Love or Hate Parade in Freiburg am 20.3.
Lautstarker erfolgreicher Protest mit über 2500 TeilnehmerInnen gegen die Kündigung der Räume der KTS und für den Erhalt, bzw. Schaffung autonomer Zentren, Wagenplätzen und Squats. Demo verlief friedlich, Einzelhandel und Straßenbahnnetz massiv gestört.
Krönender Abschluß: Party auf spontan-besetzten Fabrikgelände.
Krönender Abschluß: Party auf spontan-besetzten Fabrikgelände.
Pünktlich zum 10 Jährigen Bestehen der KTS (Kulturtreff in Selbstverwaltung) kam die Kündigung der ins Haus, wodurch das Motto der Love or Hate Parade durch "KTS Bleibt" und "Hände weg von AZs, Wagenburgen und Squats" dominiert wurde.
Dank galixsweiter Mobilisierung zog es am Samstag über 2500 Leute aus deutschland, frankreich, niederlande, schweiz und sogar eine Deligation vom Stern Autonomia auf Freiburgs Strassen.
Insgesammt sorgten 16 Wägen (respekt den Wagenburglern für immense kreativität) mit unterschiedlichster Musikrichtungen (von Live-Punk über Raggae, Goa, Lounge, Hip-Hop bis Schlager war alles dabei) und fetten Soundanlagen für gute Laune.
Wir tanzten laut, frech, bunt durch Freiburgs Strassen und blockierten/störten dadurch über 5 Stunden den Verkehrs- und shoppingfluß.
Obwohl viele der Teilnehmer ihren Protest noch gern vor den Bahnhof getragen hätten (die DB vermietet die KTS-Räume und ist für die Kündigung verantwortlich), beschlossen einige wenige Leute dem Willen der Polizei Folge zu leisten und der Demozug verschonte diesmal das Bahngebäude (mit Verschönerung in Gelb).
Dabei wäre es aber durchaus möglich gewesen, zumindest in die Nähe des Bahnhofs zu gelangen. Der Bahnhof war zwar massiv geschützt, aber nicht die Zugangsstrassen. Es ist schade, dass die fehlende Entschlossenheit der Entscheidungstreffer (und nicht die polizei) ein Vordringen verhinderte.
Im Anschluß an die Parade zog der Zug stadtauswärts und besetze ein leerstehendes Fabrikgelände. Dort angekommen gab es ertmal lecker VoKü und bis in die Morgenstunden wurde dort in trashigem Ambiente viel gefeiert. Ausserdem gab es open-air Kino (z.B. zur spanischen Revolution und über die WTO). An die überaschten Anwohner wurden Sekt, Ohropax Gummibärchen und Beipackflugi verteilt.
Die Besetzer räumten am Vormittag freiwillig das Gelände.
Parade und Besetzung verliefen ohne größere Auseinandersetzungen mit der Polizei; allerdings nervte diese im Vorfeld mit Personenkontrollen, Zivibullenpräsenz und nächtlichen Plakat-Abreiß-Aktionen.
Alles in allem war es eine gelungene powervolle parade die sich dennoch gegenüber der Bahn und den Stadtoberhäuptern klarer positionieren hätte können.
Dank galixsweiter Mobilisierung zog es am Samstag über 2500 Leute aus deutschland, frankreich, niederlande, schweiz und sogar eine Deligation vom Stern Autonomia auf Freiburgs Strassen.
Insgesammt sorgten 16 Wägen (respekt den Wagenburglern für immense kreativität) mit unterschiedlichster Musikrichtungen (von Live-Punk über Raggae, Goa, Lounge, Hip-Hop bis Schlager war alles dabei) und fetten Soundanlagen für gute Laune.
Wir tanzten laut, frech, bunt durch Freiburgs Strassen und blockierten/störten dadurch über 5 Stunden den Verkehrs- und shoppingfluß.
Obwohl viele der Teilnehmer ihren Protest noch gern vor den Bahnhof getragen hätten (die DB vermietet die KTS-Räume und ist für die Kündigung verantwortlich), beschlossen einige wenige Leute dem Willen der Polizei Folge zu leisten und der Demozug verschonte diesmal das Bahngebäude (mit Verschönerung in Gelb).
