[SAW] Nazi Marek Lenk in Nachbarschaft geoutet

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Marek Lenk

In der Nacht auf den 23.05.2024 haben wir den Neonazi Marek Lenk sowohl in seinem Wohnumfeld in Wallstawe (Altmarkkreis Salzwedel, Sachsen-Anhalt) als auch in Salzwedel geoutet. Zum Einsatz kamen Plakate im öffentlichen Raum sowie Flyer für Briefkästen. Die Aktion folgt, nachdem Antifas Lenks Jungnazi-Bande vergangene Woche bereits durch die Veröffentlichung eines heimlich aufgenommenen Videos an die Öffentlichkeit gezerrt hatten (https://www.facebook.com/watch/?v=411983118341289), woraufhin auch die örtliche Lokalzeitung Volksstimme berichtete (https://www.volksstimme.de/lokal/salzwedel/salzwedel-sieg-heil-rechtsext...). Der Text von Flyer und Plakat ist im folgenden dokumentiert.

Achtung +++ Nazi in Nachbarschaft +++ Achtung +++ Nazi in Nachbarschaft +++ Achtun

In der Bahnhofstraße 79a in Wallstawe wohnt der Neonazi Marek Lenk. In Salzwedel bemüht sich Lenk seit geraumer Zeit darum, Kopf einer äußerst brutal auftretenden Jugendbande zu werden, die sich nach der Salzwedeler Postleitzahl „410er“ benannt hat. Wie eine Reviermarkierung und als Einschüchterung sprühen und kritzeln die jungen Männer die Zahlenreihe an Wände und Parkbänke. Als Wallstawer müsste Lenk dabei nicht nur eigentlich unter „413er“ auftreten. Schon bald dürfte er postalisch obendrein nur unter einer ganz anderen Postleitzahl zu erreichen sein, nämlich unter der Anschrift der nächsten Jugendvollzugsanstalt.

Denn am Salzwedeler Amtsgericht ist Marek Lenk für eine ganze Reihe an Taten quer durch das Strafgesetzbuch angeklagt. Denn um Kopf einer brutalen Bande zu werden und aus delinquenten Jugendlichen einen Trupp von Neonazis zu machen, muss man bekanntlich der brutalste von allen sein, und währenddessen den ein oder anderen Hitlergruß zeigen. Ist Marek Lenk nicht gerade damit beschäftigt, fröhlich Jugendliche zu verprügeln, oder, wie am 13.04.2024 nachts in der Salzwedeler Innenstadt, seine eigene Partnerin, was wieder einmal einen Polizeieinsatz zur Folge hatte, beschmiert er die Kreisstadt mit dutzenden von Nazi-Symbolen: SS-Runen, Hakenkreuze, „Sieg Heil“-Schriftzüge und einiges mehr.

Am 25. Februar tauchten zum Beispiel in der Bahnhofsunterführung in blauer Farbe ein großes Hakenkreuz sowie die Schriftzüge „Combat 18“ und „ZCKN BOXN“ auf. Ersteres steht für ein in Deutschland verbotenes internationales Neonazi-Terrornetzwerk, dessen Name auch sinngemäß mit „Kampfgruppe Adolf Hitler“ übersetzt wird, letzteres für „Zecken boxen“, also die Aufforderung, Linke und Alternative zu verprügeln. Sicher nur ein Zufall unter vielen, dass Lenk kurz darauf auf seinem Instagramprofil ein Foto von sich veröffentlichte, das ihn mit einer Sturmhaube vermummt zeigte, samt Bildunterschrift „#C18“ und „ZCKN BXN“.

Was also tun mit einem wie Marek Lenk? Das Heimatland, in das man den multikriminellen Intensivstraftäter abschieben könnte, wie Nazis und andere AfD-Wähler*innen es so gerne fordern, ist immerhin am 8. Mai 1945 per Kapitulationserklärung untergegangen. Wir haben uns jedenfalls zu der Serviceleistung entschieden, das Wohnumfeld und das seiner Familie über die Umtriebe des Jungnazis zu informieren. So wissen denn auch L., K. und andere aus Salzwedel oder A. aus Mechau, was ihnen droht, wenn sie weiter lieber mit ausgestrecktem rechten Arm den starken Kerl markieren und anderen die Schuld an ihrem selbstverschuldeten Elend geben, statt ihr Leben auf die Kette zu kriegen.

 Achtung +++ Nazi in Nachbarschaft +++ Achtung +++ Nazi in Nachbarschaft +++ Achtun

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