Köln: Rechtsradikale und Islamisten wollen gegen ukrainisches Kinderfest demonstrieren
Am 20.August findet in Köln ein großes, ganztägiges ukrainisches Kinder- und Familienfest statt. Dagegen haben einschlägige Putingetreue erneut einen „Autokorso“ angemeldet. Dieser soll direkt am Veranstaltungsgelände vorbei führen, um die traumatisierten ukrainischen Kinder und deren Eltern, meist Mütter, erneut sekundär zu traumatisieren. Dagegen formt sich in Köln ein breiter demokratischer Gegenprotest.
Es sind schwer ertragbare Bilder: Einschlägige Rechtsradikale demonstrieren gemeinsam mit hier lebenden Putingetreuen (Elena Kolbasnikova und Max Schlundt), Rechtsradikalen, querfrontigen Coronaleugnern sowie einem hafterfahrenen Linksradikalen und heutigen Islamisten (B. Falk) vornehmlich in Köln gegen die demokratische Ukraine. Sie versuchen gezielt, durch Autokorsos und Märsche Putins Vernichtungskrieg zu legitimieren und nach Deutschland geflohene Ukrainer und deren Kinder zu bedrohen.
Am 20. August findet am Kölner Schokoladenmuseum ein ganztätiger Ukrainetag statt. Dieser soll vor allem traumatisierten ukrainischen Kindern und deren Eltern ein breites Spiel- und Begegnungsangebot bieten. Organisiert wird dieser Ukrainetag durch die in Köln seit neun Jahren arbeitende Hilfsorganisation Blau-Gelbes Kreuz.
In der erkennbaren Absicht, dieses ukrainische Familienfest zu stören und ukrainische Kinder erneut zu traumatisieren, haben die einschlägigen Putingetreuen Elena Kolbasnikova und Max Schlundt – soeben waren sie noch Teilnehmer einer Veranstaltung des sehr rechten, querfrontigen Compact-Magazins; zuvor traten sie auch schon mit dem politisch abgestürzten Oskar Lafontaine auf. Im Juni wurde das vom ehemaligen Vorsitzenden der rechtsextremen Bürgerbewegung pro Köln Markus Beisicht juristisch vertretene Putin-Fangirl Kolbasnikowa wegen einschlägiger Delikte zu einer Geldstrafe verurteilt nun erneut einen „Autokorso“ in Köln angemeldet. Diese geschichtsrevisionistische Putin-Propagandashow steht unter dem geschichtsrevisionistischen Motto“Frieden mit Russland“ Bei deren geschichtsverfälschenden Propaganda-Kundgebungen und Autokorsos werden regelmäßig Fahnen der russischen Kriegsverbrecher geschwenkt und es wird der russische Angriffskrieg in Abrede gestellt und umgedeutet.
Dieser Autokorso nun soll sogar unmittelbar am ukrainischen Familienfest vorbei führen. Die Vorstellung, dass dies von der Polizei genehmigt werden könnte, ist schier unerträglich, insbesondere für nach Köln geflohene ukrainische Familien.
Dagegen formiert sich nun eine breite Bewegung von verschiedenen, pro-ukrainischen Gruppierungen. Die renommierte Initiative CityofHope Cologne e.V, die sich bereits mehrfach in eindrücklicher Weise solidarisch zur Ukraine bezeigt hat, so Ende 2022 mit einer farben- und fahnenträchtigen Kundgebung von 300 Menschen aus Köln, der Ukraine, dem Iran und Belarus, ruft nun zu einer Kundgebung am Rande des ukrainischen Kinderfestes auf, um die Kinder vor erneuten Traumatisierungen zu schützen.