(B) Schaut nicht weg! Solidarität mit Dilan und allen Betroffenen rassistischer Gewalt!

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Antirassistische Demonstration:
20.02.2022
14.00 Uhr
S-Greifswalder Str.

 

Am 05.02. wurde die 17-jährige Dilan von aggressiven, rassistischen Erwachsenen beleidigt, geschlagen und getreten, Passant*innen schauten teilnahmslos zu.

Dilan sagte der Polizei mehrfach, dass sie von den Tätern rassistisch beleidigt wurde. In der Polizeimeldung zu dem Angriff wird dessen rassistisches Motiv unterschlagen und behauptet es hätte sich um einen Streit um das Tragen einer Maske gehandelt. Weil die Polizei die Unwahrheit sagt und alle großen Zeitungen die Polizeimeldung kritiklos abschreiben, muss sich Dilan selbst Gerechtigkeit verschaffen und veröffentlicht einem Videostatement, in dem sie die Wahrheit benennt und die Tatenlosigkeit der Passant*innen kritisiert. Während dessen verbreiten die AngreiferInnen auf Socialmedia ihre Lügenversion zur Tat.

Die TäterInnen sind für ihr aggressives Auftreten bekannt und gehen in den lokalen Kneipen ein und aus. Diese Sorte von Leuten ist einer der Hauptgründe, warum es in der Gegend um den S-Bahnhof Greifswalder Straße seit Jahren immer wieder zu rechten Übergriffen und Beleidigungen kommt.

Positionieren wir uns gemeinsam klar gegen den rassistischen Angriff auf Dilan und zeigen ihr, dass sie nicht alleine ist! Dilan, wir glauben dir und wir stehen an deiner Seite!

 

Antirassistische Demonstration:
20.02.2022
14.00 Uhr
S-Greifswalder Str.

 

Unterstützt die Mobilisierung und holt euch Flyer und Poster:
ab Mo., 14.02.2022
Buchladen Schwankende Weltkugel, 10435 Prenzlauer Berg
(Mo: ab 16 Uhr liegt Material aus | Regelmäßige Öffnungszeiten: 11 - 19 Uhr)

 

Kommt zum Flyerstecken- und verteilen:
Mi., 16.02.2022
18 Uhr | S-Greifswalder Str. (bei McDonald's) | Prenzlauer Berg

 

Wir malen Transparente und Schilder für die Demo:
Fr., 18.02.2022
19 Uhr | Bunte Kuh, Bernkasteler Sr. 76, 13088 Weißensee

 

Kommt zu den Treffen bitte getestet und mit Maske

- Ein längerer Aufruf folgt.
- Teilt die Ankündigung auf allen Kanälen, die euch zur Verfügung stehen.
- Danke für euren Support und eure Solidarität!

#dilan #b2002 #schautnichtweg #berlin #prenzlauerberg

 

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EN

 

DEMONSTRATION:
Solidarity demo after racist attack in Prenzlauer Berg!
20.02.
2 p.m.
S-Greifswalder Str.

 

On February 5, 17-year-old Dilan was racially insulted, beaten and kicked by aggressive adults, bystanders watched silently.

In the area around the S-Bahn station Greifswalder Straße there are regular racist attacks and insults. The media copied the polices lie that Dilan was attacked because of not wearing a mask, which she even did. She herself had to recitfy those lies with a video from inside the hospital.

Let's take a clear stand together against the racist attack on Dilan and show her that she is not alone!

 

Support the mobilization and get flyers:
from Monday 14.02. / 11 a.m. - 7 p.m.
Bookstore Schwankende Weltkugel, 10435 Prenzlauer Berg

 

Join for flyering in the neighborhood:
Wednesday 16.02. / 6 p.m.
S Greifswalder Straße (at McDonald's)

 

Paint banners and signs for the demo:
Friday 18.02. / 7 p.m.
Bunte Kuh, Bernkasteler Sr. 76, 13088 Weissensee

 

Thank you for your support and your solidarity!

 

#b2002

 

 

Bilder: 
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Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Ergänzungen

Schaut nicht weg !
Solidarität mit Dilan und allen anderen Betroffenen rassistischer Gewalt!

