Open-Posting

(Rio de Janeiro): Demo zum Finale der Maenner-WM durch Repression verhindert worden

Waehrend im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro das Finale der Maennerfussball-WM angepfiffen wurde, zeigte die brasilianische Polizei unweit entfernt des Stadions, was es bedeutet, wenn ein Territorium durch die FIFA besetzt wird und ein Staat unter allen Umstaenden fuer Ruhe sorgen will.

Presseerklärung des Vorbereitungskreises der Squattingdays.

Bezirk Altona lässt Gespräche platzen.

Internationale Gäste kommen zu den Squattingdays vom
27. bis zum 31. August.

Camp wird stattfinden.

Solidarität mit den Volkskämpfen in Brasilien! [Berlin]

Ein paar Stunden vor dem WM-Finale zwischen der BRD und Argentinien realisierten wir am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg eine kleine Solidaritätsaktion mit dem Volkswiderstand gegen Ausplünderung und Unterdrückung durch FIFA, Kompradorenbourgeoisie und ihre polizeilichen und militärischen Handlanger in Brasilien.

Kietzspaziergang & revolutionärer Protest - Leider ohne uns!

Sehr gelungener Kietzspaziergang der arabisch-palästinensischen Community in Berlin. Nur waren leider viele von uns zu dickarschig oder zu faschistoid, diese Menschen gegen die aggressive Militärpolitik Israels zu unterstützen. Beinahe wäre es sogar gelungen, die faschistische deutsch-nationalistische Fanmeile am Brandenburger Tor zu stürmen. Und wo waren wir? Wo wart Ihr? Wie ist es möglich, dass palästinensische Jugendliche mehr auf die Reihe kriegen, als die weltrevolutionäre Linke? Eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Gewissen und Mobilisierungspotential ist gefragt!

Hauptverhandlung gegen Humanistische Jugend - Bericht vom 1. Prozesstag

Titelbild der Menschenrechtszeitung - Hauptbeleg für angebliche "Auslandsagenten"-Tätigkeit

Am vergangenen Dienstag, 8. Juli 2014, fand der 1. Prozesstag der öffentlichen Hauptverhandlung gegen die russische Menschenrechtsorganisation "Humanistische Jugendbewegung" (GDM) in Murmansk statt. Wie viele anderen NGOs sollen die kritischen Aktivist*innen, die den Behörden u.a. durch ihre Arbeit im regionalen Gefängnis-Kontrollkomitee unbequem sind, mittels der "Foreign Agent"-Gesetzgebung mundtot gemacht werden. Als "Foreign Agent" können eingetragene Nichtregierungsorganisationen verfolgt werden, die beispielsweise Spenden oder Fördermittel von außerhalb Russlands erhalten und deren Aktivitäten vom Staat als "politisch" bewertet werden. Ein 2. Verhandlungstag gegen GDM fand am Freitag  statt.

Die globalisierte WM-Welt - ein kritischer Text zur WM-Geschichte und deren Auswirkungen

Vorwort zur Übersetzung

 

Nachdem an der WM 2010 in Südafrika schon heftige Kritik an der Umsetzung und dessen Konsequenzen für einen Großteil, v.a. der armen Bevölkerung geübt wurde, wurde nun, 2014 die WM in Brasilien angepfiffen. Geändert hat sich an der Umsetzung nicht viel, es wird eher noch konsequenter mit „Problemen“ umgegangen, die sich hauptsächlich auf die kapitalistische Weiterentwicklung der Welt gründen. Der Mensch als Individuum und Teil dieses Systems spielt dabei keine große Rolle. Geld, Einfluss, Ruhm, Prestige und exklusives Marketing sind die Schlagworte der Stunde.

