Bullen Raus aus unseren Wohnungen! Hausdurchsuchung in Rosenheim!

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Bullen raus aus unseren Wohnungen!

Am frühen Morgen des heutigen Dienstags morgens (19.03) durchsuchten Rosenheimer Polizist*innen gemeinsam mit zwei Beamt*innen aus Leipzig das Elternhaus eines Antifaschisten aus Rosenheim.

Unser Genosse wurde extra dafür von Beamt*innen in Handschellen aus seiner Arbeitsstelle abgeholt und zur Durchsuchung seines Zimmers nach Hause gebracht. Etwa ein Dutzend Beamt*innen und zwei Datenspürhunde waren für die Durchsuchung im Einsatz. Elektronische Geräte, USB-Sticks und persönliche Unterlagen wurden beschlagnahmt. Nach einer stundenlangen Durchsuchung wurde unserem Genossen DNA abgenommen und er dann wieder auf freien Fuß gesetzt. Dem Genossen wird vorgeworfen sich am 30.04.22  gegen 21:30 an Ausschreitungen auf der Wolfgang-Heinze-Straße und in der Herderstraße beteiligt zu habe. Eine Gruppe von 50-80 Vermummten soll damals Barrikaden gebaut und sich gegen die eintreffende Polizei mit Flaschen und Steinen verteidgt haben.

Die Hausdurchsuchung heute morgen in Rosenheim reiht sich ein in eine zunehmende Kriminalisierung von Antifaschismus und linker Politik. Besonders in Leipzig zählen Hausdurchsuchungen und Verhaftungen für die radikale Linke zum Alltag. Seit über 2 Monaten sitzt unter anderem unser Genosse Benni in U-Haft, er soll am sogenannten Tag X einen Brandsatz auf die Schläger des USK Dachau geworfen.

Der Repression des Staates können wir nur kollektiv begegnen! Wenn der Staat seine Zähne zeigt, sorgen wir für Zahnausfall! Denn unsere Türen können brechen, unsere Solidarität aber nie!

Bullen raus aus den Wohnungen und rein in die Produktion!

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