Dabei wäre es aber durchaus möglich gewesen, zumindest in die Nähe des Bahnhofs zu gelangen. Der Bahnhof war zwar massiv geschützt, aber nicht die Zugangsstrassen. Es ist schade, dass die fehlende Entschlossenheit der Entscheidungstreffer (und nicht die polizei) ein Vordringen verhinderte.
Im Anschluß an die Parade zog der Zug stadtauswärts und besetze ein leerstehendes Fabrikgelände. Dort angekommen gab es ertmal lecker VoKü und bis in die Morgenstunden wurde dort in trashigem Ambiente viel gefeiert. Ausserdem gab es open-air Kino (z.B. zur spanischen Revolution und über die WTO). An die überaschten Anwohner wurden Sekt, Ohropax Gummibärchen und Beipackflugi verteilt.
Die Besetzer räumten am Vormittag freiwillig das Gelände.
Parade und Besetzung verliefen ohne größere Auseinandersetzungen mit der Polizei; allerdings nervte diese im Vorfeld mit Personenkontrollen, Zivibullenpräsenz und nächtlichen Plakat-Abreiß-Aktionen.
Alles in allem war es eine gelungene powervolle parade die sich dennoch gegenüber der Bahn und den Stadtoberhäuptern klarer positionieren hätte können.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
2500???
Ales Gute aus dem Schmuddelloch Hamburg!
26.3. Kommt zur bundesweiten Bambule-Demo nach Hamburg!
27.3. Naziaufmarsch gemeinsam verhindern!
Freiburg Hamburg Berlin
Finger weg von AZ's, Wagenburgen und Squats!
finden um das Jubiläum vom 19.-21. März 2004 in Freiburg Aktionstage
und ein bundesweites Vernetzungstreffen statt.
Das Motto ist "KTS bleibt! Finger weg von AZ's, Wagenburgen und Squats!"
Jesus Christus zeigt Solidarität mit KTS !!!
http://de.indymedia.org/2004/03/77408.shtml
Vorabinfos zur KTS-Demo morgen
http://de.indymedia.org//2004/03/77385.shtml
KTS-Solikonzert in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/03/76375.shtml
KTS-Zip
http://de.indymedia.org//2004/03/76069.shtml
KTS bleibt ! Aktionstage und Demo im März
http://de.indymedia.org//2004/02/75626.shtml
KTS im SWR
http://de.indymedia.org//2004/02/75618.shtml
Autonomer Fasnetumzug für die KTS Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/02/75474.shtml
KTS-Konzert und Party in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/02/75423.shtml
Aktionstag für die KTS Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/02/75353.shtml
Renaissance des Häuserkampfs in Freiburg?
http://de.indymedia.org//2004/02/75296.shtml
Weitere Soliaktion für die KTS
http://de.indymedia.org//2004/02/75135.shtml
KTS-Solikonzert und Nachtdemo in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/02/74930.shtml
KTS / EX-STEFFI überall !!