 

 

 

Einige Genoss_innen aus Brasilien und Uruguay haben sich mit den Umständen der aktuellen WM in Brasilien auseinandergesetzt. Mit viel Wut im Bauch ist dabei folgender Text entstanden. Er spricht über die Anfangszeiten der WM-Euphorie, über Korruption und Betrug v.a. an den Menschen selber. Ausgangspunkt sind drei Konstrukte, die analysiert und miteinander in Verbindung gestellt werden: die Welt, die WM-Welt und die globalisierte WM-Welt. Im Spanischen ergibt sich daraus ein kleines Wortspiel, was in der Übersetzung leider nicht beibehalten werden konnte: el mundo, el mundo mundial und el mundo mundial mundializado.

 

 

 

Die Welt, als ein Zusammenspiel verschiedener Elemente und Lebewesen auf der Erde.

 

Die WM-Welt, als ein System, welches den Fußball als Profit betrachtet und sich ohne Rücksicht auf lokale Gegebenheiten am Austragungsort ausbreitet.

 

Und letztlich die globalisierte WM-Welt, die beschreibt, wie der WM-Wahnsinn in alle Länder expandiert.

 

(im Anhang gibts den Text nochmal als Broschüre zum ausdrucken)

 

Netanyahu: Krieg gegen Gaza ........

Netanyahu: Krieg gegen Gaza beweist, dass Israel keinen palästinensischen Staat zulassen kann ... Behauptet, die West Bank würde „20 Gazas” abgeben ... von Jason Ditz http://antikrieg.com/aktuell/2014_07_13_netanyahu.htm
Während die meisten seiner heutigen Äußerungen darauf gerichtet waren, den laufenden Krieg in Gaza und die bevorstehenden Eskalationen anzupreisen, nützte der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu auch die Gelegenheit, den Friedensprozess insgesamt zu verdammen.
Netanyahu behauptete, dass der jüngste Gazakonflikt beweise, dass Israel niemals ein unabhängiges Palästina in der okkupierten West Bank zulassen könne und beteuerte, dass das einfach „20 weitere Gazas“ abgeben würde.
„Ich denke, dass die Menschen in Israel jetzt verstehen, was ich immer sage: dass es keine Situation geben kann, unter keiner Vereinbarung, in der wir die Sicherheitskontrolle über das Territorium westlich des Jordan aufgeben,“ verkündete Netanyahu.
Er nahm sich dann Außenminister John Kerry vor, der auf die zwei-Staaten-Lösung gedrängt hatte, indem er sagte: „wir leben hier, ich lebe hier, ich weiß was wir brauchen, um die Sicherheit der Menschen Israels zu gewährleisten.“
... erschienen am 11. Juli 2014 auf > Antiwar.com

Kommunalwahlen Dessau-Roßlau 2014

Am Mittwoch, den 09.07.2014, hat sich der neue Stadtrat von Dessau-Roßlau konstituiert und somit stehen nun alle Stadträte fest.

[HH] Eröffnung eines kollektiven Zentrums

Solidarische Raumnahme

Eröffnung eines kollektiven Zentrums
in der ehemaligen Gehörlosenschule am Schultzweg

Nazis am 2. August in Bad Nenndorf blockieren – aktueller Stand

Nazis in Bad Nenndorf blockieren

+++ Noch drei Wochen +++ Jetzt Mobimaterial bestellen +++ Organisiert eine Mobiveranstaltung in eurer Stadt +++ Es kommt auf jeden Menschen an! In dem kleinen Ort Bad Nenndorf, in der Nähe von Hannover, wollen am 2. August 2014 wieder Nazis aufmarschieren, um aus deutschen Täter*innen Opfer zu machen. Seit 2006 führen Nazis dort einen sogenannten Trauermarsch durch, der momentan bis 2030 angemeldet ist.

