Ffm: Gemeint sind wir alle

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Heute haben in Frankfurt am Main Razzien stattgefunden. der Vorwurf: Gründung einer terroristischen Vereinigung. 6 Uhr morgens wurden unsere freund*innen von den Bullen geweckt und der Betroffene wurde auf die Bullenwache verschleppt. Mittlerweile ist er wieder draußen doch der Angriff gilt uns allen.

Das BKA ist sich nicht zu schade aus ihrer lächerlichen Beweislage einen terroristischen Akt zu konstruieren, doch wir wissen, dass ihr ziel die Diffamierung linker Politik insgesamt ist. Hochgerüstete Bullen die wie in Leipzig bis an die Zähne bewaffnet Hausdurchsuchungen durchsetzen sollen der bürgerlichen Gesellschaft das Bild von linken Terroristen vermitteln. Sie reden von "Gefahrengebieten" und "öffentlicher Ordnung", während es ihnen einzig um ihre eigene Machtposition in diesem ausbeuterischen System geht. Sie Bullen sind es die jeden Tag die strukturellen Ungerechtigkeiten dieses Systems mit Gewalt aufrechterhalten.

Dass das Bild linker Terroristen von den Bullen erfunden wird um die Angst zu schüren und ihr verhalten zu rechtfertigen ist offensichtlich. Trotzdem macht die reaktionäre Presse fleißig mit, indem sie unkritisch die Informationen der Bullen übernehmen und drucken. Sie entblößen sich durch ihre reißerischen Schlagzeilen, denn ohne das Spektakel sind auch sie nicht zufrieden.

Der gesellschaftliche Rechtsruck und die steigende Repression gegen linke und emanzipatorische Bewegungen zeigt sich auf allen Ebenen. Von der Aberkennung der Allgemeinnützigkeit linker Vereine bis zur Kriminalisierung linker Politik und den täglichen Skandalen rechter Bullen und Militärs lässt sich eine Faschisierung der Gesellschaft erkennen. Deshalb ist heute radikale linke Politik um so wichtiger um diesen Kräften etwas entgegenzusetzen. Angriffe auf linke Strukturen gehen uns alle an, denn es kann uns alle treffen. Naturgemäß gibt es innerhalb der Linken unterschiedliche Ansichten. das ist unsere Stärke und das macht uns aus, doch wenn es um Repression geht sind wir immer alle gemeint und nur gemeinsam können wir uns schützen. Deshalb gilt innerhalb linker Strukturen: keine Gerüchte, keine Distanzierung. Anna und Arthur halten‘s Maul!

Gerüchte und Spekulationen helfen den Repressionsbehörden Verbindungen innerhalb unserer Bewegung nachzuvollziehen und schürt Angst unter uns. Dabei ist es nicht von Interesse wer was gemacht oder nicht gemacht hat, sondern allein das Wissen, dass unsere Freund*innen auch in schwierigen Zeiten für uns da sind gibt uns kraft die Repression durchzustehen. Solidarität heißt, Einzelne nicht mit der Repression allein zu lassen, sondern gemeinsam Antworten zu finden.

 

Wir werden zeigen, dass sie uns mit ihrer Repression nicht einkriegen, denn wir wissen, dass unsere Solidarität stärker ist.

Unendliche Liebe an alle unsere Freund*innen auf der ganzen Welt die uns jeden Tag unterstützen und Kraft geben.

Hass den Bullenschweinen die wissen, dass der Tag kommen wird an dem unsere kraft unkontrollierbar werden kann, wie wir es immer öfter auf der Welt sehen.

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Ergänzungen

Getroffen hat es einen, aber gemeint sind wir alle. Kommt deshalb um 20 Uhr zur Bockenheimer Warte. Bringt eure Bezüge, Genoss*innen und Freund*innen mit. Wir gehen pünktlich los.