Gefährliche Masterarbeit zu Kriminologie und Polizeiwissenschaft – Keine Namen, keine Strukturen

Immer wieder versuchen sogenannte Wissenschaftler*innen Nachforschungen über die linke Szene anzustellen. Dabei werden Infromationen über Namen und Zusammenhänge gesammelt, die gegen menschen verwendet werden können, die sich für eine herrschaftsfreie Welt ohne Staat und Polizeiapparat einsetzen.

Keine Infos an sogenannte wissenschaftliche Forschungsfragen, Studien etc.!
Keine Infos an Bullen, Verfassungsschutz, Justitz!
Keine Namen, keine Strukturen!

Immer wieder versuchen sogenannte Wissenschaftler*innen Nachforschungen über die linke Szene anzustellen. Dabei werden Informationen über Namen und Zusammenhänge gesammelt, die gegen menschen verwendet werden können, die sich für eine herrschaftsfreie Welt ohne Staat und Bullen einsetzen.

Der Aufruf zur Teilnahme an der Arbeit
"GEWALTTÄTIGE AKTIONEN IM KONTEXT BAURECHTLICHER EINGRIFFE IN DIE
NATUR.
ENTSTEHT AUS UMWELTAKTIVISMUS GEFÄHRLICHER LINKSEXTREMISMUS?"
ist eine dieser Nachforschungen, die dazu auffordert Informationen über Namen und Strukturen preiszugeben.

Keine Infos an sogenannte wissenschaftliche Forschungsfragen, Studien etc.!
Keine Infos an Bullen, Verfassungsschutz, Justitz!
Keine Namen, keine Strukturen!

"
Von: Michael Schneider <michael.erich.schneider@gmail.com>

Ich studiere an der Ruhr-Universität-Bochum den berufsbegleitenden
Masterstudiengang Kriminologie und Polizeiwissenschaft. Als Gutachterin
der Arbeit fungiert die bekannte Kriminologin, Frau Prof.Dr.Britta
Bannenberg von der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

Das Thema der Arbeit lautet:

"GEWALTTÄTIGE AKTIONEN IM KONTEXT BAURECHTLICHER EINGRIFFE IN DIE
NATUR.
ENTSTEHT AUS UMWELTAKTIVISMUS GEFÄHRLICHER LINKSEXTREMISMUS?"

Neben der reinen Auswertung von Fachliteratur und anderen (Presse-)
Veröffentlichungen, gerade im Kontext Hambacher- und Dannenröder Forst
ist es mir unter wissenschaftlich-empirischen Gesichtspunkten wichtig,
Meinungen aus "erster Hand", sowohl aus Aktivistensicht als auch aus
Sicht der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner in die Arbeit
einfließen zu lassen.

Daher würde ich mich freuen, wenn Sie für ein Interview zur Verfügung
stehen würden. Aufgrund der pandemischen Lage muss dieses nicht "face
to face" stattfinden. Auch ein Interview per Telefon oder das Ausfüllen
des in der Anlage beigefügten Fragebogens wäre möglich.

Um ein möglichst breites Meinungsbild zu bekommen würde ich mich
freuen, wenn Sie aufgrund Ihrer bestehenden Kontakte meine Mail samt
Anlagen entsprechend weiter steuern würden.

Bei Rückfragen oder Unklarheiten stehe ich Ihnen selbstverständlich
unter 0173/8867830 zur Verfügung.

Vielen Dank vorab und herzliche Grüße,

Michael Schneider
"

webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Public Domain (cc0): Weiternutzung ohne Einschränkung. Gemeinfrei im Sinne der Public Domain

Ergänzungen

Skurril, dass ausgerechnet Indymedia diesem offensichtlichen Versuch Dritter, an sensible Daten aus der Bewegung zu gelagen, Vorschub leistet. Ginge es dem Posting tatsächlich um eine Sensibilisierung, hätten die angehängten Fragebögen ganz weg gelassen oder mit geschwärzen Kontaktadressen hochgeladen werden können. So entsteht vielmehr der Eindruck eines <strong>Honeypods.</strong>. Dank Verbreitung durch Indymedia brauchen potentielle Teilnehmende, die sonst niemals von dem Projekt erfahren hätten, die Formulare nur noch ausdrucken und an die angegebene Adresse senden.