(B) [Fotos und Kurzbericht] Antifaschistische Kundgebung zum Todestag von Walter Lübcke

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Heute versammelten sich ca. 70 Antifaschist*innen zu einer Kundgebung anlässlich des Todestages von Walter Lübcke unter dem Motto „Den rechten Terror stoppen! Walter Lübcke ist nicht vergessen! AfD, Steinbach, Pirinçci und Co. haben mitgeschossen!“ vor der Desiderius-Erasmus-Stiftung (Unter den Linden 21) in Berlin. Die Desiderius-Erasmus-Stiftung war und ist, wie die Bibliothek des Konservativismus oder das Institut für Staatspolitik, eine der Brutstätten der konservativ-faschistischen Netzwerke. Auf der Kundgebung wurde dem vor einem Jahr ermordeten Kasseler CDU-Politiker gedacht und die Hintergründe seines Todes, der zunehmende weltweite rechte Terror und vor allem die rechte Hetze, die zum Tod von Walter Lübcke führte, thematisiert. Dazu sprachen unter Anderem Martina Renner (MdB LINKE), Ferat Kocak und Vertreter*innen verschiedener Berliner Antifa-Gruppen und Initiativen.

 

Die Redebeiträge werden in den nächsten Tagen auf rechtenterrorstoppen.noblogs.org veröffentlicht.

 

Aktionstage:
Ladet euch die Poster auf der Seite der Kampagne herunter und kebt sie ab dem 2. Juni 2020 in eurer Stadt und in euren Vierteln! / Download unter: www.rechtenterrorstoppen.noblogs.org / Veröffentlicht Bilder von euren Plakatiertouren unter dem Hashtag #rechtenterrorstoppen auf euren Socialmediakanälen und auf indymedia. / Schikt eure Bilder auch an: rechtenterrorstoppen [a] riseup.net. Wir veröffentlichen die Bilder dann gebündelt auf unserer Kampagnenseite.

 

Infos und Kontakt:
Kampagne »Den rechten Terror stoppen!«
Mail: rechtenterrorstoppen [a] riseup.net
Twitter: www.twitter.com/rechten_terror
Web: www.rechtenterrorstoppen.noblogs.org

 

 

Bilder: 
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Ergänzungen

ich finde diese kungebung erklärungsbedürftig. leider wurde mein kommentar gelöscht. ich bin gespannt auf die redebeiträge.

Als Person, die es im Gegensatz zum obigen Kommentar eben nicht "irritierend" findet, das für ein Nazi.Opfer aus den Reihen der CDU demonstriert wird, finde ich diesen Diskursverbot auf Indymedia widerlich. Dann schafft doch einfach gleich die Kommentarfunktion ab und gaukelt hier keine Offenheit für die eigenen Reihen vor. 

Indymedia ist seit längerer Zeit massivem Nazi-Spam ausgesetzt. Seltener ist es ein Reichsbürger, der hier unter dem Namen PARADOX Phantasien von Fememord und Reichsgericht veröffentlicht, meistens aber ist es ein und die selbst armselige Gestalt, die unter Namen wie Omas gegen Links, Monika Gruber, Ulla Jelpke, die kluge Sabine oder einfach antiantifa die immer gleichen Kommentare postet, mal von irgendwelchen rechten Seiten kopiert, öfter AfD-Mimimi, regelmäßig einfach plumper Sexismus und Rassismus. Allein seit gestern Abend eine dreistellige Anzahl, nicht nur unter Artikeln, sondern auch Dutzende Einträge im Newswire-Bereich.

Ich bin einer von denen außerhalb des Indymedia-Kollektivs, die sich die Mühe machen, diese Kommentare wegzumoderieren, damit die Seite wenigstens halbwegs lesbar bleibt. Das ist eine ziemlich stupide und monotone Arbeit, die jedoch auch in eurem Interesse ist, wie ich hoffe. Ich kann nicht ausschließen, dass eure Kommentare aus Versehen mitgelöscht wurden, auch wenn zumindest ich darauf achte, nur offensichtlichen Nazimüll zu entfernen.

Es gab allerdings kürzlich auch eine vom deutschen Indymedia selbst veröffentlichte und recht eng gefasste Definition, was eigentlich eine inhaltliche Ergänzung ist und was nicht. Es ist also auch nicht auszuschließen, dass eure Kommentare diesen Kriterien nicht genügt haben. Wer hier jetzt aber mit Zensur-Vorwürfen kommt, hat sich weder damit beschäftigt, wie Indymedia funktioniert, trägt wenig zu seinem Bestehen bei und scheint auch ansonsten nicht viel von solidarischer Kritik zu verstehen.