Aktion vor und in der Deutschen Bank gegen neues Steinkohlekraftwerk Datteln 4

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Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages gegen Kohle protestierten heute 50 Menschen mit einer kreativen Aktion vor und in der Deutschen Bank am Rotteckring 3. Anlass der Aktion war die Hauptversammlung des Energiekonzerns Uniper, welcher in den kommenden Monaten ein neues Steinkohlekraftwerk ans Netz nehmen wird (Datteln 4).

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Bei der Aktion zwischen 15 und 17 Uhr trugen die Aktivist*innen ihren kreativen und bunten Protest gegen die Steinkohle auf die Straße und in die Bank. Sie forderten „Das Steinkohlekraftwerk Datteln4 darf nicht ans Netz!“. Symbolisch für die Steinkohle, die in Zukunft in Datteln 4 verbrannt werden soll, brachten die Teilnehmer*innen schwarze Kartons mit, die sie vor und anschließend in der Filiale der Deutschen Bank ablegten.

Laut den Aktivist*innen seien Klimaschutz und Umweltschutz untrennbar, so auch beim Steinkohlekraftwerk Datteln 4. Sie befürchten neben den hohen CO2-Mehremissionen, auch eine erhebliche Verschmutzung der Umwelt und betonten, dass die BRD 2030 aus der Kohle raus sein müsse, wenn das Klimaziel - Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzen - erreicht werden solle.

Die Aktivist*innen kreideten in einem Flyer neben der Deutschen Bank auch die Deutsche Bahn an, welche in Zukunft aufgrund geltender Verträge ein Viertel ihres Stroms aus Datteln beziehen muss.

Besonders betonen die Aktivist*innen die gesundheitlichen Folgen und die globale Ungerechtigkeit, auf der der Abbau und die Verbrennung von Steinkohle fußen: „Kohlekraftwerke setzen die Bevölkerung toxischen Feinstäuben, Ozon und Schwermetallen aus. Sie verursachen zahlreiche gesundheitliche Schäden. Uniper bezieht seine Steinkohle überwiegend aus Russland, Kolumbien und den USA. Insbesondere die russische und kolumbianische Kohle wird unter Missachtung der Menschenrechte gewonnen und hat fatale ökologische Auswirkungen. Nach Berichten von Menschenrechtsorganisationen sind die kolumbianischen Datteln-Kohle-Lieferanten verantwortlich für die Vertreibung von 55.000 Menschen.“

Die Teilnehmer*innen der Kundgebung forderten daher: „Die Bundesregierung muss die Betriebsgenehmigung für Datteln 4 zurück ziehen! Die Deutsche Bank soll Investitionen aus Kohle-, Öl- und Gasunternehmen abziehen! Die Deutsche Bahn soll die Verträge mit Uniper stornieren.“

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