[OD] Fridays for Future - Schülerstreik vom 01.02.2019

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Am 01.02.2019 um 11:00 Uhr fand eine Kundgebung in Bad Oldesloe statt welche sich in die #FridaysForFuture Schülerstreiks einreiht. Organisiert wurde diese Veranstaltung von SchülerInnen von der Ida Ehre Schule und der Jugend-Politgruppe Arandela aus Bad Oldesloe.

Am 01.02.2019 um 11:00 Uhr fand eine Kundgebung in Bad Oldesloe statt welche sich in die "Fridays For Future" Schülerstreiks einreiht. Organisiert wurde diese Veranstaltung von SchülerInnen von der Ida Ehre Schule und der Jugend-Politgruppe Arandela aus Bad Oldesloe.

Das Klima allgemein und der Klimawandel sind Themen die die SchülerInnen schon in vorangegangen Projektwochen an einigen Schulen behandelt haben. Insbesondere die Folgen des Klimawandels sind ihnen dabei im Gedächtnis geblieben und motivierten sie auf die Straße zu gehen.
Viele der SchülerInnen sprachen von ihrer Sorge über die Rodung von Wäldern wie dem Hambacher Forst, das Verschieben des Kohlekraftausstiegs und den Klimawandel.

Insgesamt 500 SchülerInnen, LehrerInnen und weitere Menschen folgten dem Aufruf und traten für Umweltpolitische Themen ein. Die Stadtschule hat sogar einen Großteil ihrer GrundschülerInnen im Rahmen eines Bildungsausfluges zur Kundgebung begleitet, ihnen damit ermöglicht für ihre Zukunft einzutreten und zeigt dass sie am Ideal mündiger Menschen orientiert ist.

Jedoch drohten auch vielen SchülerInnen Repressalien. Es wurden zum Beispiel den SchülerInnen der Theodor Mommsen Schule von ihrem Schuldirektor Henning Bergmann mit Schulverweisen gedroht, wenn diese an der Veranstaltung teilnehmen.
Mit Nachsitzen wurde den SchülerInnen der Schule am Masurenweg gedroht und somit eine Teilnahme an der Demo unter Strafe gestellt.
Den SchülerInnen der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn wurde von dem Schulleiter Kai Aagardt mitgeteilt, dass ihnen unentschuldigte Fehlstunden drohen, falls diese nicht zum Unterricht erscheinen. Diese Aussage schreckte viele SchülerInnen ab an der Veranstaltung teilzunehmen.

Wir stehen für die SchülerInnen ein welche schon in der Schule mit Repression konfrontiert werden und unterstützen sie wo wir nur können, damit sie nicht den Mut und die Motivation verlieren für ihre Zukunft und ihre Meinung einzustehen!
Dadurch, dass die SchülerInnen ihren Protest auf die Straße getragen haben, sind sie einen wichtigen Schritt zu ihrer eigenen Selbstermächtigung gegangen. So haben sie auch zur Politisierung der nahenden Klimakatastrophe beigetragen und sich dafür eingesetzt Alternativen zu fördern. Der Klimawandel muss bekämpft und als Folge des Kapitalismus begriffen werden.

Fehlstunden kann man verkraften, Klimawandel nicht!
Für einen schnellen Kohleausstieg!
#FridaysForFuture

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