Bundesweite Mahnmal-Aktion gegen Europäische Abschottungspolitik

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Aktion gegen die europäische Abschottungspolitik in 7 deutschen Großstädten.

In der Nacht zum Mittwoch, den 26. Juli 2017, sind in sieben deutschen Großstädten symbolische Gräber an prominenten Orten errichtet worden. Sie dienen als Erinnerung und Mahnmal an die Menschen, die auf der Flucht nach Europa ihr Leben gelassen haben. Die Mahnmäler wurden in den Städten Berlin, Düsseldorf, Oldenburg, Heidelberg, Osnabrück, Marburg und Dortmund aufgestellt.

In Berlin ist das mit Erde aufgeschüttete Grab vor dem Eingang der Humboldt Universität mit einem großen weißen Kreuz und einer Tafel mit der Aufschrift "Den Toten an Europas Außengrenzen" verziert. In Düsseldorf erinnert eine rote Rettungsweste mit dem Schild "Den Opfern der Festung Europa" vor dem Volksgarten an die Ertrunkenen im Mittelmeer.

Die Aktion will dazu aufrufen, das Sterben im Mittelmeer nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Seit 2014 sind über 10 000 Menschen auf ihrer Flucht nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Die EU nimmt diese vielen Toten durch ihre Abschottungspolitik willentlich in Kauf.

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