[VS] Aktion gegen Festung Europa - Stacheldraht, Schautafeln, Infotisch

Die Festung Europa tötet, unter diesem Motto beteiligten sich zahlreiche Menschen am 1. September, dem Antikriegstag, an einem Infostand des Antimilitaristischen Treffen Villingen-Schwenningen.

In der Schwenninger Fußgängerzone wendeten sich die AntimilitaristInnen gegen die tödliche Abschottungspolitik der Europäischen Union und wiesen hin auf den Zusammenhang der imperialistischen Politik Deutschlands und der EU und ihren Kriegen als die Hauptursache dafür, dass Menschen fliehen. Fluchtursachen sind aber auch Armut und Umweltzerstörung, maßgeblich verursacht von westlichen Konzernen und Banken.

Auf Schautafeln wurden die aktuellen Militärmissionen der EU dargestellt und der Zusammenhang zwischen kapitalistischen Profitstreben, Armut und Flucht aufgriffen.

Während des Standes sperrten AktivistInnen symbolisch einen Teil der Fußgängerzone mit Nato-Draht und verteilten zahlreiche Flugblätter an PassantInnen.

Zu den aktuellen rassistischen Mobilisierungen in Chemnitz, der populistischen Hetze und den Angriffen auf MigrantInnen und Geflüchtete wurde während des Infostands ein Transparent gezeigt: Solidarität nach Sachsen – dem rechten Mob entgegentreten!

Im Anschluss an den Stand des Antimilitaristischen Treffen besuchte ein Großteil der TeilnehmerInnen die traditionelle DGB und SPD Kundgebung zum Antikriegstag.

Mit einer Aktion auf dem Geschwister Scholl Platz machten AktivistInnen auf die Rolle Deutschlands als führendes Land in der EU bei der Abschottungspolitik und den Militäreinsätzen aufmerksam. Mit Schlauchboot, Rettungswesten und Stacheldraht wurde die Grenzpolitik verdeutlicht und in dazu verteilten Flugblättern die aktuelle SPD und CDU/CSU, sowie die Vorgängerregierungen als Mitverantwortliche für Krieg, Flucht und das Sterben im Mittelmeer benannt.

Antimilitaristisches Treffen Vilingen-Schwenningen

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Der Text aus dem Flugblatt ist hier zu finden

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