artikel oder Berichte deren Wohlgefallen findet, euch nur zu deren Handlanger.

 

Es bringt euch um eure Ehre.

 

Auch wenn ihr das so nicht erkennt.

 

 

 

Wendet euch nicht dem Bürgertum, sondern Volk zu. Dort befindet sich die Wahrheit. Dort befindet sich die Zukunft. Je mehr ihr euch vom Volk abwendet, desto mehr gelangt ihr in deren Einflußbereich. So ist die Lage zumindest heute. Je mehr ihr euch dem

 

Volk abwendet, desto mehr werdet ihr auch deren organisierter Kraft, den Revolutionären, angreifen.

 

Während des 7-jährigen Todesfastens, wo 122 unserer Menschen ihr Leben verloren haben, benutzen viele Intellektuelle, Schriftsteller und Journalisten die Sprache der Herrschenden. Begriffe wie "falsches Fasten, blutige Mahlzeit" standen in den Schlagzeilen.

 

Sie wurde vielleicht zum Liebling der Regierung.  Aber tragen die Mitverantwortung an den 122 Verstorbenen.

 

Wenn ihr untersucht, warum die Polizisten auf ihren Helmen und Uniformen keine Nummern tragen, warum die Mörder der Juni-Gefallenen nicht gefunden werden kann, sogenannte Angeklagte nicht beim Gericht erscheinen, begreift ihr auch, warum die Revolutionäre Masken tragen. 

 

Die Verantwortung ein Intellektueller zu sein, macht es auch notwendig, gegen die Hindernisse Wahrheit, Wissenschaft zu vereiteln,  zu kämpfen. Der ideologische Kampf ist ein unzertrennlicher Teil des Klassenkampfes. Wenn man es nicht schafft, gegen den Imperialismus und die Bourgeosie konsequent vorzugehen, ist ein Sieg ausgeschlossen.

 

Wieso ist es nicht nachvollziehbar, dass im Rahmen der Thematisierung der "Rotmaskierten" ein Boykott eines der passifsten Aktionen auf der Welt ist und dessen Unterstützung gleichzusetzen ist mit der Unterstützung von Rechten und Freiheiten?

 

Warum fragt ihr nicht, warum ein so hohes Polizeiaufgebot eingesetzt wurde, warum der Schulhof umzingelt wurde,um den Boykott der Gymnasiasten zu verhindern?

 

Aber mal von allem abgesehen, warum hinterfragt ihr nicht, warum der Mörder von Ugur Kurt nicht gefunden wurde? Warum?

 

 

 

In diesem Land wurden die Verantwortlichen für Massaker, die Mörder und jene die diese schützen und decken niemals verurteilt.

 

Und noch nie zuvor wurden in unserem Land [Türkei] die Mörder dermaßen offen beschützt und von Gerichten freigesprochen.

 

Die Massaker vom 19. Dezember und Ulucanlar* wurden vertuscht.

 

Am 19. Dezember 2000 suchten sie die Gefängnisse mit Massakern auf, uns zwar gleich in zwanzig.

 

Die Waffen waren grenzenlos. Die Angreifer genauso.

 

Tausende, Zehntausende, haben sich auf eine Handvoll revolutionäre Gefangene gestürzt. Sie griffen mit zehntausenden Bomben, Maschinengewehren, Feuerwaffen, Gasen, welche die Haut verätzen, aber Kleidung ganz lassen, an.

 

28 Revolutionäre wurden massakriert.

 

Genau 7 Jahre, 25 Jahreszeiten haben wir im Todesfasten Widerstand geleistet.

 

 

 

Mittlerweile solltet ihr die Wahrheit doch gesehen haben. Verfällt nicht wieder in eure Irrtümer von damals. Bald ist Jahrestag des Widerstandes. Nicht ein einziger Mörder der Juni-Gefallenen wurde bestraft.

 

Diese Tatsachen, diese Lügen und Demagogien kriegt ihr doch schließlich unmittelbar mit.

 

Schon möglich das ihr keine Sozialisten, Revolutionäre seid. Wohlmöglich bezeichnet ihr euch nicht mal als Linke.

 

Aber der Anstand und Verantwortung eines Intellektuellen macht es notwendig, im Kampf für Gerechtigkeit und Freiheit auf der Seite des Volkes und der Revolutionäre zu stehen.

 

 

 

Bei uns gibt es keine Lügen. Alles was wir machen und sagen ist klar und deutlich. Die Wahrheit haben wir uns zur Waffe gemacht und kämpfen mit ihr. Unsere Forderung nach Gerechtigkeit ist gleichzeitig ein Kampf zwischen der Wahrheit und der Lüge.

 

Warum findet ihr nicht die Mörder von Berkin?

