You’ll never walk alone! Solidarische Begleitung zur DNA-Abgabe

Die unangekündigte solidarische Begleitung verfehlte nicht ihre Wirkung. Mit Musik und Regenschirmen zogen wir auf den Parkplatz der Kripo in der Feuerkuhle 32. Einzelne Beamt*innen schauten aus den Fenstern, aber ließen die Tür lieber verschlossen, obwohl wir immer wieder lautstark auf unseren Termin hinwiesen. Erst nach Eintreffen einiger Uniformierter in Streifenwagen nahm der „Leiter des Standortes“ die Kommunikation auf. Der Forderung nach Einlass der gesamten Gruppe wurde nicht nachgekommen, als Kompromiss durfte eine Person den Genossen zur Maßnahme im Gebäude begleiten. Auf dem Parkplatz wurde noch, zur Sicherung der Privatfahrzeuge der Bullen, ein grimmig drein blickender Kripo-Beamter abgestellt. Die Uniformierten zogen wieder ab. Wir warteten auf unseren Genossen und verließen nach kurzer Zeit mit ihm gemeinsam das Gelände der Kripo.

Es ist scheisse genug, von Staatsanwaltschaft und Bullen zur Abgabe der DNA oder anderen Maßnahmen genötigt zu werden. Das Ganze dann alleine durchstehen zu müssen, ist noch mieser. Deshalb fanden wir die große Beteiligung an der solidarischen Begleitung heute umso schöner. Eine widerständige antifaschistische Bewegung wird auch in Zukunft vermehrt von Verfahren, Maßnahmen und Strafen betroffen sein. Die Konsequenz darf nicht sein, unsere politischen Aktivitäten der Repression anzupassen. Wir müssen jedoch mehr aufeinander achten und uns im Ernstfall solidarisch zur Seite stehen.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

Für mehr antifaschistischen Landfriedensbruch, überall dort wo er notwendig ist!