Fck u, fck u very very much! - Reaktion auf die Räumung der Zeltstadt an der Rummelsburger Bucht.

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Die Zeltstadt in der Rummelsburger Bucht (Ostkreuz) ist - war - die letzte Bastion des selbstbestimmten Lebens, in diesem Areal, das nun auch der Verwertung preisgegeben werden soll.

Die Zeltstadt in der Rummelsburger Bucht (Ostkreuz) ist - war - die letzte Bastion des selbstbestimmten Lebens, in diesem Areal, das nun auch der Verwertung preisgegeben werden soll.

Heute Nacht wurde diese Zeltstadt, das Zuhause von ca. Hundert Menschen, durch die Polizei geräumt, unter dem angeblichen Gebot der nächstenliebe, die Menschen vor der kommenden Kälte zu schützen.

Dass das Heuchelei ist, zeigt der menschenfeindliche Umgang, seit Jahren, mit diesen Menschen. Vom Ordnungsamt gejagt, von den Bullen gerazzt, von den Medien verleumdet und von der Politik gebilligt, da ja das 'Problem' dort wenigstens gebändigt ist. Diesen heuchlerischen Bullen sagen wir, fickt euch! Fickt euch ihr fcking drecks rassistisches Pack!

Die Nachricht der Räumung, die uns gegen 1.00 Uhr nachts erreichte, erfüllte uns mit Wut. Unserer jetzigen Ohnmacht in direkter Konfrontation anerkennend, zogen wir 'dezentral' los. Wenn wir jetzt von mehreren Ereignissen berichten, ist das nicht um anzugeben. Im Gegenteil, wir sind uns die verschiedensten Hemmnisse, Sicherheitsbedürfnisse und generellen Gegebenheiten bewusst. Dennoch wollen wir ermutigen.

- mehrere Scheiben von Miles-Autos und Luxuskarren haben kassiert (ca. 4)
- Bagger auf der Brache hinten in der Bucht mit Feuerlöscher unbrauchbar gemacht
- fixe Barri auf der Hauptstraße mit den Fahnen, die auf derselben Brache aufgestellt wurden
- Sparkasse Filiale entglast

Die Bullen rannten hoffnungslos hinterher. Fanden niemanden, und veröffentlichen bestimmt morgen irgendwelche gewagte Zivi-Stories. Sie sind nicht so auf Zack, wie wir uns oft selbst glauben machen. Die 20'er werden kein Ponyhof, soziale Krise, Klassenkampf ahoi. Lasst uns es klar machen: auf jede Provokation folgt eine Reaktion, wir sind viele, ihr seid nicht allein!

Küsse und klirrende Scheiben!

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Ergänzungen

Ich bin froh, dass ich lange von der Strasse wegbin, mit geht das gerade Nahe, meine eigene Vergangenheit hier auf den Tisch zu packen, wo Aktivist_innen, Bullen und Journas mitlesen. Hatte das vorhin in der Tagesschau gesehen und mit nur an den Kopf gefasst, als sich ein Mann vor Millionen von Zuschauern beschwerte dass er nachts geweckt wurde.

Mal im Ernst, klar ist die Infrastruktur Berlins panne, aber immerhin lernen die mal dazu und geben nicht wie letzten Winter noch Sommerschlafsäcke raus am Zoo, sondern wollen die Leute einsacken bevor es an einer Wasserfläche wo es eh scheisseschnell auskühlt vielleicht Erfrierungen oder Kältetoe gibt, das ist doch schlimm, minus 10 Grad und ihr jammert wei die Behörden überhaupt was machen.