Christopher Street Day Freiburg

Nach über 10 Jahren findet in Freiburg erstmals wieder ein Christopher Street Day (CSD) statt. Vom 11.-13. Juli gibt es diverse Veranstaltungen in Erinnerung an die Aufstände Homo- und Transsexueller in der New Yorker Christopher Street im Jahr 1969.
Der CSD ist ein Festtag an dem schwule, lesbische, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen ihrem Leben mit Kultur, Tanz, Musik und Paraden selbstbewusst eine Stimme geben. Zugleich ist der CSD aber auch ein Kampftag für all diese Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Identität weltweit Gewalt und Verfolgung erfahren. Diese Gewalt reicht von der Todesstrafe für Homosexualität beispielsweise in Saudi Arabien bis zur Diskriminierung Transsexueller in Deutschland. Gewalt die dann beginnt wenn schwul als Schimpfwort gebraucht wird und damit endet, dass die Selbstmordrate von homosexuellen Jungen in Deutschland bis zu 7mal höher ist als bei anderen Gleichaltrigen.
Solange Menschen Diskriminierung und Gewalt erfahren, solange ist der Christopher Street Day notwendig um unseren Forderungen Ausdruck zu verleihen. In diesem Sinne werden wir am CSD zusammen feiern und kämpfen. Wir leben wie wir wollen und wir lieben wen wir wollen.

 

[M] Nazi Daniel Thönnessen, Koch bei veganem Restaurant: Enttarnung seiner "Ausstieg aus der Naziszene"-Lügenschichte

 

Only local images are allowed.

 

Zwischen Unwissenheit und Relativierung: Münchens populäres Vegan-Restaurant versucht sich als Aussteigerhilfe für Neonazis 

Die Meldung sorgte für Aufsehen: ausgerechnet in einem veganen Restaurant, ausgerechnet im Herzen Münchens, ausgerechnet in einem „internationalen Team“ arbeitet ein Neonazi. Aufgedeckt wurde dies durch das linksalternative Medienportal „Indymedia“. Die Meldung erreichte schnell mehrere hunderttausend Menschen. Alleine auf „München Nazifrei“ (facebook.com/fcknzs.muc), wurde der (hier nur geteilte) Beitrag laut Seitenbetreibern über 15.000 mal angesehen, rund 130 mal geteilt und entsprechend kontrovers diskutiert. 

Wirklich alternative Lebensweise findet sich in München fast nur noch ganz am Rande. Der Stadt fehlt etwas an rebellischer Kultur, an Freiräumen, an Rückzugsräumen für Menschen, die anders sein, oder zumindest anders leben wollen. „Anders“, das sind vegan lebende Menschen inzwischen in halbwegs emanzipierten Gesellschaftskreisen längst nicht mehr, sie sind irgendwie im Mainstream angekommen. Verbunden mit allen Vor- und Nachteilen für die Tierrechtsbewegung, deren meist lobenswerte Ansätze zwischen all dem Lifestyle oftmals auf der Strecke bleiben.

Doch ein Restaurant, das mitten in der Münchener Innenstadt aus moralischen Gründen auf Alkohol und den Gebrauch tierischer Produkte konsequent verzichtet, gehört in der Schweinebraten- und Weißbier-Metropole dann eben doch noch zu den Adressen, die irgendwie 'anders' sind. Ein multikulturelles Team, man gibt sich weltoffen und Trendbewusst, aber fair. Das „Max Pett“ kennt man in München, ohne Frage.

Umso schockierter waren nicht zuletzt einige Stammgäste, als sich auf dem linksalternativen Medienportal „Indymedia“ die Meldung verbreitete, dass ausgerechnet zu diesem „multikulturellem Team“ nun auch ein u.a. wegen dem Bau von Bomben vorbestrafter Neonazi gehört. Die Beweislast schien erdrückend. 

„Alles ganz anders“ versicherte Max Pett - Chef Peter L. telefonisch gegenüber "München Nazifrei". Doch er erklärte dies in einer Argumentationskette, die das eigentliche Problem eindrucksvoll erklärt. Wer wissen will, warum Daniel T., der sich zum wiederholten Male als „Aussteiger“ präsentiert, im Max Pett arbeitet – und warum er jedoch zu einem Zeitpunkt ins Team geholt wurde, als er selbst in München noch Übergriffe auf Flüchtlinge und nicht-neonazistische Menschen beging, stößt auf Mauern, Ablehnung, Relativierung und Misstrauen gegenüber Medien.

