Grüße an Hülya aus Leipzig

 Wie schon in einigen Artikeln geschrieben wurde, ist unsere Freundin Hülya in einer beschissenen Situation und braucht unsere Unterstützung.

28.03. de.indymedia.org/node/74225

23.03. panopticon.blogsport.eu/2020/03/23/update-zur-situation-in-der-jva-koeln-ossendorf-v/

21.03. panopticon.blogsport.eu/2020/03/21/update-zur-situation-in-der-jva-koeln-ossendorf/

19.03. de.indymedia.org/node/72547

 

Uns erreichte außerdem eine Nachricht mit dem Aufruf zu Soli-Fotos mit der Message ‚Free Hülya‘ und ‚Free them all‘. Dem sind wir natürlich nachgekommen.

Es ist wichtig, dass wir gerade jetzt in Zeiten von Corona die Gefangenen nicht vergessen. Sie sind nun mehr denn je in einer beschissenen Lage, die hygienischen Bedingungen in den Knästen und die medizinische Versorgung sind miserabel. Die Bevölkerung wird zu Disziplin, zum Händewaschen und zu Hause bleiben aufgerufen, während Gefangenen nicht mal genug Seife bekommen.

Gleichzeitig werden sie zum Nähen von Schutzmasken für das DRK gezwungen.

Hülya ist nur eine von vielen, aber sie ist unsere Freundin und sie kämpft seit Jahren gegen die miesen Bedingungen, die Unterdrückung aller Gefangenen und lässt sich dabei nicht unterkriegen.

Wir denken an dich und wünschen dir weiterhin viel Kraft, Mut und Erfolg!

Auf dass wir uns bald draußen sehn!

 

Solidarität, Liebe und Anarchie!

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Ergänzungen

Bitte mehr Genauigkeit in den Parolen!!! Free them all - bedeutet Freiheit für alle. Gefängnisse sind zu kritisieren - ja das ist richtig. Mit Alternativen sieht es schwierig aus. Nicht alle Insassinnen sind "Gesellschaftstauglich" und können für die Freiheit der anderen Menschen gefährlich sein. Da benötigt es eine gesellschaftliche Debatte.

Die Parole "free them all" neigt zu Missverständnissen.

Grüße und Solidarität an Hülya.

Mörderinnen ins Klo.