Antisemitinnen, Esoterikerinnen und Intriganten bei der Linken im OV-München Nord! Quo vadis?

Emailadresse: 
SPAMSCHUTZgazettapro@gmail.com BITTEENTFERNEN

Antisemitische Ausfälle bei der Linken im OV Nord

Am Sonntag den 14 Februar nahm ich nach längerer Zeit mal wieder an einer Kreismitgliederversammlung der Partei „ Die Linke“ in München teil. Die Versammlung war wie meist durch Formalien und relativ inhaltslose Debatten geprägt.

Interessant war allerdings, wie mit allen scheinbar weniger Bekannten, über den OV München Nord in den Pausen gesprochen wurde. Immer wieder ging es um die Wahl zum Ortsvorstand der „Linken“ welche per Schiedsgericht angefochten werden soll. Bekanntlich wurde bei den Wahlen am 13. Januar 2016 Max Brym zum Sprecher der Linken in München Nord gewählt.

Diese Linksentwicklung scheint einigen schwer im Magen zu liegen. Bei der Wahl zum Ortsvorstand gab es am 13. Januar folgendes Ergebnis. Vorstand Dodo Lazarowicz (Sprecherin), Max Brym (Sprecher), Michael Kuhn (Finanzen), Tamara Rohleff, Dominik Lehmann, N.N.

Es wurde mir erzählt wie Max Brym und Oliver Stey anlässlich der ersten Mitgliederversammlung am 4. Februar, die zwei anwesenden Frauen angeschrien haben sollen. Angeblich habe Max gegen Esoterikerinnen gewettert und Oliver soll „Tierschützerinnen“ beleidigt haben. Er soll den beiden Frauen sehr laut entgegengetreten sein und meinte nach Auskunft: “Die Forderung nach Tierschutz alleine enthält keine Abgrenzung gegen rechte Tierschützer.“

Es wurden informell jede Menge Anschuldigungen vorgebracht. Dies brachte mich auf den Gedanken mit 5 Mitgliedern aus München Nord zu sprechen, welche bei der ominösen Mitgliederversammlung im Münchner Norden waren. Diese Recherche ergab ein interessantes Bild.

Der Antisemitismus der Frau Lazarowicz

Max betonte auf der konstutuierenden OV-Sitzung, wie wichtig neben dem Kampf gegen Islamophobie und Rassismus, der Kampf gegen den Antisemitismus sei. Als Beispiel brachte

Brym „antisemitische Schmierereien“ in München und die Tatsache vor, dass viele „ Juden aus Angst auf der Straße keine Kippa mehr trügen“. Daraufhin erklärte die Antisemitin Dodo Lazarowicz: „Ach die Juden, die Israelis machen doch das Gleiche wie die Nazis mit den Palästinensern.“ und fügte hinzu „und das seit 70 Jahren.“

Natürlich wurde es dann laut. Max Brym erklärte, dass er mit „einer Antisemitin wie Dodo nicht diskutiere“. Andere Vorstandsmitglieder verwiesen auf das Parteiprogramm „wo doch die Gegnerschaft zum Antisemitismus festgeschrieben sei.“ Daraufhin erklärte Frau Lazarowicz : „Ihr könnt mich nicht auf das Parteiprogramm festlegen ich bin nicht in der katholischen Kirche. Ich mache Politik für mich selber.“ Daraufhin musste eine Pause gemacht werden.

Nach der Pause wurde mit nur einer Gegenstimme beschlossen, eine Veranstaltung mit Max Brym zur Situation am angeblich sicheren Westbalkan, zu Kosova und speziell zur Lage der Roma am Balkan zu machen. Frau Lazarowicz hatte auch hier wieder einige unverständliche Einwendungen. Nochmals turbulent wurde es als die Versammlung beschloss mit dem gewählten Stadtrat der Linken Çetin Oraner, zur Lage in der Türkei im April-, zusammen mit linken türkischen und kurdischen Organisationen eine Veranstaltung durchzuführen.

Daraufhin bemerkte Tamara Rohleff, „das könnt ihr nicht machen, der Kreisvorstand ist gegen Cetin“. Nachdem wieder mit klarer Mehrheit die Veranstaltung mit Cetin beschlossen wurde, -verlies Tamara Rohleff, die Versammlung und trat am nächsten Tag von ihrem Vorstandsposten zurück. Gegenwärtig wird die Veranstaltung zum Westbalkan durch den Kreisverband nicht beworben. Offensichtlich wollen bestimmte Mitglieder -nicht der gesamte KV- einen anderen Ortsvorstand und Ortsverband in München Nord. Auf der Kreismitgliederversammlung wurde mir noch gesteckt: „Max Brym und seine Freunde sind ultralinke Dogmatiker“ und „Max Brym hat diktatorische Neigungen“.

Der eigentliche Skandal

Gegen Frau Lazarowicz werden mehrere Parteimitglieder aus dem Norden wohl einen Parteiausschlussantrag wegen Antisemitismus stellen. Das ist selbstverständlich sehr gut. Der Skandal besteht darin, statt Antisemiten sofort raus zu schmeißen, wird unter der Hand in der Linken gegen Max Brym gehetzt.

Auf der Kreismitgliederversammlung wurde mir von einem Parteimitglied gesagt: „Der Max Brym ist wegen seiner jüdischen Herkunft halt überempfindlich.“ Ich dachte mir nur noch: „ Geht‘s noch, wie sind denn einige Mitglieder der Linken drauf? Allerdings muss hier betont werden, dass all die genannten „Schwätzer und Intigranten“ keine Führungsposition in der Partei haben. Mit Max Brym habe ich nur telefonisch gesprochen. Zu Frau Lazarowicz sagte er: „Frau Lazarowicz würde die AFD aus taktischen Gründen ausschließen, die Linke müsste es umgehend aus inhaltlichen Gründen tun.“

Hier übrigens der Link zur nicht beworbenen Veranstaltung zum Westbalkan
http://www.kalinka-m.org/events/sind-kosovo-albanien-und-montenegro-sichere-herkunftslaender/

Tanja Schultz

 

webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Ergänzungen

eure parteiinterne streiterein gehören nicht auf insymedia.ihr solltet die frau ausschließen.wir können dir nicht aber helfen,wir sind nicht abstimmungberechtig.

ausserdem habe ich keinen bock hier wieder die ganzen antideutschen zuckermann hasser zu lesen.mit ihrer antimenschlichen hetze sind sie kein stück besser

Ich muss nicht antideutsch sein um von Antisemitismus genervt zu sein. Ich bin kein Parteimitglied aber ich finde trotzdem, das gehört thematisiert.