Als wir im veganen Restaurant anriefen, um die Erstmeldung kurz zu überprüfen, war schon klar, was die Restaurantbetreiber_innen des „Max Pett“ eigentlich stört. Der Name und das Medium interessierten zunächst nicht wirklich. „Sandro Kasperczyk, freier Journalist, guten Morgen! Ich rufe an, wegen...“ - Der Satz konnte kaum ausgesprochen werden, da wurde schon „Das gibt es doch nicht! Wieder Presse! Unglaublich!“ entgegnet und das Telefon hörbar wütend zum zwischenzeitlich im Umgang mit Medien erfahrenen Chef gebracht. Wir seien schon die Dritten, die an diesem Tag anrufen würden. Der Chef klang in der Tat leicht verzweifelt und nervös. Schlafen konnte er offensichtlich nicht, nachdem er von der ganzen Sache erfuhr. Doch das eigentliche Problem sei ein anderes. „Diese Linken sind fast schlimmer als die Nazis. Wie die Bluthunde jagen sie unseren Daniel!“. 

'Wie die Bluthunde'? Uns stockt der Atem. Man wisse jedenfalls zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ob man T., entlassen würde. Er ernähre sich ja inzwischen vegan, wird zwei mal betont. Als würde diese Ernährungsweise neonazistisches Denken per se ausschließen und weiteres Nachfragen sinnlos sein. Er habe diese Fehler in seiner Vergangenheit gemacht, man müsse ihm eine Chance geben.

Dass diese Vergangenheit überhaupt nicht als solche nachvollziehbar ist, will man nicht wohl gar nicht erst verstehen. Ihm eine Chance geben, dies sei wichtiger gewesen. Dabei müssen die gesellschaftlichen Anforderungen an einen Menschen, der sich quasi gestern noch in der Neonazi-Szene engagierte extrem hoch angesetzt sein, um für alle Seiten Sicherheit garantieren zu können. Vom Saulus zum Paulus - das mag das Herz erwärmen, funktioniert vielleicht durchaus mal bei manchen Personen mit einer sonstwie gearteten kriminellen Energie, nicht aber bei Menschen, die sich dem Nationalsozialismus angeschlossen haben. Hier sind zum Schutz aller Beteiligten erhöhte Vorsichtsmaßnahmen durchaus geboten. Und einem Menschen, der bis vor wenigen Wochen noch für eine friedliche Zusammenkunft unabdingbare Grundsätze wie etwa das Menschenrecht nur als „Erfindung der Besatzer“ ansah, kann man so etwas durchaus auch abverlangen. 

Die gesellschaftliche Position jedenfalls sollte klar sein: ein Ausstieg muss ermöglicht werden, auch durch berufliche Perspektiven. Aber am Anfang aller Wege muss die aussteigende Person selbst in Vorleistung gehen und die Ernsthaftigkeit dieses Ausstiegs möglichst transparent unter Beweis stellen. Gerade, wenn ein Ausstieg (wie im Fall T.) schon einmal öffentlichkeitswirksam erfunden wurde, um sich Vorteile zu erschaffen. Damals war es ein Umzug nach München und ein vermeintlich neues Umfeld (check aida: http://aida-archiv.de/index.php?searchword=daniel+thönnessen&ordering&searchphrase=all&Itemid=1383&option=com_search ), ehe er sich dann im Prozess gegen die Mörderbande NSU offensichtlich mit den TäterInnen solidarisierte und ein Gedenken an die Opfer des Münchner Oktoberfest-Attentates störte. 

Heute hält T. besonders eine Liebesbeziehung zu einer schwarzen jungen Frau wie eine Ausstiegs-Urkunde hoch. Klar ist man unter Neonazis nicht mehr sonderlich beliebt, wenn man Beziehungen mit nicht-arischen Menschen eingeht. Dennoch: auch Angehörige einer menschenverachtenden Ideologie können nicht-weiße Menschen natürlich attraktiv finden.