Bitter ist eher, dass die es Journalist_innen kaum Wert ist, über die Zustände der Obdachlosigkeit zu berichten, und damit die Bürokratie kaum ausreichend bearbeitet, wenigstens gab es diese vielkrisierte Obdachlosenzählung. Eine Station nördlich vom Ostkreuz habe ich in der "Traglufthalle" einige Nächte wie viele vor Corona verbracht, es stank immer, Leute kackten in Duschen, es gab wenig Solidarität unter den Obdachlosen, und die Sozialträger verdienten relativ gut, während die vielen Freiwilligen leidenschaftlich und hilfsbereit dabei waren aber Aktivismus mit karritativer Hilfe gleichsetzten, was mein Hauptkritikpunkt an Leuten ist, die sich mit Sozialer Arbeit beschäftigen. Leider gelingt selten, wie in der Habersathstrasse eine Kombination aus Militanz und Sachpolitik, dass dann irgendwie vielliecht bevor eine Aktion im Eimer ist sich in Gremien um sinnvolle Hilfe zu streiten!Und das ist verrückt, du hast Freiwillige die Sicher auch gern auf die Fusion gehen z.T. die aber dann selbst strukturell zum Problem werden, wenn sie die öffentlichen Massnahmen ausführen ohne sie dauernd nennenswert für die Obdachlosen zu verbessern! Böse gesagt kannst du dir damit einen Job auf Lebenszeit basteln, selbst ein Bett in einem mehrfachbelegten Zimmer in einer runtergekommenen Pension wo du einen sehr kleinen Abschliessbaren Schrank hast und wenn es gut geht mit ner Herdplatte und Fernseher kostet 25 Euro die Nacht, die gleiche Leistung für syrische Refugees wird mit 10 Euro mehr abkassiert. 365 x 25 für ein scheiss Bett und n Klo und Berlin ist noch gut aufgestellt!

Das ist ein nicht zu unterschätzender Kritikpunkt, ich hörte von einem Genossen der in den USA unterwegs war, dass Food not bombs, sowas wie die VoKü / Küfa hier in einer Stadt dort auch mit den Armen zusammen das Gemüse in einer Bibliothek schneiden und zubereiten konnten und es nicht nur einfach servierten, da sind die deuschen ausserparlamentarischen vielleicht nicht so flexibel.

Ich erinnere mich an einen Journalisten, der hielt das brav bei uns bis Mitternacht aus um dann weiter zu Hause zu pennen, und verkaufte das als ungewöhnlichen Insiderbericht, während die miesen Hygienebedingungen wie Kotspuren an den Wänden erst am nächsten Morgen wirklich zum Problem werden, der Urin überall, vollgeschissene Boxershorts neben ollen Einwegrasierern und nassen Handtüchern. Es wird nur einmal wirklich gereinigt wenn alle Obdachlosen wieder draussen sind, du kannst da drin pennen, aber dein Tag fängt schlecht an. Über die Jahre ist es drinnen etwas besser geworden. Aber Kotspuren an den Wänden hast du häufig.

Doch das ist die grösste Einrichtung dieser Art, es gibt viele kleine. Überall ackern die Securities, müssen viel balancieren damit nichts explodert wo die anderen pennen wollen.

Wer weiter weg von Berlin wohnt hat Mühe das zu sehen. Berlin Lichtenberg liegt noch in der Ost-City und hat einen Endbahnhof einer Linie die bis Moskau geht, mit Regionalzügen geht es easy zur polnischen Grenze ca. 80km weiter. Keine 3km von der Rigaer Strasse entfernt eröffnet sich eine ganz andere Welt, nicht mehr Fusion, Sea Watch, Migrantifa spielen da ne Geige, sondern täglich Züge nach und aus Polen. Die Nazis aus der Wendezeit spielen eine UNtergeordnete Rolle, genau wie die Stasizentrale um die Ecke.In dieser Ecke spiel tsich all das ab, wovon ich hier schreibe.

Bevor du in Warschau, Poznan eine Suppe und sonst nichts bekommst, bist du hier lieber am Bahnhof LIchtenberg unter Landsleuten und säufst dich zu, im blödesten Fall prügelst du dich oder tauchst vor der polnischen Polizei in einem der Berliner Parks unter. Die meisten Obdachloseneinrichtungen wie in der Weitlingstrasse sind voll mit verarmten Männern aus Osteuropa, du hörst wenig deutsch, und wenn, sind viele spiessig, sogar faschistisch.

Ich vermute vor einem Jahr wurden die beiden Stellen für polnische Sozialarbeiter in Berlin gestrichen, die waren für Zehntausende  Obdachlose zuständig, das war mal eine Zeitungsmeldung wert die ich grob erinnere. Aslo wenn es um die etepetete wie den deutschpolnischen Austausch in Frankfurt Oder mit Uni und pipapo geht, denkt mal an die Obdachlosen. Jedenfalls ist vieles echt übel, sei es das tingeln zwischen den Armenküchen in der Gegend, es kann schnell passieren, dass jemand ausrastet, selbst wenn du dich bei einem Frühstück mit Billigbrötchen in der Bahnhofsmission erhohlen willst, diese Art kostenloses Futter bezahlst du mit deiner Lebensfreude manchmal.

