Freitag ist Valentin´s Night (HH)

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Wir wollen mit euch am 24.7. (Freitag) eine unangemeldete Aktion organisieren, einmal weil wir es gar nicht einsehen uns immer an die Ordnung der Herrschenden zu halten, zum anderen wollen wir unsere Solidarität mit dem inhaftierten Bremer Genossen Valentin zeigen. Er sitzt seit dem 1.7. in Untersuchungshaft, weil er Nazis verletzt haben soll. Wir rufen dazu auf am Freitag ab 21 Uhr in die Schanze zu kommen, es wird ein Startsignal geben und dann geht’s los! Unsere Solidarität und Kreativität kennt keine Grenzen! 

Was ist den mit Valentin?

Am 1. Juli 2015 krachte in einer WG von Bremer Genossen zum dritten Mal die Tür. Wie bei den zwei vorherigen Malen stürmten vermummte SEK-Beamte die Wohnung. Anders als bisher stellten sie dieses Mal nicht die Einrichtung auf den Kopf, um nach Beweismitteln zu schnüffeln, sondern nahmen einen Genossen mit einem Haftbefehl mit. Sein Name ist Valentin.
Ihm wird vorgeworfen an den Auseinandersetzungen am Verdener Eck nach dem Fußballspiel Werder Bremen gegen den Hamburger SV beteiligt gewesen zu sein. An dem Tag griffen Bremer Nazi-Hools eine Gruppe antifaschistischer Bremer Ultras an. Es kam zu einer heftigen Konfrontation. Auch wenn sich der Vorfall nach einem Fußballspiel ereignete und dieses Mal Fußballfans die Betroffenen waren, handelt es sich dabei keineswegs um Fußballkrawalle. Der Übergriff hatte eine politische Dimension. Die Hooligans griffen die Ultras an, weil sie diese dem linkspolitischen antifaschistischen Lager zuordneten.

Antifa Warm Up – Es gibt viel zu tun!

Mit der Aktion wollen wir auch ein Startsignal für die Mobilisierung gegen den „Tag des deutschen Patrioten“ setzen. Am 12.9. will ein Mob von rechten Fußballfans, Nazihools und Nazis in Hamburg aufmarschieren. Sie versuchen ein Zeichen zu setzen und Hamburg für sich zu beanspruchen. Wir werden ihnen mit allen Mitteln zeigen, dass ihre Zeichensetzung falsch ist, denn Hamburg sieht nicht nur am 1.Mai rot, sondern auch immer dann, wenn rechtes Gesindel durch unsere Stadt ziehen will. Wir kennen unsere Straßen und werden ihnen entschlossen zeigen, dass dies nur unsere Straßen sind! Wir richten uns aber nicht nur gegen diesen hässlichsten Teil der Gesellschaft, denn schon längst sind sie kein Randphänomen mehr. Wenn die bürgerlichen Parteien gegen Flüchtlinge hetzen, dann gedeiht eben auch ein rassistischer Mob wie Pegida oder HoGeSa. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben die Nazis nicht für sich gepachtet, es fängt schon damit an, dass Geflohene in dieser Stadt wie die Lampedusa-Flüchtlinge nicht willkommen geheißen werden, auf der Straße leben müssen und von den Bullen schikaniert werden.

Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz!

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Wir können uns auf die Bullen und andere Hunde der Herrschenden nicht verlassen, denn die sind selber ein Teil des Problems. Nach den Vorstellungen der Bullen sind „Schwarze“ und „Südländer“ Drogendealer und Gewalttäter. In letzter Zeit wurde oft bekannt, dass Polizisten Flüchtlinge in Gewahrsam gefoltert und gequält haben oder wie ganze Bulleneinheiten bei Naziorganisationen Mitglied waren. Dieser Staat unterstützt systematisch rechtsradikale Gruppen finanziell und personell. Deshalb müssen wir uns und unsere Nachbarschaft vor diesen Gruppen selber schützen und werden entschlossen die braune Pest aus der Stadt jagen!

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