http://de.indymedia.org//2004/02/74795.shtml
Bahnanschlag in Tübingen
http://de.indymedia.org//2004/02/74567.shtml
Bilder aus Freiburg von KTS Open Air und Demo
http://de.indymedia.org//2004/02/74465.shtml
Kurzvideo KTS-Solidemo Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/02/74377.shtml
Kurzvideo KTS-Solidemo Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/02/74376.shtml
Nachtrag zum freiburger 17.01
http://de.indymedia.org//2004/02/74371.shtml
Fotos aus Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/02/74312.shtml
KTS-Solidemo zum Freiburger Hauptbahnhof
http://de.indymedia.org/2004/02/74291.shtml
Bilder von der freiburger KTS-Solidemo heute
http://de.indymedia.org//2004/02/74273.shtml
Bilder von der freiburger KTS-Solidemo heute
http://de.indymedia.org//2004/02/74138.shtml
FR: Fotos von der KTS auf dem Augustinerplatz
http://de.indymedia.org//2004/02/74105.shtml
Weitere Bilder der Konzert-Aktion für die KTS
http://de.indymedia.org//2004/02/74097.shtml
KTS Freiburg auf dem Augustinerplatz
http://de.indymedia.org//2004/02/74049.shtml
Freiburg: KTS-Konzert; Bullen provozierten
http://de.indymedia.org//2004/02/74036.shtml
KTS existiert, kämpft und bleibt! (Freiburg)
http://de.indymedia.org//2004/02/73893.shtml
KTS Freiburg von Räumung bedroht
http://de.indymedia.org//2004/02/73674.shtml
Erklärung der CDU-Besetzer in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/01/72615.shtml
Fotos vom heutigen Streiktag in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/01/72544.shtml
Fotos vom Streiktag in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/01/72536.shtml
Freiburger besetzten CDU-Zentrale
http://de.indymedia.org//2004/01/72521.shtml
STREIK AN DER UNI FREIBURG
http://de.indymedia.org//2004/01/72459.shtml
Freiburg, grüne Polizeiburg - Haus 66 geräumt
http://de.indymedia.org//2004/01/72319.shtml
Fotos aus Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/01/72257.shtml
Freiburg: Demonstration und Hausbesetzung
http://de.indymedia.org//2004/01/72252.shtml
Demonstration in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/01/72231.shtml
Eilmeldung Hausbesetzung in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/01/72203.shtml
FR Haus 53 geräumt
http://de.indymedia.org//2004/01/71812.shtml
Freiburger Vaubanbesetzungen: Presse + Fotos
http://de.indymedia.org//2004/01/71783.shtml
Hausbesetzung in FREIBURG
http://de.indymedia.org//2004/01/71699.shtml
Hausbesetzung in Freiburg
http://de.indymedia.org//2004/01/71487.shtml
Chomeurs in Freiburg en action
http://de.indymedia.org//2003/12/70326.shtml
FREIBURG: Burschi-Veranstaltung gesprengt!
http://de.indymedia.org//2003/11/65248.shtml
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HAMBURG
Im folgenden der Aufruf zur bundesweiten Demo zur Verteidigung der Wagenplätze am 26.03. um 18 Uhr. Im Aufruf wird auch zur Beteiligung an Antifaschistischen Aktionen am 27.03. (Nazikader Worch marschiert gegen Wehrmachtsausstellung) und den Aktionstagen auf der Henriette vom 27.03. - 04.04. nach Hamburg mobilisiert.
Bambule Reload:Demo gegen Wagenplatzräumungen
http://de.indymedia.org//2004/02/75261.shtml
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BERLIN 4.4.-11.4.
http://www.autoorganisation-04.org/
...
Auch fehlte es nicht an inhaltlicher Positionierung gegenüber Stadt bzw. Bahn, da ist alles schon gesagt worden und das nicht zu selten. Ziel und Zweck dieser Parade war es hauptsächlich, der Bevölkerung zu zeigen, wer die KTS ist, wie bunt, kreativ und voller Leben sie steckt. Und das ist wohl gelungen, oder?
bullen
Die 2500 Paradeteilnehmer, eine unglaubliche Zahl, feierten galaktisch, bunt, kreativ, lebendig und vor allem sehr friedlich für den Erhalt der KTS und aller autonomen Zentren.
Ein Marsch zum Bahnhof hätte dem gesamten Ziel der Love or Hate Parade absolut widersprochen und alle Bemühungen um den Erhalt der KTS - Ini in den Räumen der Baslerstraße zerstört.
Bravo und Respekt an alle Teilnehmer. Wir haben uns offen, kreativ und vor allem nicht "mainstream-mässig" oder kommerziel der Freibürger Bürgern präsentiert.
2500? 2500!
KTS BLEIBT!
@...
