Angriff auf ein Büro der Partei „Die Linke“ - Solidarität mit den Besetzungen in Athen und Berlin

 

Am späten Samstag Abend des 4. Mai haben wir das Büro von Sebastian Schlüsselburg, Mitglied des Berliner Ausschusses für Verfassungsschutz und Abgeordneter der Partei „Die Linke“ im Bezirk Berlin-Lichtenberg, mit Steinen angegriffen. Die meisten Fenster wurden zerstört.

 

 

 

Es ist unsere direkte Antwort auf die letzten Geschehnisse, für die diese politischen Repräsentant*innen des Sozialdarwinismus verantwortlich sind. Nennen wir zuerst die Abstimmung im Bezirk Lichtenberg für den Bauplan des sinnlosen Aquaparks in der Rummelsburger Bucht, ein weiteres Projekt für die Stadt der Reichen und Tourist*innen. Der Bebauungsplan führt zu der Räumung von Obdachlosen, die ein kleines Gebiet in der Bucht mit ihren Zelten besetzt haben. Es ist offensichtlich, welche Rolle die linken Parteien in diesem Prozess spielen. Nach ihren üblichen Annäherungsversuchen an den Widerstand, stimmten schließlich ALLE für das Bauvorhaben.

 

Unser Angriff war auch die Rache für die Zerstörung der kleinen Hütten auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg, die deren Bewohner obdachlos gemacht hat. Es ist kein schlechter Witz, dass der einzige Grund für die gewaltsame Räumung war, Platz für einen Stand der Partei „Die Linke“ auf dem regierungsnahen Festival „Myfest“ am 1. Mai in Kreuzberg zu schaffen.

 

Wir widmen diesen Angriff auch dem Widerstand auf dem Schlachtfeld Athens, wo Syriza – die Schwesterpartei der Partei „Die Linke“ - die selbstorganisierten und kämpfenden Communitys mit einer Welle von Räumungen gegen Squats, besonders die von Migrant*innen bewohnten, konfrontiert. Am Freitag wurde sich von der Bewegung eines der geräumten Häuser, Bouboulinas 42, wieder zurück geholt (https://athens.indymedia.org/post/1597546).

 

Während Staat und Kapital Seite an Seite kämpfen, ist es für uns unabdingbar den Kampf für Freiheit gemeinsam mit unseren Freund*innen in Griechenland und überall zu führen.

 

autonome gruppen

 

 

 

 

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Ergänzungen

...das ihr wisst wovon ihr schreibt? Auch die Übersetzung lässt nur ? offen.

Die Partei die Linke als treibender Akteur der Verdrängung in der Rummelsburger Bucht ist mir neu. Von ganz Berlin ganz zu schweigen. Vielleicht habt ihr keine Ahnung welche Parteien in Berlin am Start sind oder ihr habt einfach die angegriffen die am wenigsten Polizeischutz kriegen.

Zudem habt ihr einen Landespolitiker attackiert der sicher kommunale Entscheidungen nicht zu verantworten hat. Stellt euch vor, in der Partei die Linke gibt es keinen Führerkult. Der Einfluss von Vorsitzenden und Landes- sowie Bundespolitikern ist durchaus begrenzt.

Die Linke auch noch für die Handlungen der Griechischen Regierung verantwortlich zu machen, ist schmarn. Was für Zeig raucht ihr eigentlich.

Man muss euch als das benennen, was ihr seid. Wer militant gegen Linke Politik vorgeht ist Nazi.

Ich frage mich wer mehr Nazi ist, die jenigen die ein authoritäres, unterdrückendes und auf macht basierendes system durch wahlen und parteien unterstützen oder die welche es konsequent ablehnen machtstrukturen aufzubauen und zu supporten?

dein nazivergleich entlarvt dich, aber dennoch eine anmerkung an dich: der typ wirbt auf seiner seite offen mit der mitgliedschaft im verfassungsschutz-ausschuss. punkt. da braucht der sich ja wohl nicht wundern. hoffentlich macht ihm die scheiben nach dem austausch schnell wieder jemand kaputt.
ps: in der lichtenberger vv ist die linkspartei die größte kraft, nur so nebenbei zur rummelsburger bucht.