Auch die direkte Nachfrage bei Daniel T. selbst bleibt ergebnislos. München Nazifrei liegt diesbezüglich ein Maildialog vor. Zwar meldet T. sich freundlich und reumütig, macht aber gleich deutlich, dass er nicht mit Medien sprechen wolle. Er findet, er habe genug zum Thema gesagt. Dass die vorliegende Anfrage auch noch von Felix Benneckenstein kam, der sich im Verein „Aussteigerhilfe Bayern e.V.“ engagiert, schien für den 'Aussteiger' eine unüberwindbare Hürde zu sein. Schließlich gelte auch hier, dass der Feind nicht rechts stehe. Bei seinem „Ausstieg“ jedenfalls seien ihm von seinen Kamerad_innen keinerlei Steine in den Weg gelegt worden. Diese kämen nur „von Linken“. Als „links“ definiert T. offensichtlich noch immer alles, was ein bisschen seiner eigenen Meinung widerspricht.

Da T. jegliche wirkliche Auskunft verweigert, bleibt zur Analyse seiner Tätigkeit in der Neonaziszene und als Koch im „Max Pett“ nur, öffentlich Nachvollziehbares auszuwerten. Der Faktencheck bringt aber weitere Zweifel. Seine letzte politische Aktivität datiert T. auf Anfang November letzten Jahres, genauer gesagt auf den 6. November 2013. Und in seiner aktiven Zeit dort? Alles halb so wild.
Die „gleichgeschalten Medien“ mit ihren „hetzerischen Artikeln" hätten ein Gros seiner Vita quasi frei erfunden. So sei er nie „Mitglied“ in der „Kameradschaft Aachener Land“ gewesen. Ihm vorliegende Namenslisten (?) würden dies bestätigen. Weitergeben kann er dieses laut Eigenangaben entlastende Material aber freilich nicht. „Aus Datenschutzgründen“. Warum jemand, der angeblich noch nicht einmal Mitglied in der Kameradschaft gewesen sei, dann ausgerechnet noch plötzlich eine brisante Namensliste besitzen soll? Auch diese Frage bleibt unbeantwortet.

Das Problem bei T.s Äusserungen ist, dass sie für den Fall, dass man ihnen Glauben schenken möchte, noch immer nicht die eigentlich wichtigen Fragen beantworten: 
Statt auf Aufklärung zu setzen, ist T. momentan anscheinend eher mit Spurenverwischung beschäftigt. Vor drei Monaten erschien auf einem Twitter-Account, der T. zugerechnet wird, noch ein Posting der "JN Geithain" - der Jugendorganisation der NPD. Auch im Januar wurde dort noch ein Beitrag über die lokalpolitischen Aktivitäten der "Bürgerinitiative Ausländerstopp" veröffentlicht. Und nicht zuletzt mehrere Fotos von einem Naziaufmarsch in Remagen, der am 23. November letzten Jahres dort stattfand, also mehr als zwei Wochen nach der angeblich "letzten politischen Aktivität", finden sich mit diesem Erscheinungsdatum auf dem Account - nahezu im Stil einer Live-Berichterstattung. 

Und so kam es wie es kommen musste - seit wenigen Tagen erscheint folgende Meldung beim Aufruf des Twitter-Accounts: "Sorry, diese Seite existiert nicht!". Und auch auf seinem Facebook-Profil verschwand unmittelbar nach dem Aufdecken seiner Arbeitsstelle ein Foto von T., auf welchem er noch ein Nazi-Shirt trug. Als Aussteiger hätte T. definitiv mit Bedrohungen aus der Neonaziszene zu kämpfen. Zumindest, wenn der Ausstieg dieses Mal ernstgemeint wäre.

Doch T. unterhält im privaten Bereich nach wie vor Kontakte zu Neonazis. Belegt wird dies durch seine Facebook-Freundesliste. Dort ist u.a. André Plum, der Spitzenkandidat der NRW-Landesliste für die Bundestagswahl der neonazistischen Partei „Die Rechte“ zu finden. Auch lokale Münchner Neonazis wie seine Mitbewohnerin (!) Vanessa Becker, gescheiterte Kandidatin bei der diesjährigen Münchner Kommunalwahl für die "Bürgerinitiative Ausländerstopp", zählt T. zu seinen Freund_innen.

Ein Ausstieg aus militanten Neonazi-Kreisen ist ein Prozess, der immer über einen längeren Zeitraum stattfindet. Besonders die in der Kameradschaftsszene, aus der T. ohne Zweifel stammt, allein regierende nationalsozialistische Ideologie, in der menschenverachtende Denkweisen tief verankert sind, lässt sich nicht von einem auf den anderen Tag ablegen. T.s Behauptung, dass von seiner Seite aus schon alles zu diesem Thema gesagt worden wäre, trifft mitnichten zu. Besonders wenn man sich seine Aussage, dass er bereits seit "mehr als einem Jahr" im Max Pett angestellt sei, näher vor Augen führt. Dies impliziert unmissverständlich, dass T. dort bereits als aktiver Neonazi eingestellt wurde.

Im vergangenen Sommer hat Daniel T. noch eine Demonstration der Organisation "Refugee struggle for freedom" angegriffen - gemeinsam mit Sven G., Karl-Heinz Statzberger und Robin Siener. Der Angriff auf die Flüchtlinge konnte abgewehrt werden. 
Danach, oder davor hat T. Im „Max Pett“ also Menschen bekocht, von denen sich nicht wenige auch mit den Flüchtlingsprotesten solidarisierten. Nicht einmal die Frage, ob T. In der Zeit vor seinem angeblichen Ausstieg an Informationen über diese Menschen herankam und was er mit diesen gemacht hat, kann beantwortet werden. 

Eine Stellungnahme des Max Pett, sonst eher an Öffentlichkeit interessiert, ist unterdessen noch immer nicht zu finden. Von selbst hätte aus diesem Restaurant niemand etwas vom bombenbauenden Koch erfahren. Ohne zu einem Boykott aufrufen zu wollen: Ruhigen Gewissens dort rein gehen können wir für unseren Teil nicht mehr.

 

 

https://www.facebook.com/fcknzs.muc/posts/343781339119175

(B) Video - Solidaritäts-Aktion für Geflüchtete

Blockade des Checkpoint Charlie

(B) Jetzt Besetzung am Checkpoint Charlie: "You can´t evict a movement!"

In diesem Augenblick besetzen Aktivist_innen das Museum am Checkpoint Charlie. Sie unterstützen mit der Aktion den Kampf der Geflüchteten für ein Bleiberecht. Der Checkpoint Charlie ist einer der Orte, an denen in Berlin Flucht thematisiert wird. Aber Flucht ist nicht Geschichte.

Hier die Erklärung der Aktivist_innen:

Baskische Geschichte und Kultur: Baskultur

Logo des neuen Internet-Portal BASKULTUR.INFO

Mit dem Internet-Portal BASKULTUR.INFO wird momentan ein Projekt vorgestellt, das mit großer Themenvielfalt über das Baskenland informiert. Die Initiative ist in deutscher Sprache verfasst, hat alternativen Charakter und verpflichtet sich zu sozialer Verantwortlichkeit. Finanziert werden soll es über Service-Angebote wie Stadtrundgänge und begleitete Exkursionen. Klaus Armbruster ist einer der Mitgründer eines baskisch-deutschen Kultur- und Bildungsvereins mit Sitz in Bilbao, sowie des Projekts BASKULTUR.INFO. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, Hintergründe der baskischen Kultur, Geschichte und Gegenwart zu beleuchten. Die Webseite, die derzeit der Öffentlichkeit vorgestellt wird, umfasst ein Themenspektrum von Literatur und Musik, über Gastronomie und Wissenschaft bis Sport und Geschichte. Besonderer Schwerpunkt sind Kultur- und Bildungs-Reisen im Baskenland, für die BASKULTUR.INFO Exkursions-Konzepte unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten entwickelt hat. Interview der Redaktion Baskinfo mit Klaus Armbruster.

