[LD] Rojava verteidigen – Deutsche Bank markiert

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Als Reaktion auf die verschärften Angriffe des Türkischen Staates auf Rojava und die andauernden Giftgasanschläge in den Bergen Kurdistans haben wir die Deutsche Bank in Landau markiert und „Rojava verteidigen“ auf der Fassade hinterlassen.

Die Deutsche Bank als zentraler Teil des deutschen Finanzkapitals ist durch milliardenhohe Investitionen in die Rüstungsindustrie wesentlich an den Angriffen auf die befreiten kurdischen Gebiete beteiligt. Die Rechnung ist simpel wie perfide: Deutsche Banken investieren in deutsche Rüstungskonzerne wie Rheinmetall oder Krauss-Maffei Wegmann, deren produzierte Waffen von der deutschen Politik in die Türkei geschickt werden, wo sie gegen die kurdische Bevölkerung eingesetzt werden. Ohne die finanzielle (militärische) Unterstützung und den Rückhalt des westlichen Imperialismus könnte das AKP-Regime Erdogans seine Vernichtungspläne kaum durchführen. Die Parole „An jedem Krieg in jedem Land verdient am Schluss die Deutsche Bank“ wird uns gerade wieder deutlich vor Augen geführt.

Deshalb ist es unsere Aufgabe als InternationalistInnen auch im Herzen der Bestie Nadelstiche zu setzen. Mitschuldige und damit Ziele gibt es genug: Besucht die lokalen Ableger jener bürgerlichen Parteien, die den Krieg wohlwollend dulden oder ihn „mit Bauchschmerzen“ akzeptieren, weil er – im Gegensatz zum russischen Angriff auf die Ukraine - vom eigenen Machtblock ausgeht. Sie sind es auch, die mit Knaststrafen und Organisationsverboten die Ziele des türkischen Staats hier in Deutschland als verlängerter Arm politisch durchsetzen wollen. Zeigt den Rüstungsfirmen, dass ihr Profit tötet. Seht euch an, wer alles direkt oder indirekt am Krieg in Kurdistan verdient und macht ihnen zumindest einen kleinen Strich durch die Rechnung.

Unsere Antwort auf Imperialismus und Krieg muss Internationalismus und Widerstand lauten!

Solidarität mit den GenossInnen der Volks- und Frauenverteidigungskräften Rojavas und der Guerilla in den Bergen, die die bevorstehende Invasion mit der Waffe in der Hand bekämpfen werden!

Weg mit dem PKK-Verbot!

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