Am 5. Februar wurde die 17-jährige Dilan von Rassist*innen in Berlin am Bahnhof Greifswalder Straße zusammengeschlagen.

Nachdem Dilan von einer Gruppe Erwachsener in der Straßenbahnlinie M4 angepöbelt und rassistisch beleidigt wurde und sie die Gruppe darauf hinwies, Maske zu tragen, wenn sie mit ihr sprechen, wurde sie an der Station S-Bhf. Greifswalder Straße auf dem Bahnsteig von der Gruppe angegriffen. Insgesamt vier bis sechs Männer und Frauen haben Dilan getreten und geschlagen und sie weiterhin aggressivst rassistisch beleidigten. Umstehende sahen teilnahmslos zu, während Dilan um Hilfe rief.

„Sie haben mich getreten und haben mich geschlagen, […] sie haben mich in meinen Bauch getreten und gegen meinen Kopf geschlagen, und sie haben besonders gegen meine Beine getreten, damit ich hinfalle und sie auch gegen meinen Kopf treten können.“

„Der ganze Bahnhof war voll! Auf beiden Seiten war der gesamte Bahnhof voll. […] Ich habe geschrien und ich habe um Hilfe gebettelt und mich gefragt warum hilft mir denn keiner?“

//// Polizei und Presse verdrehen die Tatsachen

Dilans Verletzungen waren nach dem Angriff so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste. Doch damit war es nicht genug. Während Dilan im Krankenhaus lag, verbreitete die Polizei die Meldung sie wäre attackiert worden, weil sie keine Maske getragen hätte. Nahezu alle großen Zeitungen schreiben den Polizeibericht unhinterfragt ab und liefern damit eine Vorlage für das Querdenken-Milieu. Dieses instrumentalisiert den Falschbericht über die Tat auf ihren Montagsspaziergängen für ihre Propaganda.

Dass nicht mal der Fakt, dass zum Teil über- 40- und 50-Jährige auf eine Minderjährige einschlagen, in Redaktionen dazu führt, selbst zu recherchieren, zeigt zwei Dinge: Erstens wird die Polizei als Quelle überhaupt nicht mehr in Frage gestellt und zweitens sind viele Medien bereit, jede Meldung zum Corona-Thema zu veröffentlichen, so lange ihre Auflagen- und Klickzahlen gesteigert werden.

Dilan selbst ist es zu verdanken, dass der tatsächliche Ablauf des Angriffs überhaupt öffentlich wurde. In einem selbst veröffentlichten Video schildert Dilan die Vorfälle und zeigt Aufnahmen des Angriffs aus ihrer Handykamera.

//// Verharmlosung der Tat

Auf Facebook und Instagram verbreitet eine Frau aus der Angreifer*innengruppe die Version der Täter*innen. Sie verharmlost die Schwere des Angriffs, zieht sich und ihre Leute aus der Verantwortung und stellt die Schwere von Dilans Verletzungen in Frage. Schließlich hätte sie ja nicht mit dem Handy filmen können, wenn sie wirklich verletzt gewesen wäre und außerdem habe sie in ihrem Video gar keine blauen Flecke gehabt.

Dilan erlitt ein Schädelhirntrauma, eine Gehirnerschütterung, ein Bauchtrauma und konnte drei Tage lang nicht laufen. Dass Dilan unter Schock stehend und aus der Not heraus vielleicht ihre letzen Kräfte aufgebracht hat, um zu filmen, kann so eine Mittäterin nicht verstehen. Wie auch, wenn die Leute, mit denen sie sich umgibt, durch Angriffe in der Gruppe auf Schwächere, oft als „Gewinner“ aus solchen Angriffen hervor gehen.

