Les Fleurs Arctiques at the Anarchistische Büchermesse Berlin-Kreuzberg

Was wird diesen "sogenannten GenossInnen" ("soi-disant « compagnon-nes »") konkret zur Last gelegt, die dafür bekannt sein sollen, "transphob" und "islamophob" zu sein und andere "einzuschüchtern" bzw. zu "doxxen"?

Der verlinkte Text ist in der Hinsicht recht aufschlussreich: Einen Gutteil des Unmuts der "comrades" scheinen sich die "fleurs arctiques" zugezogen zu haben, indem sie sich weder dadurch zum Schweigen bringen ließen, dass ihnen die Schaufenster ihres Buchladens mit dem Hammer zertrümmert wurden ("attaquées a coup de marteau"), noch durch einen gegen die Fassade geworfenen Farbeimer ("pot de peinture ... projeté contre la façade"), und sogar noch die Frechheit an den Tag legten, auch beinahe jede weitere gegen sie gerichtete Schmiererei ("chaque tag ou presque") mit einer Verlautbarung zu kontern, mit der sie diese Angriffe in Bausch und Bogen kritisieren und der Lächerlichkeit preisgeben.

Was den Inhalt der Vorwürfe der "Transphobie" und "Islamophobie" (oder auch des "Rassismus") anbelangt, will ich hier nicht im Einzelnen auf die zugrundeliegenden Differenzen eingehen, es sei dazu aber immerhin so viel verraten, dass diejenigen, die sie vorbringen, 1. selbst einen affirmativen Begriff von "Rasse" pflegen, 2. die Anschläge auf Charlie Hebdo, den Hyper Casher und das Bataclan nicht unter dem Aspekt dessen betrachten, was sie sind: die gezielte Ermordung kritischer JournalistInnen, AnhängerInnen jüdischer Lebensmittelrichtlinien und Rockfans in einem als "jüdisch" wahrgenommenen Musikclub, sondern ausschließlich als Auslöser für die kritische Betrachtung auch anderer Ausdrucksformen des politischen Islam wie z.B. die Verhüllung von Frauen in der Öffentlichkeit, und schließlich 3. sich nicht zu blöd sind, als "cis-hetero" wahrgenommene Männer vor die Wahl zu stellen, entweder zu transitionieren, die Transfeminität oder Nicht-Binarität anzunehmen ("embrassant la transféminité et/ou la non-binarité") oder homosexuelle Praktiken in ihr Leben zu integrieren ("d’intégrer à sa vie des pratiques homosexuelles"). Womit sie nicht allein der knappen Hälfte der Weltbevölkerung ihre sexuelle Orientierung und ihre aufgrund angeborener Merkmale entwickelte Geschlechtsidentifikation zum Vorwurf machen, sondern ohne es zu begreifen auch ganz konkret die Frage aufwerfen, warum es denn dann eigentlich weniger praktikabel oder vertretbar sein sollte, entsprechende Konversionsempfehlungen an homosexuelle oder Trans-Personen zu richten.

Ob die aus dieser Ecke angegriffenen "fleurs arctiques" aus Paris deshalb nun mehr oder weniger auf der anarchistischen Buchmesse Kreuzberg zu suchen haben als z.B. eine italienische Gruppierung, die die "Aktion" der Hamas am 7. Oktober zur "Erlösung" verklärt, vermag ich nicht zu beantworten. Darüber können sich gerne diejenigen Gedanken machen, die es noch für sinnvoll halten, diese Veranstaltung auszurichten oder zu besuchen.

Der Text "dans la brume" ist ein Verleumdungstext, in dem alles verfälscht ist. Er wurde vor über einem Jahr in einer nachweislich belästigenden Optik veröffentlicht und hier in der gleichen Optik wieder hervorgeholt. Um aus den Verleumdungen herauszukommen und zu erfahren, was Les Fleurs Arctiques wirklich sagt, was definitiv nicht transphob oder islamophob ist :

The text is a slanderous text in which everything is falsified, published with a view to proven harassment over a year ago and reissued here with the same aim. To get away from the slander and find out what Les Fleurs Arctiques really says, which is definitely neither transphobic nor islamophobic:

https://lesfleursarctiques.noblogs.org/files/2024/05/Mille-nuance-PDF.pdf

https://lesfleursarctiques.noblogs.org/?p=2737