Mein Problem war nur leider viel zu lange, dass ich selbst Hilfestrukturen verteufelt habe,

Sozialarbeit: nich cool,

Jobcsuchen und klarkommen: böse:

Therapie: böse,

du hängst in einem Sumpf mit Leuten die krasse Probleme schönreden und zusammen es kaum gebacken bekommen ihren Arsch zu retten, gerade unter echt Armen Leuten die meist nicht links oder anarchistisch organisiert waren habe ich die wenigste Solidarität erlebt, hab selbst Besetzt und wir waren unfähig uns enger zu organisieren! Dir geht der Abstand zu vielen Sachen verloren, alle reagieren auf alles, aber die Monate vergehen...

Kälte die überall reinkraucht ist megascheisse, solche existenziellen Sachen schärfen sich ein, wenn du um jede Nacht überlegen musst wie du das hinkriegst, ob du bei jemanden pennst . In einer solcher informellen Wohndinger hat sich ein Kumpel mal vergiftet, weil jemand da wo das Essen lagerte Rattengift vertreut hat und das nich gekennzeichnet hat, die Dinger sind direkt um den Ofen auf dem SAndboden gewuselt.

Das ist krass, wenn ich an die Cuvrytrassenbesetzung denke, wo Zelte brannten... man wird mit Elendsstories überschüttet,Krankheiten, Diebstahl, Steitereien andauernd teilweise um kleinliche Geldbeträge vom Flaschenpfand. Im Detail ist vieles echt furchtbar, wenn nicht gerade linke Strukten am Start sind, die reden immer wieder von Privilegien, aber checken kaum, dass sie unter den Arbeitslosen die creme de la creme sind. mit den Hausbesetzungen, politaktionen wo manchmal sogar ein Fernsehteam dabei ist, all dem Essen dass sie über die Vereine und die Tafel bekommen, das Geld und die Anwälte und die anderen Häuser und die Reisen und Besuche und die Homepages und die Demos in anderen Gegenden wo sie pennen und duschen und abhängen können. Aber so no name Obdachlose?

Boah und dann halt die Geschichten wenn du keine Bude hast, sozusagen Millieu: Kleinkrimineller Scheiss, Einbrüche, Überfälle, wenn du das nicht abkannst, wird es hart und da entstehen die Brüche in der Biografie, wie willst du einem netten Vertrauten erklären dass du nicht im Kino warst, sondern grad jemanden mit einer Eisenstange selber geprügelt hast, zuschlagen musstest oder im Schlaf erschreckt bist, weil jemand den Plastikverschlag der deine Art Wohnungstür ist einfach mal geöffnet hat um nachts reinzugucken. Und das ist alles der harmlose scheiss. Selbstbestimmung...

Psychosen, Lungenentzündungen können wirklich Kraft auf längere Zeit aus dem Leben nehmen, aber hoch die Selbstbestimmung die in Zeiten gelobt wurde, als Deutschland noch Geld hatte. Dabei bekommen gerade Obdachlose echt Hilfe, auch in den Ämtern habe ich echtes Entgegenkommen erlebt und wirkliche Betroffenheit, sogar die Bullen haben mich fair behandelt, als sie meinen Ausweis manchmal checkten und gesehen haben, dass ich "ofw" ohne festen Wohnsitz heisst das, bin. Einerseits wirst du eher als Mensch wahrgenommen und etwas ist es auch die Berufsehre, man sollte ja nicht vergessen, dass nach 45 in beiden Teilen Millionen Menschen DP also displaced people waren un ddementsprechend eine gewisse Wichtigkeit mitantrainiert ist im Staatswesen.

So obdachlos verlierst du den Rhytmus, nichts zählt mehr, es gibt kaum noch was zu sagen manchmal mit normalen Leuten, egal ob aus Depression oder den wirklich unterschiedlichem Alltagsverhalten, vielleicht auch abhängig wie sehr du auf Party stehst.... Am Anfang geht es, Abenteuer, aber dein Gesicht wird härter, die Storys der Umgebung werden immer schlimmer, 20 Euro sind ein Vermögen, genau wie ein neues Handy oft. Klar kannst du auch echt Leben lernen manchmal, das ist wie in jedem Slum sehr individuell. Nur erzählen mir immer mehr dass es in Kreuzberg und Friedrichshain immer weniger Spass macht, seit im Görli zunehmend chemische Drogen verkauft werden und die Alternativies und Junkies immer mehr freidrehen. Leute klauen sich gegenseitig Schuhe wenn andere pennen, andere schlafen tagelang fast garnicht weil überall immer irgendwelche Geräusche sind, das ist krass. Und dann hundert Zelte und alle stopfen noch irgendnem Bekannten mit rein, wollen ja niemanden stehen lassen, brauchen ja auch Nähe, vertraute Personen etc, denen es aber auch schlecht geht. Und viele haben dann vielleicht noch ne lifestylemässige Überzeugung, will nicht jedem ein Jesusreflex andichten, aber da kommt was zusammen. Und immer wieder diese Geschichten die es unter Studenten kaum zu geben scheint, Bullen haben einem Ex.Kollegen von mir den Hund einfach mal so erschossn, was erfurh ich als ich dem auf's Maul geben wollte weil er bei mir eingebrochen ist und...

