Solidarität nach Hausdurchsuchung wegen kämpferischer Spontandemonstration am Abend vor dem 1. Mai 2022 in Leipzig!

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Am frühen Morgen des 19.03. durchsuchten Rosenheimer Polizist*innen gemeinsam mit zwei Beamt*innen aus Leipzig das Elternhaus eines Antifaschisten aus Rosenheim.

Der Genosse wurde extra dafür von Beamt*innen in Handschellen aus seiner Arbeitsstelle abgeholt und zur Durchsuchung seines Zimmers nach Hause gebracht. Etwa ein Dutzend Beamt*innen und zwei Datenspürhunde waren für die Durchsuchung im Einsatz. Elektronische Geräte, USB-Sticks und persönliche Unterlagen wurden beschlagnahmt. Nach einer stundenlangen Durchsuchung wurde unserem Genossen DNA abgenommen und er dann wieder auf freien Fuß gesetzt. Dem Genossen wird vorgeworfen sich am 30.04.22 gegen 21:30 an Ausschreitungen auf der Wolfgang-Heinze-Straße und in der Herderstraße beteiligt zu habe. Eine Gruppe von 50-80 Vermummten soll damals Barrikaden gebaut und sich gegen die eintreffende Polizei mit Flaschen und Steinen verteidgt haben.

 Die Hausdurchsuchung in Rosenheim reiht sich ein in eine zunehmende Kriminalisierung von Antifaschismus und linker Politik. Auch unsere Genossin Leo sitzt aktuell noch im Arrest, weil sie auf der Demo am 13.12.22 in Augsburg einen Bullen angegriffen haben soll. Der Repression des Staates können wir nur kollektiv begegnen! Freiheit für alle politischen Gefangenen!

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