Dilan wird in der Stellungnahme unterstellt, von Null auf Hundert in Rage geraten zu sein und die Gruppe grundlos als Nazis bezeichnet zu haben. Dabei hat Dilan etwas gemacht, was Faschos am wenigsten abkönnen: sie hat sich gegen die Erniedrigungen, Sprüche und Respektlosigkeiten dieser Kneipenrassist*innen lautstark zur Wehr gesetzt. Obwohl sie allein war, hat sie sich nicht weggeduckt. Denn Andere zu unterwerfen und zu Opfern zu machen ist es, was Faschos durch ihr Handeln erzielen wollen. Und oft genug sagen viele Betroffene in solchen Situationen nichts mehr, um Gewalt gegen sich aus dem Weg zu gehen. Nur für wen es also völlig normal ist, dass sich Menschen aus Angst vor den eigenen Nazisprüchen wegducken, für den*die ist lauter Widerspruch nur „hysterisch“ und völlig unverständlich.

Dilan hat durch ihr Handeln das Überlegenheitsdenken dieser Leute für einen Moment kurz durchbrochen. Dafür hat sie unseren ganzen Respekt, weil wir wissen wie schwierig das sein kann.

//// Wohlfühlkiez für rechte Kneipengänger*innen?

Die Täter*innen sind für ihr aggressives Auftreten in Prenzlauer Berg-Ost schon länger bekannt. Über eine der Täter*innen mit dem Namen Jenny ist bekannt, dass sie am 21. November 2021 mit weiteren Personen die Mitarbeiterin eines Lokals im Prenzlauer Berg körperlich angriff und die anwesenden migrantischen Gäste massiv rassistisch beleidigte.

René H., ebenfalls einer der Haupttäter*innen, wird von Anwohner*innen als gewaltbereiter Alltagsrassist um die 50 beschrieben, der regelmäßig den Konflikt sucht. Er und sein männliches Umfeld kommen aus dem rechten Teil der Fanszene des Fußballclubs BFC Dynamo. Seine Verlobte Jenny, die Verfasserin der Stellungnahme, ist eine Mitläuferin, die sich regelmäßig schützend vor ihren fast 30 Jahre älteren Freund stellt, wenn dieser wieder Menschen bedroht.

Es ist genau diese Sorte von Alltagsrassist*innen, die dafür verantwortlich sind, dass es rund um die Greifswalder Straße seit Jahren immer wieder zu rechten Übergriffen und Bedrohungen kommt. Wer die Gegend kennt, wird bestätigen können, dass dies ein Problem ist, das sich hier seit den 90ern und 00ern festgesetzt hat.

Auch nach der Schließung einschlägiger Faschobars im Kiez geht dieses Milieu in den lokalen Kneipen und Spielotheken weiter ein und aus. Die Akzeptanz dieser Leute in den örtlichen Bars macht diese Kneipen zu Rückzugsorten für rassistisches Sauf- und Schlägervolk und schafft damit eine rechtsoffene Kneipenszene – egal ob das von Barbetreiber*innen gewollt ist oder nicht. Dies trifft mit Sicherheit nicht auf alle Kneipen zu, wer sich angesprochen fühlt, soll sich angesprochen fühlen.

//// Zusammen stehen!

Wieder einmal zeigt sich, dass wir uns auf die staatlichen Institutionen der BRD und ihre Presseorgane nicht verlassen können. Mehrfach sagte Dilan der Polizei, dass sie von den Täter*innen rassistisch beleidigt wurde. Trotzdem wird ihr nach einem Angriff einer Gruppe Rassist*innen, unter völliger Verdrehung der Tatsachen, selbst die Schuld zugeschoben.

Von der Teilnahmslosigkeit der umstehenden Menschen können wir ablesen, wie sehr sie die Verantwortung und Sorge um ihre Mitmenschen ausgelagern und sich durch ihr Desinteresse und zum Teil auch ihre Hilflosigkeit zu stillen Kompliz*innen solcher Angriffe machen. Wenn wir uns vor Angriffen dieser Art schützen wollen, müssen wir dies wohl selber tun. Die Reaktion kann nur sein, sich zusammenzuschließen, um auf Angriffe wie diesen entschieden und kollektiv antworten zu können.

Lasst uns darum am 20. Februar zusammen im Prenzlauer Berg auf die Straße gehen und für eine Aktion der Solidarität gemeinsam alle Räder in Bewegung setzen. So dass es alle mitbekommen.