In Folge der NSU-Debatte war es doch eine Forderung, Ausschüsse zur Aufarbeitung und Kontrolle des Verfassungsschutzes zu errichten. Jetzt will man die, die den VS parlamentarisch kontrollieren einschüchtern.

Mich fände ja eine Auflösung des VS nicht schlecht, fürchte aber ohne demokratische Kontrolle wird der VS nicht aufgelöst sondern entfesselt.

Die Linke ist also euer Hauptfeind? Mit der doppelt so starken AFD dagegen habt ihr kein Problem? Mit den Grünen, der SPD und der CDU auch nicht.

Für euch steht der Hauptfeind also Links und muss militant attackiert werden. Mit den Attacken auf minimalistische Linke Politik zementiert Ihr die Herrschaft des Kapitals. Nach den Linken übernehmen doch schlimmere das Ruder. Mit dem Rückzug der Partei die Linke aus Stadteilen und Parlamenten wird weiter Raum für Rechtskonservative geschaffen. Es gilt aber, diesen Kräften Raum zu nehmen! Über die Abschaffung der Partei die Linke lässt sich doch nur reden, wenn linkere Kräfte auch in der Lage sind, das entstehende Vakuum zu füllen.

Mann muss weder Pest noch Husten gut finden, aber man kann von denkenden Menschen erwarten, dass sie den Husten der Pest vorziehen.

Die Linkspartei im Sumpf der kapitalistischen Realität
Von: copy / paste am: 08.05. - 12:50

28. Mai: Ordnung und Sicherheit im Kiez

Öffentlich · Gastgeber: Sebastian Schlüsselburg MdA ab 18Uhr im Saal Seerose im Stadtteilzentrum Kiezspinne. Rede und Antwort stehen Ihnen: -Michael Grunst, Bezirksbürgermeister Lichtenberg, -Vertreter*innen der Polizei aus Abschnitt 64, Moderation: Sebastian Schlüsselburg, MdA.

https://www.facebook.com/events/825435534481888/

Wer in Glashaus sitzt und gemeinsam mit AfD Spekulationsorojekte durchwinkt sollte nicht...

Hey du scheinst da was durcheinander zu bringen: "Die Linke" das ist sicher nicht die Linkspartei, nur weil ihr euch so labelt. "Die Linke", das sind wir, die vielfältige linke Bewegung in Berlin.

Wo ist überhaupt eure Parteidisziplin? Wird der Typ von Euch Linksparteilern der in der Sonder BVV sich permanent mit AfD unterhalten hat nicht rausgeworfen aus der Partei? Nicht diktatorisch??? Die 2 die bei euch Bauchschmerzen mit Spekulationsprojekt Rummelsburger Bucht hatten durften sich lediglich enthalten. Da ist eure Parteidisziplin.

Polizeischutz hattet ihr bei der BVV massiv. Incl. Geleitschutz. Den bekommt ihr auch wenn ihr euch brav daran haltet was die Wirtschaft von euch will.

Hier noch ein Bonmot eines Linksparteilers auf der BVV: "Die die hier heute gegen den Bebauungsplan protestieren sind doch alles Zugereiste und haben eine Eigentumswohnung in Friedrichshain".

Hier noch ein Bonmot eines Linksparteilers auf der BVV: "Die die hier heute gegen den Bebauungsplan protestieren sind doch alles Zugereiste und haben eine Eigentumswohnung in Friedrichshain".

Er wollte vielleicht damit nur sagen das am meisten Leute die Wohnungen besitzen Angst haben müssten, da ja wenn gebaut wird im schlimmsten Fall die die eigene Immobilie an Wert verliert da ja mehr verfügbar.

 

Die hatten aber recht, das geht garnicht gesetzlich das sie vor ort Diktatorisch sofort euren Plan für die Rummelsburger Bucht annehmen können, dazu braucht man eine volks Abstimmung, also erstmal genug Unterschriften sammeln und dann müsste erstmal eine Machbarkeit‘s Studie kommen, dann noch ein Gegenvorschlag und eben dann wenn alles ok ist diese Volksabstimmung Berlin weit für was alle sind.