Ein Denkmal für die Moorsoldaten …
Bitte kommt alle in Fahrgemeinschaften vor 14 Uhr zum Termin, um den Ersatzverkehr mit dem Bus zu vermeiden.
… mit Ihrer Spende bauen Sie mit!
Eine erfreuliche Nachricht erhielt die Stadt Moers jetzt aus dem Heimatministerium NRW:
Das Vorhaben der Vereine „Erinnern für die Zukunft“ und SCI:Moers, auf dem Barbaraplatz in Moers-Meerbeck einen Erinnerungsort für die Moorsoldaten zu schaffen, wird finanziell durch den Heimat-Fonds NRW unterstützt.
Mit dieser Förderung und dem Zuschuss des Landschaftsverbandes Rheinland zur regionalen Kulturförderung sind bereits 75% der Kosten für dieses Denkmal abgesichert.
Jetzt benötigen die Vereine zur Errichtung noch weitere Spendenmittel als Eigenleistung.
Seit 2 Jahren verfolgen die Vereine die Idee, diesen Erinnerungsort in Moers-Meerbeck zu errichten, dem ehemaligen Wohnort von Johann Esser, der das „Moorsoldatenlied“ 1933 im KZ Börgermoor 1933 gedichtet hat.
Die ins Emsland deportierten „Moorsoldaten“ waren die ersten politischen Gefangenen der Nazi-Diktatur: Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter – Menschen die sich dem mutigen Widerstand gegen Hitler angeschlossen hatten.
„Unsere Idee hat schon jetzt eine breite Unterstützung erreichen können“, erläutert Frank Liebert (Geschäftsführer des SCI:Moers) den bisherigen Werdegang der Pläne: „Bärbel Bas, die Präsidentin des Deutschen Bundestages, hat die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen. Unterstützung erfahren wir auch von allen demokratischen Fraktionen, von der Verwaltung der Stadt Moers und vielen Persönlichkeiten, die sich mit dem Lied der Moorsoldaten und seinem Anliegen identifizieren.“
Mit den Vereinsvertretern freute sich auch der 1. Beigeordnete der Stadt Moers, Wolfgang Thoenes: „Mit der derzeitigen Umgestaltung des Barbaraplatzes, gefördert durch Projektmittel des Landes ‚Soziale Stadt‘ schaffen wir hier gerade Synergien und planen die Errichtung des Erinnerungsortes in diesem Zuge mit.“
Der Duisburger Bildhauer Hans-Jürgen Vorsatz hat den Auftrag erhalten, eine Skulptur für diesen Erinnerungsort zu schaffen und orientiert sich dabei an einem Entwurf des Künstlers Claudio Marchetti aus der Partnerstadt Stazzema, der bereits vor einigen Jahren im Rahmen einer Jugendbegegnung beim SCI:Moers gefertigt wurde.
Ihre Spende
„Mit diesem Denkmal soll im Stadtteil Meerbeck ein Ort der Erinnerung an den mutigen Widerstand der Arbeiter und Arbeiterinnen entstehen“, resümiert Ulrich Hecker (Vorsitzender „Erinnern für die Zukunft“): „Wenn es uns gelingt, Spenden aus der Zivilgesellschaft einzuwerben, werden wir die Installation des Denkmals noch in diesem Jahr realisieren können.“
Der Verein hat hierfür ein Spendenkonto eingerichtet, jede finanzielle Unterstützung ist willkommen:
Konto „Erinnern für die Zukunft e.V.“ IBAN: DE 96 3545 0000 1138 0033 12 bei der Sparkasse am Niederrhein.
Verwendungszweck: Moorsoldaten
Spendenquittungen stellt der Verein gerne aus.