Positionieren wir uns gemeinsam klar gegen den rassistischen Angriff auf Dilan und zeigen ihr, dass sie nicht alleine ist! Dilan, wir glauben dir und wir stehen an deiner Seite!

Schaut nicht weg bei rechten Übergriffen!
Greift ein!
Keine Kneipenszene für Nazis und ihre Freund*innen!

 


 

Don’t look away!
Solidarity with Dilan and all affected by racist violence!

Anti-rassict demonstration:
20.02.2022 | 2 pm | S-Bahnhof Greifswalder Straße (Prenzlauer Berg)

Alliance: #SCHAUTNICHTWEG!
Mail: schautnichtweg(a)protonmail.com

Support the mobilization and get flyers: from Monday 14.02.2022 | 4 pm
Bookstore Schwankende Weltkugel (Kastanienallee 85 / Prenzlauer Berg)
Regularly from 11 am – 7 pm

Join for flyering in the neighborhood:
16.02.2022 | 6 pm | S-Bahnhof Greifswalder Straße (Prenzlauer Berg)

Paint banners and signs for the demo:
18.02.2022 | 7 pm | Bunte Kuh (Bernkasteler Straße 78 / Weißensee)

Please come to the meetings tested and with mask.

A longer call will be following.
Share the announcement on all channels available to you.
Thank you for your support and solidarity!

On 05.02. 17-year-old Dilan was insulted, beaten and kicked by aggressive, racist adults, while bystanders watched silently.

Dilan told the police several times that she was racially insulted by the perpetrators. In the police report on the attack, their racist motive is not mentioned and it is claimed that it was a dispute about wearing a mask. Because the police tell a lie and all major newspapers copy the police report uncritically, Dilan has to do justice for herself and publishes a video statement in which she names the truth and criticizes the inaction of the bystanders. Meanwhile, the attackers spread their version of lies about the crime on social media.

The perpetrators are known for their aggressive behavior and go in and out of local pubs. This kind of people is one of the main reasons why there have been right-wing attacks and insults in the area around the Greifswalder Straße S-Bahn station for years.

Let’s take a clear stand together against the racist attack on Dilan and show her that she is not alone! Dilan, we believe you and we stand by your side!

Bilder: 

 

Do not look away !
Solidarity with Dilan and all other victims of racist violence!

 

Anti-racist demonstration:
20.02.2022 | Berlin
14.00 o'clock
S-Greifswalder Str.

 

 

 

On February 5, 17-year-old Dilan was beaten up by racists in Berlin at the Greifswalder Straße train station.

 

After Dilan was harassed and racially insulted by a group of adults on the M4 Tram line, and she told the group to wear masks when they were talking to her, she was attacked by the group on the platform at the S-Bhf. Greifswalder Straße station. A total of four to six men and women kicked and hit Dilan and continued to aggressively insult her with racist insults. Bystanders looked on impassively while Dilan called for help.

 

"They kicked me and hit me, [...] they kicked me in my stomach and hit my head, and they especially kicked my legs so I would fall down and they could kick my head too."

 

"The whole station was full! On both sides, the whole station was full. [...] I was screaming and I was begging for help and asking myself why isn't anyone helping me?"

 

//// Police and press distort the facts

 

Dilan's injuries after the attack were so severe, that she had to be treated in the hospital. But that was not enough. While Dilan was in the hospital, the police spread the report that she had been attacked because she was not wearing a mask. Almost all major newspapers copy the police report without question and thus provide a template for the Querdenken-milieu. They instrumentalize the false report about the crime for their propaganda on their Monday walks.

 

That not even the fact that over 40- and 50-year-olds beat up a minor leads editorial offices to do their own research shows two things: first, the police are no longer questioned as a source, and second, many media are willing to publish any report on the Corona issue as long as their print and click numbers are increased.

 

It is thanks to Dilan herself that the actual events of the attack became public at all. In a self-published video, Dilan describes what happened and shows footage of the attack from her cell phone camera.

 

//// Downplaying the crime

 

On Facebook and Instagram, a woman from the group of the attackers spreads the version of the perpetrators. She trivializes the severity of the attack, withdraws herself and her people from responsibility, and questions the severity of Dilan's injuries. She claimed that Dilan could not have filmed with her cell phone if she had really been injured and that she had no bruises in her video.

