Aufruf des Netzwerks Freiheit für alle politischen Gefangenen zum 18. März 2020

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Der 18. März steht in der Tradition des Gedenkens an die Kämpfenden der Pariser Kommune, welche die Herrschenden bereit waren, zu töten und zu foltern um ihr Recht auf Luxus zu erhalten.

 

Die 25 000 Menschen welche am 18. März 1871 in Paris umgebracht wurden, genauso wie die 3000 welche in den Gefängnissen starben, symbolisieren für uns all die Brüder & Schwestern welche, in unserer gemeinsamen Suche nach Freiheit, weltweit umgebracht wurden sind. Die 13 700 Menschen welche für die Pariser Kommune eingeknastet wurden, sind ein Symbol für all diejenigen politischen Gefangenen welche heute für ihre Kämpfe gegen Unterdrückung und Ausbeutung mit Gefängnis bestraft werden.

 

Doch wir werden immer wieder entschlossen die Fahne und die Kämpfe der Gefangenen aufnehmen um diese fortzuführen.

 

 

Deswegen lasst uns die Trennung von drinnen und draußen durchbrechen. Lasst uns Grundlagen dafür schaffen unsere Kämpfe besser zusammen führen können. Das ist wie wir alle wissen, notwendiger denn je. Wir alle sehen wie sich die Imperialisten immer aggressiver durch Kriege, auf unser aller Kosten ihre Profite sichern. Wir alle sehen, dass sie ihre Unterdrückungsapparate weiter ausbauen, um unsere Freiheit weiter einzuschränken. Dies geschieht durch neue Polizeigesetze (welche einem permanenten Ausnahmezustand nahekommen), Kameraüberwachung im öffentlichen Raum oder Staatstrojaner zur Überwachung des digitalen Raums und etlicher anderer Maßnahmen welche unsere Kämpfe erschweren. Doch wir lassen uns von diesen Repressalien nicht davon abschrecken, immer wieder auf die Straße zu gehen. Gerade am heutigen Tag, da es gilt unsere Verbundenheit mit den Eingeknasteten weltweit, wie zum Beispiel: Mumia Abu Jamal, Georges Ibrahim Abdallah, Pola Roupa, Nikos Maziotis, Nadia Lioce, Thomas Meyer-Falk, Lisa D., Musa Asoglu, Alfredo Cospito, Gonzalo, Saibaba und Ahmed Saadat und allen anderen welche für ihre Kämpfe gegen ein Leben vernichtendes System, oder den Versuch in selbigem zu überleben hinter Gittern sind zum Ausdruck zu bringen.

Denn wir sind (heute und an jedem anderen Tag) nicht alle, es fehlen die Gefangenen!

 

Hamburg: Veranstaltung Donnerstag, den 5.März 2020 Hamburg, 19.00 Uhr Ort: B5 Internationales Zentrum, Brigittenstraße 5, Hamburg

 

Magdeburg: Knastkundgebung Samstag, 21. März 2020 Burg b. Magdeburg , 15:00 Uhr Ort: JVA Burg, Madel 100, Burg

 

Berlin: Kundgebung Sonntag, 22. März 2020 BERLIN, 15.00 Uhr Ort: Hermannplatz, Berlin-Neukölln

 

Tags18. März | Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen 

 

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