Wohl dem, der n Zelt am Stadtrand hat!

Als Obdachloser hast du weniger Platz für all deine Belange, du brauchst viel mehr Rückzugspausen die es nirgendwo gibt, vielliecht in Bibliotheken in denen ich viele 'Kollegen' wiedererkenne oder da wo man in Einkaufszentren minimal abhängen und vielleicht kurz wegpennen kann, eher in Bibliotheken manchmal noch in der S-Bahn zur Endstation und zurück. Also Arbeitsloser und Obdachloser will dich kaum ne Frau haben du triffst nur andere Leute mit Tagesfreizeit. Is so ne Berliner Spezialität man kennt sich kaum und kotzt sich aus und geht wieder, das haben sie hier perfektioniert. irgendwann gab es einen Verstorbenen pro Woche, verprügelte, hörte von einem freirumlaufenden Mörder sogar, dann wollte ich flirten aber Madame gegenüber hat gerade Hepatitis, und das war das Highlight des Monats und in der Armenspeisung zwischen Reichsbürgern und dem Ex Knasti baggern fiehl mir nicht so leicht, schon garnicht als der Alte neben mir laut den Prostituierten hinterherquatschte und sich andere beim Abendessen fast die Fresse polieren oder sich über Esotherik unterhalten.

Gebrauchte Klamottenspenden gibt es immer und imemr wieder, aber nie irgendwas besseres, vielleicht für Trebekids noch. Tipps bekommt man eher im Plaudern bei Essensausgabestellen, aber das ist alles Mist. Wohnungen bringen was, eine Behandlung der nicht seltenen Depressionen, Jobs oder irgendwie selbstbestimmte Aktivitäten die mit Wänden und ner Heizung connected sind, aber es kommen ja ständig verpeilte junge Leute wieder nach Berlin, nach Paris und sonstwo

Besonders schlimm ist es in Los Angelas wo auf 10.000 Obdachlose eine öffentliche Toilette da ist, wo Thypus ausbricht und gerade mal die überhaupt ne Chance auf ne Sozialwohnung haben, die bei der Armee waren.

https://www.youtube.com/watch?v=Fs8UTTXI_Dc

https://www.youtube.com/watch?v=Rd78QRf-cB0

Manchmal vermute ich, dass BLM in den USA eher eine Hungerrevolte ist, wo kaum mehr geht als überteuertes fast food in den Spätis.

Wenn du nach solchen Sachen in youtube bohrst findest du Sachen, allein Slums in Afrika... oder Hunger und Obdachlosigkeit in den USA. Mein Gott, und hier sind wir so kaputt, dass wir uns nicht mal mehr Vorstellen können, dass da Buchläden statt all dieser Spätis sein könnten. Und leider sind wir auch so fantasielos, da ist kein Aufschrei von HOUSING FIRST, sondern "lasst uns im Dreck wohnen", als wäre das so abwegig den Kältetoten zuvorzukommen.

Ich sag anderen Obdachlosen, dass sie bloss schauen sollen, dass sie aus Berlin rauskommen, damit sie mal etwas Frieden finden, auf dem Land gibt es teilweise billige Wohnungen, aber nein, alle wollen in Berlin City leben und wer kommt schon mit all dem Stress klar. Hab schon normale Hartz4 Empfänger gesehen die sich wie die Taube auf Essen von der Tafel gestürzt haben. da war es im Vergleich zu denen am Ostkreuz fast Luxus neben den Alkis die sich den Sprit wie Bier  kippten ein einer Reihe zu warten bis man auf Läuse, Waffen, Drogen und Zubehör abgetastet wird, um dann überhaupt mal n warmes Essen und ne Dusche zu bekommen. Also immernoch geiler als bei allen eingefroerner Tee und nicht wissen, ob man durch das was man anfässt sich Schleppe oder Krätze einfängt, das sind HAutkrankheiten, Krätzemilben bohren Tunnel unter der Haut die lange Jucken und Schleppe oder Schleppscheisse reisst Wunden schnell auf und lässt die lange nässen, über Wochen und Monate, die Kombination ist gemein, und eigentlich war das mal so gut wie ausgestorben. Ohhh ohh das Highlight: Kreuzberg hält den Deutschlandweiten Rekord an Syphellis, is ja auch ne Form von Selbstbestimmung, nich?

