Über die zwei Identitären Vincenzo Richter und Falk Schakolat
Wir sind die Rache der Ex-Identitären und möchten über zwei bekannte Identitäre berichten. Wir bezeichnen uns als Aussteiger on the way, da wir uns gerade noch die letzten Fetzen rechter, autoritärer Einstellungen vom Leibe reißen. Wir haben insgesamt mehrere Jahre in der IB verbracht und blicken zurück auf verlorene Lebensjahre. Wir tragen Verantwortung. Dieser Verantwortung möchten wir Rechnung tragen und über zwei Identitäre aufhührlich informieren.
Wir sind die Rache der Ex-Identitären und möchten über zwei bekannte Identitäre berichten. Wir bezeichnen uns als Aussteiger on the way, da wir uns gerade noch die letzten Fetzen rechter, autoritärer Einstellungen vom Leibe reißen. Wir haben insgesamt mehrere Jahre in der IB verbracht und blicken zurück auf verlorene Lebensjahre. Wir tragen Verantwortung. Es war unsere Wahl und unser Wille, uns den hippen rechten Rattenfängern anzuschließen. Dort wurden wir von den großen Strategen und Wahrdeutern der Gruppierung eingesetzt wie Schachfiguren. Wir mussten Gesicht zeigen, bekamen einen feuchten Händedruck und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Stress in der Schule, Jobverlust, Verlust von Freunden und Freundinnen, Streit in der Familie, ein kaputtes Auto, Outings, Ächtung in der Nachbarschaft. Wir möchten nicht jammern, wir waren Teil einer rechtsextremen Gruppierung. Trotzdem waren wir auch jung und naiv, während die alten Hasen aus der Neonaziszene längst wussten, was uns blühen würde. Zuerst waren wir ihr Kanonenfutter, dann ließen sie uns hängen. Widerworte, interne Kritik an Aktionen und Inhalten kam deinem Ausschluss gleich. Währenddessen schmückten sich die Egomanen in Interviews, Zeitungsartikeln und in den sozialen Medien mit den Aktionen ihrer Fußtruppe. Natürlich ist es in rechtsextremen Gruppen, wie im Militär: Die Landser im Dreck, die Bonzen im Speck. Im Rückblick sehen wir das sehr klar. Deshalb sehen wir das Ende der Identitären Bewegung mit großer Genugtuung. Eure Zeit ist längst vorbei. Nun ist die Zeit der Rache.
Lieber Vincenzo, lieber Falk, vortreten!
Der Ortsgruppenleiter der Identitären in Chemnitz Vincenzo Richter kommt aus gutem Hause. Er wurde am 10. April 1999 geboren, ist ein Einzelkind und spielt Schach im CSC Aufbau, gemeinsam mit seinem Vater. Er besitzt einen mittlerweile dreijährigen Großen Schweizer Sennenhund. Seine Mutter Beate Porsche ist Gesellschafterin der Firma BTR-Lastertechnik in Chemnitz, welche damals auch die IB-Einkaufschips, die in Leipzig und Chemnitz verteilt worden sind, produziert hat. Vincenzo arbeitet dort regelmäßig für ein paar Stunden. Er wohnt in der Wildenbruchstraße 13 in einer Eigentumswohnung ganz oben, wo Projekte und Banner der IB-Ortsgruppe vorbereitet werden. Diese Wohnung gehört auch seiner Mutter und auch sonst ist er ein ziemliches Muttersöhnchen. Sein Vater besitzt die Firma PLR (ProfilLaseRichter) in Chemnitz. Möglicherweise werden die beiden Firmen fusionieren und ihm übertragen. Beide Elternteile gehen mit ihm auf rechte Demonstrationen für Pegida etc. und unterstützen wissentlich seinen extrem rechten Aktivismus. Er fährt einen Seat Leon mit dem Kennzeichen C VR…, ein Firmenwagen seine Mutter, den er aber hauptsächlich privat nutzt. Nach seinem 4,6er Abitur studiert er an der Hochschule Mittweida Maschinenbau eventuell auch Politikwissenschaften, da er aufgrund schlechter Noten bereits kurz vor der Exmatrikulation stand. Zusätzlich hat er am Anfang der Pandemie angefangen Kommunikationspsychologie an der IU Chemnitz per Fernstudium zu studieren. Seine damalige Freundin und er haben sich damals unter anderem wegen den politischen Einstellungen getrennt. Er hat eine sehr ausgeprägte Faszination für Messer. Seine aktuelle Freundin Julia W., sein bester Freund Silvio M. unterstützten ihn ebenfalls bei seinen rechten Umtrieben. Sein Onkel ist Anwalt Falk Porsche, welcher jetzt Besitzer der Firma Falk-Porsche-Technik GmbH ist. Mittlerweile soll Vincenzo selbst eine Immobilienfirma gegründet haben.
