[OD] Nazis aus der Deckung holen!

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Liebe Nachbarschaft,

die AfD hat sich in ihrer mittlerweile elfjährigen Geschichte zunehmend radikalisiert, so dass mittlerweile offen neofaschistische Kräfte den größten Einfluss in der Partei haben. Das gilt auch für den schleswig-holsteinischen Landesverband, wo die Rechtsextremistin Doris von Sayn-Wittgenstein zeitweilig Landesvorsitzende war und Veranstaltungen der Partei mittlerweile regelmäßig von Rechtsterroristen mit Verbindungen zur bundesweit agierenden „Gruppe S.“ geschützt werden. Dass sich rechte Gewalttäter*innen von der Rhetorik der AfD und ihrem zunehmend radikalen Auftreten ermutigt fühlen, mussten wir in den letzten Jahren leider allzu oft erleben. Auch in Schleswig-Holstein: Im Oktober 2020 machte ein AfD-Mitglied am Rande einer Parteiveranstaltung in Henstedt-Ulzburg mit seinem Auto Jagd auf eine Gruppe Antifaschist*innen, verletzte vier von ihnen und nahm ihren Tod in Kauf. Für uns ist klar, dass eine Partei wie die AfD bekämpft werden muss. Dazu gehört auch ihre Funktionär*innen und Mitglieder für die menschenverachtende Hetze verantwortlich zu machen. Einer davon wohnt direkt in Ihrer Nachbarschaft.

Lasse Schneider (*28.12.2002 in Bad Oldesloe) ist Mitglied der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative Schleswig-Holstein“. Zusammen mit weiteren Rechten versucht er gezielt Jugendliche an die AfD zu binden und diese mit seiner menschenverachtenden Ideologe zu indoktrinieren. Die „Junge Alternative“ ist in den vergangenen Jahren immer wieder mit menschenverachtenden Inhalten in Erscheinung getreten. Ihr Vorsitzender, Leif Kulina, bewegt sich seit Jahren innerhalb extrem rechter Zusammenschlüsse. Zusammen mit Mitgliedern der NPD und Personen der gewaltbereiten Kameradschaftsstrukturen nahm er an unzähligen klandestin organisierten Veranstaltungen teil und lies sich dort u.a. mit rechter Symbolik fotografieren. Schneider gehört wie Kulina zum aktiven Kern der „Jungen Alternativen Schleswig-Holstein“. Auch im Europawahlkampf brachte sich Schneider für die AfD ein: Er war Teil zusammen mit meist jungen radikalisierte Männer bei AfD-Wahlkampfveranstaltungen in der Innenstadt von Bad Oldesloe und versuchte Menschen von der rassistischen und in Teilen neonazistischen Weltanschauung der AfD zu überzeugen.

Nutzen Sie die Gelegenheit mit uns zusammen die AfD und ihren Mitgliedern in die Schranken zu weisen. Zeigen Sie Lasse Schneider, dass rechtes Gedankengut in unserer Gesellschaft keinen Platz hat.

 

Keine Ruhe der AfD!
Nie wieder ist jetzt!

 

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