Alternatives Wohn- und Kulturprojekt des „Freiraum e.V.“ in Burgstädt mit rechten Graffiti beschmiert

Das alternative Wohn- und Kulturprojekt Burgstädt wurde in der Nacht vom 10. zum 11.05.2014 mit zahlreichen rechten Parolen, NS-Symbolen wie Hakenkreuzen, Runen und ähnlichen Symbolen beschmiert. Die TäterInnen sind bisher nicht bekannt. Die rechte Gewalt endete am Eingangstor, Personen kamen nicht zu schaden.

[Kolumbien] Die Last des Krieges

Armee in El Pato

Die Provinzen Caquetá, Tolima und Huila stehen seit Jahren im Fokus von Militäroperationen. Die Last des Krieges und der Militäroperationen trägt die Bevölkerung.

Die 22. Hüseyin Çelebi Literatur- und Gedichtsveranstaltung!

Die Einsendungen für die Hüseyin Çelebi Literatur- und Gedichtsveranstaltung, die wir als YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) seit 1993 jährlich veranstalten, haben am 15. Mai begonnen!

Die TeilnehmerInnen können ihre Werke bis zum 31. August 2014 (Gedichte oder Kurzgeschichten) in kurdischer (Kirmanckî, Kurmancî und Soranî), türkischer, aramäischer oder deutscher Sprache einsenden.

Gestern autonome antifa, heute kritik&praxis.

Erklärung zur Neubestimmung von Form und Inhalt einer linksradikalen Gruppe aus [F]rankfurt am Main

HH|13.07.14| unangemledete Demo gegen Nationalismus

 

Gegen die WM und ihren Nationalismus!

 

 

 

B: Angriff auf die Zentrale Ausländerbehörde

Wie auf dem seriösen anarcho/autonomen Nachrichten-Portal linksunten.indymedia.org erschienen, hat es aufgrund der refugee proteste jetzt die Ausländerbehörde in Berlin getroffen: tolle aktion, super: die ausländerbehörde wurde angegriffen. mehr davon.

copy and paste hier:

 

Solidaritäts-Erklärungen für die Humanistische Jugendbewegung

Banner der Soli-Kampagne http://russlandantirep.blogsport.de

In den letzten zwei Tagen haben verschiedene Organisationen aus der BRD und anderen Ländern ihre Solidarität mit der als „Foreign Agent“ angeklagten Murmansker Menschenrechtsorganisation „Humanistische Jugendbewegung“ (GDM) bekundet. Das niedersächsische Jugend-Umwelt-Netzwerk JANUN veröffentlichte eine eigene Presseerklärung anlässlich der gestrigen öffentlichen Hauptverhandlung gegen GDM. Außerdem wurde ein Soli-Aufruf für GDM und andere mit der „Foreign Agent“-Gesetzgebung verfolgte russische NGOs an die Presse gegeben, der von mehr als 60 (Update: inzwischen 84) deutschen und internationalen Organisationen unterzeichnet wurde. Die Rote Hilfe veröffentlichte ebenfalls eine Solidaritätserklärung und wandte sich an die Medien. Gestern gab es eine weitere Soli-Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg sowie eine internationale Solidaritätserklärung aus dem Nuclear Heritage Network in dreizehn Sprachen (BY | EN | FI | FR | GR | LV | NL | PL | PT | RU | SI | UA).