Über den Ortsgruppenleiter der Identitären Bewegung in Bochum Falk Schakolat ist bereits einiges bekannt. Neueste Erkenntnisse werfen jedoch ein neues Bild auf den kruden Waffenfetischisten, dem die Polizei zunächst seinen kleinen Waffenschein entzog, bevor sie ihm mittels Hausdurchsuchung Ende 2022 offenbar auch seine letzten Waffen abnahm. Falk und seine Freundin hatten/haben zu einer Person der Partei „Die Linke“ in Essen Kontakt. Falk hat sich selbst lange in der Vertretung des Falkenheims eingebracht, bis er schließlich aus Essen-Borbeck nach Bochum verzog, wo er noch eine Reichsflagge im Fenster seiner Wohnung hatte. Das Haus in Bochum, in der Eickeler Str. gehört Martina Martens-Kayka und ihrem Ehemann und Ziehvater von Falk, Stefan Kayka, an die Falk und Freundin 500 Euro Miete zahlen. Die Fassade, die immer noch auf den rechten Bewohner des Hauses hinweist verbleibt aufgrund von Geldmangel in diesem trostlosen Zustand. Stefan Kayka hat eine dubiose Karriere in Rockerkreisen hinter sich, vertritt eine glasklar rechte Gesinnung und tritt auch gegenüber der eigenen Familie gewalttätig und autoritär auf. Er ist ähnlich waffenvernarrt wie sein Ziehsohn Falk. Ab 2010 hat Falk unregelmäßig unter dem Pseudonym „Menschenverstandsradikalismus“ Blogs auf YouTube hochgeladen. Damals hat er auch schon das Schwert und Feder Logo genutzt, welches er heute auf seinem Instagram Account nutzt. Das stellt auch den Übergang von seiner Zeit als selbst erklärter „Linker/Punk“ zum sog. “Infokrieger” und später zum vollen Rechten dar. Dann kam Falks Zeit bei den Identitären, wo er endlich Anerkennung fand und sein übergriffiges Verhalten gegenüber Frauen goutiert wurde. Falks Werdegang ist von Höhen und Tiefen geprägt, immer wieder Drogenkonsum und dem Wechsel von Links nach Rechts, nach Rechtsextrem. Bis mindestens 2018 handelte Falk selbst mit Drogen. In frühen Teenageralter hat Falk Störkraft gehört und an Air Soft Camps teilgenommen. Mit 15 orientierte er sich sehr stark nach Links, hörte Gothic und hing mit den Punks an der Bochumer Bühne ab. Das hielt bis Anfang 20 an. Er hat schon früh in der Jugend stark gekifft, später kamen immer mehr chemische Drogen dazu. Er ist wegen Verhaltensproblemen zu seinem leiblichen Vater nach Hagen geschickt worden, als er etwa 18 war. Von dort kam er mit Verschwörungsideen und einer Vorstellung einer europäischen Überlegenheit zurück. Ab da ging es abwärts. Bezüglicher der abgrundtief ekelhaften Spiele von Kvltgames ist es tragisch-komisch, dass Falk selbst bisexuell ist. Die Bekämpfung von „GloboHomo“ dürfte bei ihm für interne Widersprüche sorgen. Als „RetroRebel“ der rechten Gruppierung „Kvltgames“ betätigt er sich als Synthmusiker und schneidet Videos für Martin Sellner. Sein Leben hat er trotz strammrechter Einstellung nicht immer im Griff und so sind bei ihm zahllose Mahn-, Inkasso- und Gerichtsverfahren anhängig (s.u.). Abgesehen von seinen rechten Machenschaften und seiner Leidenschaft für Waffen ist Falk ist ein harmloser, narzisstischer Spinner, der nun seinen Rächer-Komplex auslebt.
Viel haben wir euch erspart und einiges mag euch belanglos erscheinen. Diese oberflächliche Biografie-Arbeit zu Rechtsextremisten ist jedoch auch dazu geeignet einen Einblick in diese Welt voller Widersprüche zu erhaschen. Für die Rechtsextremisten, die ihr Bild vom gesunden Volkskörper pflegen, ist es hingegen maximal unangenehm.
Wir bleiben dran.