Revolutionärer Antifaschismus und LGBTI+ Befreiung – Parteibüros in Wuppertal markiert!
Faschismus zerschlagen – LGBTI+ Befreiung erkämpfen!
Zum Jahrestag von den Stonewall Aufständen wurden in Wuppertal die Parteibüros der CDU und der AfD markiert.
Der Rechtsruck schreitet immer weiter voran und damit auch einhergehend die patriarchale Ideologie der Faschist:innen. Rückschrittliche Rollenbilder von Frauen, die sich liebevoll um den Haushalt und die Kinder kümmern und Männer die sich stark und kämpferisch für ihr Land einsetzen. Alles was in diese Weltanschauung nicht rein passt wird unterdrückt. Hier geraten vor allem LGBTI+ Menschen ins Visier der Faschist:innen. Das hat man letztes Jahr gesehen bei den zahlreichen Angriffen auf CSDs. In Gelsenkirchen wurde der CSD dieses Jahr sogar abgesagt aufgrund von rechten Drohungen. Aber auch die alltägliche Gewalt, die LGBTI+ Personen erfahren, steigt drastisch an. Weltweit werden hart erkämpfte Rechte von LGBTI+ Personen wieder eingestampft und das Auftreten von LGBTI+ Personen und ihre Themen in der Öffentlichkeit faktisch verboten.
Diese Ideologie wird aber in die ganze Gesellschaft getragen, nicht nur die AfD stellt rassistische, nationalistische lgbti+ feindliche oder frauenfeindliche Forderungen. Diese werden mittlerweile von eigentlich allen bürgerlichen Parteien geäußert. Sie sind genauso für die Hetze auf LGBTI+ Personen, Migrant:innen und Frauen verantwortlich. Auch der neue Koalliationsvertrag hat uns nichts zu bieten, hier wird sogar davon gesprochen, dass man das sowieso schwache Selbstbestimmungsgesetz nochmal evaluieren muss, „zum Schutz von Kindern und Frauen“.
LGBTI+ Rechte verteidigen – Sozialismus erkämpfen
Die Unterdrückung von LGBTI+ Personen ist natürlicher Teil des Kapitalismus. Je nachdem in was für einer Situation sich der Kapitalismus befindet, gibt es mal mehr Zugeständnisse und mal weniger. Doch der Kapitalismus profitiert, wenn die Arbeiter:innen in bürgerlichen Kleinfamilien leben, wo die Frauen den Großteil der Repruktionsarbeit kostenlos übernehmen. So halten sie den Kapitalismus am laufen. Und vor allem in Zeiten, wo der deutsche Staat wieder aufrüsten will und anstrebt eine militärische Führungsmacht zu werden, passen da LGBTI+ Menschen überhaupt nicht hinein. Denn sie passe nicht in die vorprogrammierten Rollen in der Familie von Mutter, Vater und Kind.
Deshalb kämpfen wir für den Sozialismus, eine Gesellschaft wo echte Selbstbestimmung garantiert wird und die Produktionsweise nicht an einige wenige Interessen der Kapitalist:innen gebunden ist. Da bauen wir wir als Arbeiter:innenklasse dir Grundlage dafür, in wirklicher Freiheit leben können und unser gesellschaftliches Leben mitbestimmen können. Wir wissen eine echte Freiheit kann es erst geben, wenn wir das System, welches für die Unterdrückung verantwortlich ist, zerschlagen.
Der Kampf für die LGBTI+ Befreiung muss antifaschistisch, sozialistisch und verbunden mit der Frauenrevolution sein. Nur so kann sie siegen. Als Klasse müssen wir vereint und solidarisch Seite an Seite kämpfen und dürfen uns nicht aufgrund von Sexualität, Geschlecht oder Nationalität spalten lassen.
FREE MAJA
Doch wer konsequenten Antifaschismus betreibt wird harte Repressionen erfahren, so wie die nicht binäre antifaschistische Person Maja. Maja wurde in einer Nacht und Nebel Aktion nach Ungarn ausgeliefert. Dort wird Maja per Gesetz nicht als nichtbinäre Person anerkannt und ist härtesten Knastbedingungen ausgesetzt. Sie berichtet von ständiger Überwachung, schlimmes Essen, nur 1 mal am Tag für kurze Zeit frische Luft und Sonnenlicht. In der Zelle sind Bettwanzen und Kakerlaken. Außerdem wird Maja dazu gezwungen Intimkontrollen über sich ergehen zu lassen, wo Maja sich komplett ausziehen muss. Das sind alles Methoden, um Majas Willen zu brechen. Methoden, die wir aus zahlreichen anderen Fällen kennen, wo Antifaschist:innen oder Revolutionär:innen, die militanten Widerstand leisteten, härtesten Repressionen ausgesetzt sind im Knast.
Doch davon lassen sich die Eingeknasteten nicht brechen und wir von außen auch nicht. Im Gegenteil, wir lassen unsere Solidarität noch größer werden.
Um für Freiheit, eine Rückkehr nach Deutschland und für bessere Haftbedingungen zu protestieren ist Maja in den unbefristeten Hungerstreik gegangen. In ganz Deutschland solidarisieren sich Anfifaschist:innen und machen Aktionen in dutzenden von Städten. Wir rufen auch dazu auf sich zu solidarisieren und an den Aktionstagen vom 20-22. Juli teilzunehmen. Lasst uns unsere Solidarität auf die Straße tragen!
Heraus zu revolutionärem LGBTI+ Aktionen!
LGBTI+ Kampf heißt Klassenkampf! - Vereint gegen Patriarchat und Kapitalismus!
Solidarität aufleben lassen – FREE MAJA!