 

Warum verhaftet ihr nicht die Mörder von Berkin?

 

Wenn ihr sie nicht findet und verhaftet, kann es in diesem Land [Türkei] jeden Tag zu neuen Berkins kommen.

 

Na gut; jene die uns als rotmaskierte und bewaffnete Terroristen bezeichnen- findet Berkin´s Mörder.

 

Nur solltet ihr wissen, auffinden reicht nicht aus. Selbst diese vor Gericht erscheinen zu lassen dauert mindestens 5 Jahre.

 

Verurteilt die Mörder von Berkin. Nur solltet ihr wissen, reicht auch eine Gerichtsverhandlung nicht aus. Man bekommt schon fast den Eindruck, dass nicht die Angeklagten, sondern das Volk bestraft werden sollen. Die Gerichtsverfahren finden tausende Kilometer entfernt statt. Nur damit Angehörigen und die Menschen den Prozeß nicht beobachten sollen.

 

Verhängt den Mördern eine Strafe. Nur solltet ihr wissen, reicht auch das nicht aus. Den in diesem Land [Türkei] kommen die  Mörder mit Verjährung der Strafe durch.

 

Also, Mehmet Tezkan, Ahmet Hakan und andere, die sich anglichen, dressiert wurden. Findet die Mörder von Berkin Elvan.

 

Lasst sie verhaften und vor ein Gericht Anklage erhoben wird. Dann werden wir nie wieder eine rote Maske tragen.

 

Keiner hält euch davon ab.

 

Solltet ihr erwidert, dass dies nicht eure Aufgabe ist. Dann lasst jeden im Rahmen seiner eigenen Rechtschaffenheit und Legitimität handeln.

 

Die Wahrheit zeigt die Ungerechtigkeit und Rechtswidrigkeit des AKP-Faschismus auf.

 

Jeder sollte gegen die Unterdrückung der AKP Stellung beziehen. Es gibt kein Zwischending. Wer in der Mitte oder dazwischen stehen möchte, spielt der AKP in die Hände zu.

 

Aus diesem Grund sollten nicht die Roten Tücher und das Tragen derer zur Debatte stehen, sondern die Ungerechtigkeiten, Rechtswidrigkeiten und Massaker. Sowie der Kampf für die Verurteilung der Verantwortlichen.

 

WENN UNSERE FORDERUNG NACH GERECHTIGKEIT AUF TAUBE OHREN STÖSST,

 

NIMMT MIT DEN FOLTEREN UND MÖRDERN AUF DERSELBEN SEITE

 

Wir wiederholen unsere Frage: Auf welcher Seite werdet ihr in diesem Kampf, dass sich auf Gerechtigkeit fokussiert, stehen?

 

Während die Polizei die Kennzeichnungsnummer am Helm entfernt, die blutüberströmten Hemden der Revolutionären klaut, ist es wohl unmöglich, nicht zu verstehen, warum wir rote Masken tragen.

 

Lasst euren Feder nicht instrumentalisieren, um vor der Regierung nicht in Ungnade zu fallen, gut zu vertragen, euren Bossen zu gefallen.

 

WIR WERDEN UNSERE FORDERUNG NACH GERECHTIGKEIT NOCH LAUTER RUFEN!

 

 

Wir werden den Kampf verstärken. Wir werden die AKP nicht in unsere Viertel reinlassen. Wir werden sie in Löcher, wo sie herausgekrochen sind, begraben. Ihre Dreckslöcher werden für immer dicht gemacht.

 

Wir werden unsere Forderung nach Gerechtigkeit niemals aufgeben. Das sind wri dem Volk, das keine Gerechtigkeit erfährt, schuldig. Auch wenn es uns das Leben kostet und hohe Opfer fordert, wir werden die Gerechtigkeit des Volkes sein. Die Komplotts werden wir vereiteln, eure Spiele verderben. Wir werden es nie müde um Gerechtigkeit zu fordern und werden Rechenschaft verlangen.

 

Es ist ein Recht, gegen den Terror des Faschismus Widerstand zu leisten.

 

Nicht die Revolutionäre setzen sich eine Maske auf, der grösste Terrorist ist der Mörder-Staat. Die AKP-Regierung.

 

Der grösste Terrorist ist Tayyip Erdogan, der sich mit dem Blut unserer Kinder nährt. Wir werden ihn in diesem Blut ertränken.

 

 

DEVRİMCİ HALK KURTULUŞ CEPHESİ

 

REVOLUTIONÄRE VOLKSBEFREIUNGSFRONT

 

 

* Am 26. September 1999 gab es einen Einsatz der Armee gegen Gefangene. 10 Gefangen kamen um´s Leben.

 

 

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