FREIBURG: Burschi-Veranstaltung gesprengt!
Gestern Abend ist es gelungen, eine Veranstaltung der Freiburger Burschenschaft saxio silesia durch verschiedene Störaktionen zu sprengen.
Burschenschafts-Veranstaltung gesprengt!
Die Burschis hatten den Antisemiten Jamal Karsli in ihre schicke Villa eingeladen, der vielversprechend ankündigte, die „Wahrheit“ über den „Fall Karsli“ zu offenbaren. Doch dieses Vorhaben konnte er schließlich nur sehr rudimentär umsetzen: Rund 30 „StörerInnen“ hatten sich in dem heimeligen Vortragsraum eingefunden und begrüßten den Referenten euphorisch mit einem nicht enden wollenden Applaus.
Den nicht mal 10 anwesenden Burschis verging die anfängliche Freude ob des großen Besucherandranges doch relativ schnell. Einige BesucherInnen schienen sich just zu Beginn des Vortrages erkältet zu haben und wurden von heftigen Hustenanfällen geplagt. Daraufhin wurden im ganzen Raum Hustenbonbons verteilt und eine aufgeregte Diskussion entbrannte, ob das Rauchen im Raum nicht doch besser zu unterlassen wäre. Die verzweifelten Versuche Karslis, sich zu Wort zu melden (z.B.: „der Antisemit war Ich!“) wurden mit minutenlangen Applausovationen gefeiert.
Die angenehme Feierlaune ging auch nicht verloren, als die Ersten „StörerInnen“ den Raum verlassen mussten; der extra anwesende Kripo-Beamte zeigte sich dabei ziemlich humorlos und ließ sich von der guten Stimmung nicht anstecken.
Als dem Ober-Burschi klar wurde, dass es keine Hoffnung gab, die Veranstaltung einigermaßen planmäßig über die Bühne zu bringen (Karsli hatte bis dahin nicht mal 5 Sätze sprechen können), löste er die Veranstaltung mit folgendem Hinweis auf: „Ihre Taktik ist aufgegangen. Die letzten, die hier eine Veranstaltung sprengten waren 1939 die SA.“
Eine überaus gelungene und spaßige Aktion also, bei der es aber vor allem auch wichtig war zu zeigen, dass AntisemitInnen hier und auch anderswo kein Rederecht haben. Und dass die ruhige Zeit für Burschenschaften vorüber ist, denn: Heute ist nicht alle Tage…!!!
Kein Rederecht für AntisemitInnen!
Burschenschaften abschaffen!
Den Aufruf zu dieser Aktion gibt’s hier: http://www.labandavaga.antifa.net/php/2003/antisemiten.php
Die Burschis hatten den Antisemiten Jamal Karsli in ihre schicke Villa eingeladen, der vielversprechend ankündigte, die „Wahrheit“ über den „Fall Karsli“ zu offenbaren. Doch dieses Vorhaben konnte er schließlich nur sehr rudimentär umsetzen: Rund 30 „StörerInnen“ hatten sich in dem heimeligen Vortragsraum eingefunden und begrüßten den Referenten euphorisch mit einem nicht enden wollenden Applaus.
Den nicht mal 10 anwesenden Burschis verging die anfängliche Freude ob des großen Besucherandranges doch relativ schnell. Einige BesucherInnen schienen sich just zu Beginn des Vortrages erkältet zu haben und wurden von heftigen Hustenanfällen geplagt. Daraufhin wurden im ganzen Raum Hustenbonbons verteilt und eine aufgeregte Diskussion entbrannte, ob das Rauchen im Raum nicht doch besser zu unterlassen wäre. Die verzweifelten Versuche Karslis, sich zu Wort zu melden (z.B.: „der Antisemit war Ich!“) wurden mit minutenlangen Applausovationen gefeiert.
Die angenehme Feierlaune ging auch nicht verloren, als die Ersten „StörerInnen“ den Raum verlassen mussten; der extra anwesende Kripo-Beamte zeigte sich dabei ziemlich humorlos und ließ sich von der guten Stimmung nicht anstecken.