 

Dilan suffered a head trauma, a concussion, an abdominal trauma and could not walk for three days. The fact that Dilan, in shock and out of necessity, may have used her last strength to film cannot be understood by such an attacker. Unsurprisingly, if the attacker is part of a group that, by attacking weaker people, often emerges as the "winners" from such attacks.

 

In the statement, Dilan is accused of having gone from zero to rage and of having called the group Nazis for no reason. But Dilan did something that fascists can least tolerate: she loudly defended herself against the humiliations, insults and disrespect of these pub-racists. Although she was alone, she did not duck away. Because to subordinate others and to make them victims is what fascists want to achieve through their actions. And often enough, many victims in such situations say nothing more to avoid violence against them. Only for whom it is completely normal that people duck away out of fear of the own Nazi slogans, for those, loud contradiction is only "hysterical" and completely incomprehensible.

 

Dilan's actions broke through the superiority-thinking of these people for a moment. She has all our respect for that, because we know how difficult that can be.

 

//// Feel-good neighborhood for right-wing pub visitors?

 

The perpetrators have been known for their aggressive behavior in Prenzlauer Berg-Ost for a long time. One of the perpetrators, named Jenny, is known to have physically attacked the employee of a pub in Prenzlauer Berg on November 21, 2021, along with other people, and to have massively racially insulted the migrant guests present.

 

René H., also one of the main perpetrators, is described by residents as a violent everyday racist around 50, who regularly seeks conflict. He and his male entourage come from the right-wing part of the fan scene of the BFC Dynamo soccer club. His fiancée Jenny, the author of the statement, is a run-along, who regularly stands protectively in front of her boyfriend, who is almost 30 years older, when he threatens people once again.

 

It is exactly this kind of everyday racists who are responsible for right-wing attacks and threats that have been occurring around Greifswalder Straße for years. Anyone who knows the area will be able to confirm that this is a problem that has taken root here since the 90s and 00s.

 

Even after the closure of relevant fascist bars in the neighborhood, this milieu continues to go in and out of local pubs and gambling clubs. The acceptance of these people in the local bars turns these pubs into retreats for racist boozers and brawlers and thus creates a right-wing open bar scene - regardless of whether this is wanted by the bar owners or not. This certainly does not apply to all pubs, who feels addressed, should feel addressed.

 

//// Stand together!

 

Once again it shows that we cannot rely on the state institutions of the BRD and its press organs.

 

Several times, Dilan told the police that she was racially insulted by the perpetrators. Nevertheless, after an attack by a group of racists, she herself is blamed for being attacked, completely distorting the facts.

 

From the impassivity of the bystanders we can see how much they outsource the responsibility and concern for their fellow human beings and make themselves silent complicies of such attacks by their disinterest and partly also their helplessness. If we want to protect ourselves from attacks of this kind, we must probably do this ourselves. The response can only be, to join together in order ro respond strongly and collectively to attacks such as this.

 

Therefore, let's go out on the street together in Prenzlauer Berg on February 20th and set all wheels in motion for an action of solidarity. So that everyone notices.

 

Let's take a clear stand together against the racist attack on Dilan and show her that she is not alone! Dilan, we believe you and we stand by your side!

 

Do not look away at right-wing attacks!

 

Intervene!

 

No bar scene for Nazis and their friends!

 

 

 

Alliance #SCHAUTNICHTWEG !

 

Mail: schautnichtweg(a)protonmail.com

 

Support the mobilization and get flyers and posters:
Bookstore Schwankende Weltkugel
opening hours: 11:00 - 19:00 | Kastanienallee 85 | Prenzlauer Berg

 

 

 

Join us for flyer sticking and distribution:
Wed, 02/16/2022
18:00 | S-Greifswalder Str. (at McDonald's) | Prenzlauer Berg

 

 

 

We will paint banners and signs for the demo:
Fri, 02/18/2022
19:00 | Bunte Kuh, Bernkasteler Sr. 76 | Weißensee

 

Please come tested and wearing a mask.

 

Bilder: