Wohnorte der Neonazis von DJV und JS

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Am 14. Dezember organisiert ein „Aktionsbündnis Berlin-Brandenburg“ den zweiten Neonaziaufmarsch in Berlin innerhalb von zwei Monaten. Bereits 19. Oktober zogen die Jungfaschos von „Deutsche Jugend Voran“ und „Jung&Stark“ durch Marzahn, um eine feministische Antifa-Demo zu stören. Beide Aufmärsche haben personell wenig miteinander zu tun. Trotzdem richten sie sich an ein ähnliches rechtes Publikum. Nun ist es Zeit, einige der Neonazis aus der Deckung zu holen und ihnen ihre privaten Rückzugsräume streitig zu machen.

 

 

 

Klar ist, dass viele der jugendlichen Faschos von „Deutsche Jugend Voran“ oder „Jung&Stark“ sich am 14. Dezember nicht am Aufmarsch durch Berlin-Friedrichshain beteiligen wollen. Trotzdem ist es wichtig ihre Gesichter zu kennen, da sie in der Vergangenheit gezielt antifaschistisch gesinnte Menschen angegriffen haben und vielleicht im Umfeld des Aufmarschs unterwegs sein werden. Aufgrund von zwei Angriffen kam es am 23. Oktober zu einer Reihe von Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern von „Deutsche Jugend Voran“ und „Jung&Stark“. In diesem Zusammenhang sind auch einige von ihren Wohnadressen bekannt geworden.

 

Philippe Benecke, genannt „Calle“, wurde bereits vor Kurzem in seinem Marzahner Wohnumfeld geoutet. Einige seiner Kamerade leben ganz in der Nähe. Der umtriebige Neonazi Christopher Wetzels wohnt in der Max-Herrmann-Straße 4 (12687 Marzahn; in einer WG mit Lippert und Ihmann) und Vincent Gutjahr, genannt „Svenny“, hat eine Wohnung in der Raoul-Wallenberg-Straße 11 (12679 Marzahn). Im angrenzenden Neu-Hohenschönhausen lebt der „III. Weg“-Fanboy Carsten Grasse in der Welsestraße 2 (in 13057 Lichtenberg; in einer Wohnung mit seiner Mutter und dem jüngerem Bruder Jason). Nur Julian Milz, der Anführer von „Deutsche Jugend Voran“ in Berlin, ist unter anderem im elterlichen Wohnhaus bei seinem Polizistenvater in Brandenburg gemeldet und zwar An der Kegelbahn 2(16348 Wandlitz).

Wenn sich Neonazis in Berlin breitmachen wollen, müssen wir zurückschlagen. Egal ob Friedrichshain, Marzahn oder Hohenschönhausen - es darf keine sicheren Rückzugsorte für Faschos geben!

 

 

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