Stimmt, am Bhf Lichtenberg oder an der Frankfurter,  ist doch ein Obdachloser gestorben im Winter, während da x auf dem Weg zur Arbeit an den ranzigen Urinlachen zwischen den Schlafsäcken vorbeimussten und ängstlich ihre Kinder an die Hand nahmen. im Tunnel zwischen den Zügen und der U5.

https://www.youtube.com/watch?v=SfbyVyJGtYs

https://vimeo.com/245897556

Wie ihr merkt ein erschöpfendes Thema. Gibt ja diese blöden Witze, wie viele Männer braucht es um eine Glühlampe einzudrehen.. frag nicht, wie viele Sozialarbeiter es für so eine riesige Ansammlung an Leuten braucht um die wieder fit zu bekommen, nicht mal für den Arbeitsmarkt, aber wenistens so weit, dass die ne Grundversorgung haben und vielleicht Ansatzweise mal eine LIebesbeziehung führen können die nicht schon nach einigen Monaten auseinander bricht.

Was ich schon an ranziger Unterwäsche in Duschräumen von Obdachlosenhilfen beiseite geschoben hab, und dann diese säuerliche Mischung aus Rauch Fäkalien, altem Alkohol, es ist besser du kommst da schnell von weg, lebst dein Instagramleben am Mittelmeer oder stumpfst echt ab. Oder du leidest und laberst eine schöne Frau voll bei der du die letzten Sympathiepunkte verspielst.

Wäre schön, wenn es mehr Sucht- und Suizidprävention gäbe, als über einen Bulleneinsatz zu meckern, wo Einschnitte ins Selbstbestimmte Leben beklagt werden. Kalr ist es aufregend, aber ich möchte auch mal daran erinnern, dass der ach so coole besetzerbezirk Friedrichshain_Kreuzberg die niedrigste Lebenserwartung und die höchste Freitodquote in der Stadt hat. Und da wo ein Weg an die schöne DDR LIebesgeschichte von Paul und Paula erinnert wo all dieser Scheiss gerade passiert ist, schwups über die Bahn, Jugendherberge, das Legendäre "about blank" "hangar" ex MFE, und dann schnell A & O Hostel einige Minuten weiter dann Scenelocations Rigaer Strasse, Simon Dach Kiez, RAW, Berghain.

Meint ihr, dass im Friedrichshain gross Poster oder Soliaufrufe für die armen Schweine hingen? No way! Auch hat sich hier eine Antifagruppe aus Lichtenberg eingebracht. Soliaufrufe in der Rigaer Strasse? Es sind doch nur obdachlose Osteuropäer. Bezeichnenderweise führt die Rigaer Strasse auf diesen Bahnhof wo die Obdachlosensammelunterkunft liegt, aber es sind Welten! Da sieht man auch mal Familien mit Kindern die sich nicht wichtiger nehmen als sie sind und auch mal ungezwungen lachen.

Selbstbestimmung,

Was sonst?

Der grösste Slum der Welt liegt in Pakistan, umfasst ca. 2,4Mio Einwohnende und ist keine 15 Jahre alt. Schön weit weg, ne? Denkste. Vor Madrid stapeln sich 30.000 Leute auf ähnliche Art, selbst in der Slowakei gibt es welche, sonst in der Türkei, angeblich auch welche in Frankreich und Ex-Jugoslawien.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_slums#Europe

https://naijaquest.com/largest-slums-in-the-world/

From France to Serbia and Turkey. Europe’s biggest slum Cañada Real Galiana is located close to Madrid, Spain. 30,000 people live there, in a 16km-long, 75m-wide strip that was established more than 40 years ago.

California Homeless Problem
https://www.youtube.com/watch?v=zvCGtxeknSg

The Hidden Homelessness Crisis In California (HBO)
https://www.youtube.com/watch?v=2wCHtOTxQak

The Hidden Homelessness Crisis In California (HBO)
https://www.youtube.com/watch?v=2wCHtOTxQak

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_tent_cities_in_the_United_States