Du hast widerständig vergessen. Wir sind nicht nur Party people. Die KTS gibt es, weil es damals Hausbesetzungen und 'Randale' gegeben hat. Gestern war (leider?) halt doch nur ne tolle Love-Parade. Und (leider!) ein bischen zuviel unkontrolliertes Saufen um gezielte/kreative/konfrontative Aktionen zu machen. Das Bierchen hätte doch auch erst am Aband gereicht. Fand ich ein bischen autroitär, dieses Verhalten, weil mensch sich bei Aktionen überlegen musste, welche Risiken es für/durch die Besoffenen mit sich bringt (auch bei den free Partys könnten sich einige etwas zurück halten)...
Trotzdem Prost auf den gelungenen Tag.
waskurzesdazu
wegen der angemahnten widerspänstigeren haltung: stimmt, haus 11 und 34 (voherige standorte der kts) gabs nur durch überlegtes und bestimmtes auftreten, es wurde aber auch immer abgewägt wann sowas sinnvoll ist. gestern sollten 10 jahre kts bejubelt und - scheiss auf party-people oder nich - befeiert werden und an in der art der 2 voherigen paraden angeknüpft werden. wir haben gezeigt das wir viele sind, das die kts leute mobilisiert und veranläßt sich für sie einzusetzen. die latente drohung das dies auch anders als nur tanzend passieren könnte reicht im rahmen von gestern.
wie auch immer, ich fands gut...
für den erhalt der kts in ihren räumlichkeiten
bahn halts maul
KTS BLEIBT!
nervige bullen??
einziges manko: das keine punk band oder dj auf der party war.
KTS MUSS BLEIBEN!
Es geht immer weiter...
entscheidend
Wenn wir dort nicht vorbei gekommen wären (massiver Polizeiaufgebot), hätte die Parade auch über die Sedanststr. zurück zum Platz der alten Synagogue gehen können.
Aber auch in der Situation die wir schlussendlich hatten (Abschluss auf dem P.A.S.) hätten Demozüge (auch ohne Wagen zb)runter zum Konzerthaus oder zum Bahnhof laufen können. Es ging nicht darum dort Randale zu machen, sondern dort starke Präsenz zu zeigen.
Auf einem Vorbereitungstreffen wurde sogar vorgeschlagen vom Konzerthaus bis zum Bahnhof ein Schweigemarsch zu machen, und dann plötzlich alle ganz laut werden. Fanden alle toll.
Die Entscheidung die Parade zu beenden und nicht mehr zum Konzerthaus/HBF
zu gehen war keine falsche Entscheidung. Sie hat aber bei einigen Enttäusching hinterlassen, dass diese notwendig war.
Die Hautpargumente waren nicht die Zeit wie jemand weiter oben meint (zu dem Zeitpunkt waren viele erst in Schwung gekommen und die Parade lief schneller und eingespielter). Die Hauptargumente waren:
- der Einsatzleiter der Polizei behauptete, dass es sehr viel "Druck" und "Spannung" gäbe und dass der BGS am Bahnhof eingreifen würde, weil dieser unabhängig von ihm handeln würde/könnte.
- viele Leute auf der Demo waren zu dem Zeitpunkt sehr betrunken. Um zum Bahnhhof zu laufen hätten wir eine gute Selbstkontrolle der Demo gebraucht, was in dem Moment nicht mehr richtig gewährleistet war.
Die Entscheidung wurde von einigen wenigen getroffen und war ok.
Schade ist, dass es dazu kommen musste und dass sie von wenigen getroffen wurde.
Der Party-Ausdruck der Demo ist ok, solange er nicht in eine reine Party kippt und der Alkohol das Verhalten mehr bestimmt als der politische Willen.
Unser Ziel sollte es nicht sein eine Partymasse, die einfach hinterherläuft, zu mobilisieren, sondern so viele wie möglich zum aktiv Gestalten des Protests zu bewegen.
Der Alkoholkonsum auf der Demo ist problematisch, aber der hat nur unser allgemeines Verhältnis zum Alk gespiegelt: Auf allen Plena werden munter Bierkästen hochgeschleppt; die KTS und die politischen Gruppen finanziert sich zum überwiegenden Teil über Alkoholverkauf;
Alkohol und Drogen sind ok, solange wir sie kontrollieren und nicht andersrum.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
aktivemasse — xxx
Parade und keine Aktionsdemo — tillwe