Als dem Ober-Burschi klar wurde, dass es keine Hoffnung gab, die Veranstaltung einigermaßen planmäßig über die Bühne zu bringen (Karsli hatte bis dahin nicht mal 5 Sätze sprechen können), löste er die Veranstaltung mit folgendem Hinweis auf: „Ihre Taktik ist aufgegangen. Die letzten, die hier eine Veranstaltung sprengten waren 1939 die SA.“
Eine überaus gelungene und spaßige Aktion also, bei der es aber vor allem auch wichtig war zu zeigen, dass AntisemitInnen hier und auch anderswo kein Rederecht haben. Und dass die ruhige Zeit für Burschenschaften vorüber ist, denn: Heute ist nicht alle Tage…!!!
Kein Rederecht für AntisemitInnen!
Burschenschaften abschaffen!
Den Aufruf zu dieser Aktion gibt’s hier: http://www.labandavaga.antifa.net/php/2003/antisemiten.php
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Ergänzungen
wunderbar und was ist mit germania?!
Warum ist Karsli per se Antisemit?
wie man in seiner politischen arbeit den schwerpunkt darauf legen kann, mit 30 Leuten eine ansonsten nur von 10 Leuten Besuchte Veranstaltung zu sprengen bleibt mir schleierhaft.
Aber wenn dabei nicht mal versucht wird, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, in wie weit die Burschenschaftler Rechtsextremisten sind (denn nur dann ist eine Sprengung zu rechtfertigen) ist politisch sogar kontraproduktiv.
Dalia
Korrektur
Shraga Elam ein Friedensaktivist?
wenn dich wirklich interessiert, was dieser widerliche Shraga Elam so alles an "interessanten" Positionen vertritt, dann schau mal hier!
http://www.friedensnetz.de/stuttgart/index2.htm
Wer ist das?
Der Bericht ist nicht ganz richtig
1. Nach den "Aktionen" fand die Veranstaltung in aller Ruhe unter Polizeischutz statt. Über die 45 min. Verspätung konnte man nur lächeln.
2. Es waren deutlich mehr als 10 Burschis anwesend, eher um die 20.
3. Die verbliebenen kritischen(!!) Gäste, u.a. PDS-Jugend und AstA-Leute haben sich sehr an der Aktion gestört, weil die reine Diskursverweigerung den Burschis die Möglichkeit gab, wieder mal auf die SA-Methoden hinzuweisen und die Linke als Antidemokraten erscheinen zu lassen.
4. Im Vortrag und der anschließenden langen und kontroversen Diskussion fielen keine antisemitischen Äußerungen, weder vom Referenten noch von den anderen Anwesenden. Die Burschis waren auch zu Gegnern sehr freundlich und die Diskussionen nicht unspannend.
5. Die fünf anwesenden arabischen Studenten empfanden die versuchte Verhinderung der Rede als ausländerfeindlichen Akt. In ihren Augen sind nun die Störer "Nazis" und die Burschis die ebenso wie sie selbst zu Unrecht verfolgten Demokraten.
6. Offenbar war auch ein junger Staatsanwalt aus Freiburg anwesend, der sich noch eingehend mit dem Staatsschutzbeamten unterhalten hat.
Also insgesamt fand ich das keine schlaue Aktion.....
Störaktion
Da wird am falschen Ende angefangen.Vielleicht solltet ihr euch auch mal in Verbindungskreisen erkundigen, wie die Danuben hier gesehen werden.
Es werden hier immer nur einzelne Deitailpunkte herausgegriffen ohne das große Ganze zu sehen! Das ist genauso, wie wenn man die linken Gruppierungen mit der KPdSU und deren Verbrechen (Gulag etc.) gleichsetzen würde.
Ergo:
Erst denken, dann handeln. Vielleicht steigt dann die Durchschlagskraft.
Verbindungen kappen!
http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_article=24
zu einem Artikel in der BZ über die Streichung des Links zur Burschenschaft Saxo-Silesia durch die Uni
http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_article=25
einem Leserbrief der Burschen
http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_article=27
und einem Leserbrief eines JF-Schreiberlings
http://www.antifa-freiburg.de/spip/antifa.php3?id_article=26
Es geht immer weiter
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
*grins* — Frank
Weiter so! — Activist
Jamal K. — Thomas U.
Da liegt wohl jemand falsch — Peter Lustig
1939 und SA??? — XxX
Reaktionen — Noch'n Störer
Antideutsche reagieren antisemitisch! — Thomas U.
Shraga Elam ist nicht das Thema — Thomas U.
hey XxX — Knabby
Jaja, sehr gelungen... — SMH