Trockener Hungerstreik der kämpfenden Geflüchteten in Nürnberg

Seit 5. Juni sind ca. Geflüchtete aus Afghanistan,Iran Irak und Äthiopien und Pakistan, Frauen und Männer im Dauerprotest. Sie haben am Hallplatz ein Zelt aufgestellt und kämpfen um nicht weniger als ein Leben.

 

 

 

Japan: 40.000 gegen Faschismus und Krieg

Am 30.06.2014 gingen in Japan 40.000 Menschen unter dem Motto "The War AGAINST War" gegen die Remilitariserung des Landes auf die Straße.

Verhaftung über die Zeit des Schuldspruches hinaus

Ein Text von Jock Palfreeman, Gefangener in Sofia, Bulgarien und Vorsitzender der Gefangenenorganisation Bulgarians Prisoners Association (http://bulgarianprisonersassociation.wordpress.com/)  veröffentlicht im englischen Original am 16.Juni 2014

(A-Radio) Libertärer Junirückblick 2014

Seit dem 7.7.2014 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Mairückblick 2014 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats.

Imperium schlägt zurück

Der Erfolg, den der Politologe Pablo Iglesias und die neue Partei PODEMOS (Wir können) bei den Europa-Wahlen eingefahren haben, war so spektakuär und unerwartet, dass er bei vielen Vertretern der herrschenden Politikerkaste Fracksausen verursachte. Gegründet wurde PODEMOS von Aktivist/innen der Massenbewegung 15M aus dem Jahr 2012, die den gesamten Staat (und andere Länder) in Unruhe versetzt hatte, als Protest gegen die Folgen der Krise und das Versagen demokratischer Systeme. Ohne Wahlkampf wurde PODEMOS zwischen Alicante und Bilbao teilweise zur drittstärksten Kraft, mit Ergebnissen von 10 bis 20% und hat nun 5 EU-Abgeordnete. Iglesias als führender Kopf und mediale Figur wurde und wird nicht müde, seine Konzepte von radikaler Demokratie zu verbreiten und läßt an der herrschenden Klasse kein gutes Haar. Dass er sich damit angreifbar macht, war klar, denn wer Angriffspunkte sucht, findet sie immer. So erlebt PODEMOS momentan den medialen Rückschlag der Gescholtenen und der Kommunikationsmedien, die gerne auf der repressiven Welle schwimmen.

Mobi-Clip War Starts Here Camp 2014 - 17.08 -25.08.2014

 

Dies ist ein Mobilisierungs Video für das War Starts Here Camp 2014 (Internationales Diskussions+Aktions Camp), dass vom 17.08 -25.08.2014 in der Nähe von Magdeburg stattfinden wird.

 

Es entstand auf dem 5. Weltkongress der Hedonistischen Internationale, als Ergebnis eines zwei tägigen Workshops der dort von Pappsatt angeboten und durchgeführt wurde.

 

Bitte posted viel und kommt zahlreich :).

 

 

 

Mehr Infos auf: warstartsherecamp.org

 

[P] Soli-Aktion für Geflüchtete

Am Freitag, den 4.7. fanden sich in Potsdam auf dem Luisenplatz ca. 40 Menschen zusammen, um ein Zeichen der Solidarität mit Geflüchteten zu setzen. Zwei Personen kletterten an den Säulen des Brandenburger Tors hoch und spannten ein Transparent mit der Aufschrift „Keine Mauer um Europa – Bleiberecht für alle“ über den Torbogen.

Stuttgart: Symbolische Solidarität mit der Gerhart Hauptmann Schule

 

Wir haben am Sonntag abend, den 06.07.2014, den Eingang der Ausländerbehörde in Stuttgart Mitte symbolisch mit Absperrband abgesperrt. An das Band haben wir noch Bilder angebracht, die die Bedingungen aufzeigen für die die Ausländerbehörde und die rassistische Politik der BRD verantwortlich sind: Bedingungen in Flüchtlingsheimen, von Gewalt an Flüchtlingen seitens der staatlichen Behörden, sowie von der militärischen Absperrung an den Grenzen Europas.

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