Abschluss-Pressemitteilung: Baustopp an der Baustelle A21 – Klimaaktivist*innen setzten sich für einen Baustopp und besseren ÖPN
Heute, den 10.03.2025 wurde in Kirchbarkau bei Kiel, der Ausbau der Bundesstraße B404 zur Autobahn A21 vorübergehend gestoppt. Aktivist*innen der TurboKlimaKampfGruppe (TKKG) saßen auf einem Radlader, sowie einem Bagger und einem Traktor und seilten sich über der Baustelle von einer Brücke ab. Sie zeigten mehrere Banner unter anderem mit der Aufschrift: „ÖPNV für alle und umsonst“. Die Bauarbeiten konnten erst nach einer erheblichen Verzögerung wieder aufgenommen werden.
Heute, den 10.03.2025 wurde in Kirchbarkau bei Kiel, der Ausbau der Bundesstraße B404 zur Autobahn A21 vorübergehend gestoppt. Aktivist*innen der TurboKlimaKampfGruppe (TKKG) saßen auf einem Radlader, sowie einem Bagger und einem Traktor und seilten sich über der Baustelle von einer Brücke ab. Sie zeigten mehrere Banner unter anderem mit der Aufschrift: „ÖPNV für alle und umsonst“. Die Bauarbeiten konnten erst nach einer erheblichen Verzögerung wieder aufgenommen werden.
„Unsere Blockade stand fast fünf Stunden. Viele Menschen haben uns auf ihrem Arbeitsweg von der B404 oder der Brücke aus gesehen. Wir haben hier heute gezeigt, dass diese und jede andere Autobahn mit unseren Vorstellungen einer gerechten Zukunft nicht zusammengeht. Heute noch Autobahnen zu bauen, ist einfach nicht mehr zeitgemäß.“ Sagt Phili nach der Aktion.
In den frühen Morgenstunden begann die Blockade und bestand bis 9:15 Uhr. Nach mehrfacher Aufforderung die Baustelle zuverlassen, der die Gruppe nicht nachkam, begann die Räumung durch Polizei und freiwillige Feuerwehr. Während der Räumungsarbeiten kam es um 9:30 zu einer kurzzeitigen Sperrung der B404 durch die Einsatzkräfte.
„Die Räumung durch die freiwillige Feuerwehr hat uns überrascht. Wir haben uns in keiner Notsituation befunden und mussten nicht gerettet werden. Trotzdem waren um die 30 Feuerwehrleute da. Warum? Die Kräfte so vieler Menschen zu bündeln empfanden wir als unnötig. Das war nicht unsere Intention“, bemerkt Smilla nach der Räumung aus den Seilen. Sie fügt hinzu: „Zu der Sperrung der B404, kam es durch das übertriebene Räumungsaufgebot. Unser Ziel war es die Baustelle lahmzulegen.“
Die Aktivist*innen wurden anschließend auf Polizeiwachen in Kiel (Blumenstraße) und Plön verbracht und erkennungsdienstlich behandelt. Die Vorwürfe Hausfriedensbruch und Nötigung stehen im Raum. Gegen 12:00 Uhr wurden die Aktivist*innen in Kiel entlassen. Gut anderthalb Stunden später kamen auch die in Plön festgehaltenden Aktivist*innen frei. Die Aktionsgruppen wurden von einer solidarischen Mahnwache in Empfang genommen.
Jenny, müde nach nach der Aktion aber dennoch zuversichtlich: „Hoffentlich konnten wir mit der Aktion die Themen Umwelt- und Klimagerechtigkeit wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen holen. Doch für eine Mobilität für alle braucht es alle! Am Sonntag, den 16.03. findet dazu eine Fahrraddemo des Grüngürtelbündnisses statt. Los geht es um 14:00 Uhr am Hauptbahnhof Kiel. Wir freuen uns, wenn viele Menschen kommen, um gemeinsam für eine echte Verkehrswende einzustehen!“
