Soli-Bild der Lu15 für die Betroffenen der Hausdurchsuchungen in Baden-Württemberg

Regionen: 

Ein Angriff auf einzelne Personen und Strukturen ist immer auch ein Angriff auf uns alle. Gerade daher ist es wichtig, dass wir eng zusammenstehen und uns nicht unterkriegen lassen!

Am Morgen des 22.03. kam es zu mindestens 5 Hausdurchsuchungen in Tübingen, Stuttgart und Villingen-Schwenningen. In Stuttgart ist dabei eine Wohngemeinschaft des linken Zentrums Lilo Herrman betroffen. Obwohl die Durchsuchungen gleichzeitig durchgeführt wurden, sind die Tatvorwürfe völlig unterschiedlich. Einigen wird eine Beteiligung an antifaschistischen Protesten in Konstanz am Haus des lokalen Ortsgruppenleiters der „Identitären Bewegung“ vorgeworfen, anderen die Beteiligung an der sogenannten „Stuttgarter Krawallnacht“ vom Frühsommer 2020, welche in erster Instanz eine spontane Reaktion auf massiv rassistische Polizeikontrollen am Eckensee in Stuttgart darstellte. Aber auch damals schon hieß es in den Medien, dass sich die Ausschreitungen von Unten nur erklären ließen, wenn „Linke“ daran beteiligt gewesen seien. Es ist recht eindeutig, dass diese voneinander getrennten und auch juristisch unabhängigen Tatvorwürfe aus einem einfachen Grund von der Polizei in einer Welle der Repression zusammengeführt wurden. Es soll mal wieder klar gemacht werden: Der Feind steht links.

Ob Aufbegehren gegen rassistische Übergriffe seitens der Cops oder antifaschistischer Protest, unsere Solidarität liegt bei den von der Polizeigewalt Betroffenen. Ein Angriff auf einzelne Personen und Strukturen ist immer auch ein Angriff auf uns alle. Gerade daher ist es wichtig, dass wir eng zusammenstehen und uns nicht unterkriegen lassen!

 

Bilder: 
webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen