ASW Bürogebäude von FLINT-Aktionsgruppe angegriffen
In der Nacht vom 16.7 zum 17.7.2019 wurde das Bürogebäude der Aachener Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft (ASW) in Berlin-Wedding erneut angegriffen. Wir, eine FLINT (FrauenLesbenInterNonbinaryTrans) Aktionsgruppe, wollen damit ein Zeichen setzen: Gegen Gentrifizierung, Immobilienspekulation sowie de Stadt der Reichen. Wir wollen mehr bezahlbaren Wohnraum und Freiräume für selbstbestimmtes und solidarisches Zusammenleben.
Die besetzte G17a (Großbeerenstraße 17a) hätte so ein Freiraum werden können. Trotz 8 Jahren Leerstand wurde dieses Projekt jedoch von der ASW zerschlagen und das Haus geräumt.
Besonders für FLINT-Personen sind Räume wichtig, in denen aktiv gegen Machtstrukturen und hierarchisierte Gesellschaft gekämpft wird. Sie können einen Schutzraum vor der sexistischen "Normalität" darstellen. Immer mehr dieser Räume sollen uns genommen werden, wie z.B. das anarcha-queerfeministische Hausprojekt L34 (Liebigstraße 34) und so sehen wir keine andere Lösung, als den militanten, feministischen Widerstand.