SUVs sind die Trumps auf unseren Straßen

SUVs sind Ignoranz schlechthin und sie vermehren sich auch noch ständig. Wer einen SUV fährt, drückt in vielerlei Hinsicht explizit aus, sich selber und wirklich nur sich selber über Vernunft, Allgemeinwohl und sogar über die Zukunftsfähigkeit des Planeten zu setzen.

Sie sind im Straßenverkehr rücksichtlos, latent gewalttätig, verstopfen obendrein Straßen und Parkraum unnötig mehr, als normale Autos. SUVs sind die Trumps auf unseren Straßen und Plätzen, die vor sich hergetragene Selbstherrlichkeit und Macht des Stärkeren. Sie zeigen arrogant materiellen Reichtum, während andere nicht wissen, wie sie die anstehende Fahrradreparatur bezahlen sollen.

Vor allem sind sie aber eine permanente, unerträgliche Demonstration, sich jeglicher Konsequenz zu verweigern, um die Erderwärmung wenigstens mal abzubremsen. „Nach mir die Sintflut“, so lautet die Message eines und einer jeden SUV – Fahrer*in, oder wahlweise: „Hurra, die Welt geht unter“.

Derweil kuscht der Staat vor der Autolobby, der „Exportschlager SUV“ darf selbstverständlich keinesfalls reglementiert oder etwa höher besteuert werden. Eher sinnvoll und vor allem leicht durchsetzbar war da natürlich die Streichung von Hilfen für Solarenergie… und hach ja, unsere „lieben Jugendlichen“ dürfen natürlich „mal demonstrieren, wir verstehen sie auch.“

Aber diese „fetten Panzer der Ignoranz“ fahren und stehen überall rum, ihre Fahrer*innen steigen mal ein, mal aus und in der Regel lieben sie ihren „SUVi“ sehr, fast so sehr, wie sich selber. Insofern tut man ihnen auch noch was gutes, wenn diese wirklich „abnormalen emotionalen Abhängigkeiten“ mal auf vielfältige Prüfstände geschoben werden.

Siehe auch: https://de.indymedia.org/node/33932

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