8. März - Bericht: Revolutionäre Feministische Demo
Kurzbericht der Revolutionären 8. März Demo zum Internationalen Feministischen Kampftag in Berlin, die sich wegen ihrer Verzögerung zeitlich mit der Fight By Night Abenddemo teilweise überschnitt.
Die Revolutionäre 8. März Demo zum Internationalen Feministischen Kampftag in Berlin startete mit deutlich mehr als zwei Stunden Verspätung am Oranienplatz. Mehrere Tausend Menschen nahmen daran teil. Die Polizei war von Anfang an mit einem großen Aufgebot am Oranienplatz, wo sie unter anderem einer kleinen Gruppe von Träger*innen von Israelfahnen die Anwesenheit ermöglichte. Der Demonstrationszug wurde permanent gefilmt und die Teilnehmer*innen bedroht. Aus den Häusern in der Oranienstraße gab es wie gewohnt viel Solidarität mit der Demo und die Stimmung war stets kämpferisch. An der Ecke Manteufelstraße griff die Polizei an, indem sie sich in die Menge von tausenden Menschen boxte und mehrere Menschen gewaltsam herauszog. Von da an kam der Demonstrationszug nur noch wenige Meter weiter. Die geplante Route bis zum Hermannplatz war von der Polizei beschnitten worden. Als es an der Feuerwehrwache Wienerstraße Festnahmen gab, öffnete die Feuerwehr für die Polizei ihre Türen, die die Festgenommenen hineinschleppte. Zum Ende gab es auch noch Pfefferspray durch die Polizei. Die Demo versuchte sich stets, zur Wehr zu setzen und die eigenen Leute zu beschützen, dennoch wurde sie regelrecht zerschlagen. Die Gewalt der Polizei sowohl gegen die Masse als auch gegenüber Festgenommenen ist bemerkenswert. Klar ist, dass es schlicht staatliche Strategie ist, Menschen, die gegen den Genozid in Palästina sind, zu terrorisieren. Feststellen kann man aber auch, dass nach unzähligen dieser Vorfälle die Menschen immer wieder zu Tausenden zusammenkommen und die Straßen nicht freigeben.

Ergänzungen
Danke
Danke an die mutigen Menschis mit den Israelfahnen, die hier wirklich Rückgrat gezeigt haben. Ihr seid nicht allein <3
subjektiver Eindruck
Naja. Waren es Tausende? Bin nicht mitgelaufen, aber auf dem O-Platz waren es vielleicht 1000-2000 tausend höchstens. Aber wurscht.
Unangenhmer waren die Leute zum Teil. Autoritäre Kommunitische und trozskistische Gruppe und sonstige Splittersekten. Da trennt sich schnell die Gemeinsamkeiten. Und einigen propalästina Gruppen die die Hamas als das geringere Übel betrachten könnten. Und dann die Spinner mit ihren Israelfahnen, geschützt von den Bullen.
Allgemein irgendwie wenig Bezug zum 8.ten März. Und Kerle ohne Ende, die mit Frauen*befreiung auch nicht so viel auf den ersten Blick zu tun hatten. Die Lateinamerikaner*innen machten gute Stimmung. Ansonsten für Anarchist*innen eine Herausforderung, sich einerseits gegen den Genozid aussprechen zu wollen und andererseits nicht mit Autoritären rumlaufen zu wollen.
"Figth by night" mit ein paar Tausend Menschen, vorne der Flintablock, war dann die Alternative. Mit femiinitischen Parolen. Da merkte eine dann, das war eine echte 8.März Demo. Sehr kämpferisch und viele Parolen über zweieinhalb Stunden. Öffentliche Auswertung wäre toll
Puh, was für ein Kommentar
Da schrieb gerade wer:
"Von: ShoniDieSchtille am: 09.03. - 11:38
Danke an die mutigen Menschis mit den Israelfahnen, die hier wirklich Rückgrat gezeigt haben. Ihr seid nicht allein"
Mutig war da nix. Die Bullen standen fett drum rum. Und niemand kümmerte sich auch nur annähernd um die Freunde einer rechtsradikalen Regierung. Eine Person war sich nicht zu doof, die IDF hochleben zu lassen. Was für ein kalter Mensch muß man eigentlich sein, sich auf einen Platz zu stellen um so provozieren zu wollen. Die Gruppe feierte die Ermordung von 48.000 Mensch im Gaza ab. Wie schmutzig, wie widerlich. Das unterscheidet diese Leute nicht von der Hamas. Ebenso Menschenverachtend. Ebenso ideologisch. Mit Rückrad hat das nix zu tun, sondern mit deutscher Unterwürfigkeit und einem postiven Antisemitismus.