Hamburg: Feuer beim parlamentarischen Geschäftsführer der AfD Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, Trenknerweg 111

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„In finsteren Zeiten wird da auch gesungen werden? Da wird auch gesungen werden von den finsteren Zeiten!“ (Bert Brecht)

 

 

Wir haben am 21.08.24 Feuer unter einem hochpreisigen Auto auf der Straße vor dem Haus von Bernd Baumann im Trenknerweg 111 in Hamburg gelegt um die Stimmung etwas anzuheizen. Wir sahen davon ab ein Fahrzeug auf dem Grundstück der Hausgemeinschaft anzuzünden um keine Unbeteiligten zu gefährden.

 

 

Im September 2024 wird die AfD bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg erhebliche Stimmgewinne einfahren. Erklärtes Ziel ist es, in den drei Bundesländern die stärkste Fraktion zu stellen. Die absehbaren Erfolge der AfD werden ihre Strukturen stärken und einen weiteren Schritt bedeuten auf dem Weg zu einer Regierungsbeteiligung. Für viele, die jetzt schon von rassistischem und sexistischem Terror bedroht oder/und betroffen sind, wird es zu einer Verschärfung ihrer Situation führen.

 

Die AfD spielt nicht mit verdeckten Karten, keine*r wird sich rausreden können, es nicht gewusst zu haben. Offensiv propagiert diese Partei ihre menschenverachtenden Ziele. Am Abend des 14.07.24 trafen sich die drei Spitzenkandidaten auf dem Sommerfest des faschistischen Netzwerks Kubitscheck in Schnellroda, um ihr weiteres Vorgehen zu koordinieren. Anwesend war auch der spätestens seit dem Potsdamer Vernetzungstreffen des Düsseldorfer Forums berüchtigte Identitäre Martin Sellner.

 

Ein Blick in die Kandidat*innenlisten für die Landtagswahlen lässt gruseln und kotzen:

Ein Haufen ehemaliger oder noch aktiver Bullen und Soldaten, Anhänger*innen diverser Verschwörungs-Narrative („Bevölkerungsaustausch…“), Fans von Reichsbürgern und der faschistischen Artgemeinschaft, Dritter Weg, der Burschenschaft Germania, der Identitären. Allesamt Befürworter*innen einer Deportations und Abschottungs-Politik im großen Stil, genannt „Remigration“. In Sachsen plakatiert die AfD die Parole „Sommer, Sonne, Remigration“. Auf Postern ist Höcke als Pilot im Cockpit eines Abschiebeflugzeugs zu sehen. In Hamburg forderte der AfDler Schumann Airbus auf, eine „Remigrations“- Flugzeugflotte bereit zu stellen.

 

Bernd Baumann hat als parlamentarischer Geschäftsführer der AfD im deutschen Bundestag das „Potsdamer-Treffen“ verteidigt und die „Remigrationspläne“ verharmlost. Er hat auch keine Berührungsängste zu faschistischen Kadern. Seit 2019 beschäftigt er die Social Media Managerin Therese Kaiser, mit 10000den Followern auf X, Tiktok und Telegram. Für Compact hat sie an einem Sonderheft mit dem Titel „Antifa heißt Terror“ mitgearbeitet.

 

Statt darauf zu setzen, Faschismus mit dem Wahlzettel zu stoppen, propagieren wir:

 

„Schlagt die Faschist*innen, wo ihr sie trefft!“

Respekt für alle, die seit 2013 unzählige Aktionen gegen die AfD durchgeführt haben, in den letzten Wochen z.B. gegen das Wohnhaus der Flügelanhänger*innen der Familie Jordan in Hamburg Wilhelmsburg. In Bremen wurde der Transporter von Frank Magnitz vom völkischen Flügel der AfD, ehemals Bürgerschaftmitglied und in Leipzig das Auto des Landtagsabgeordneten und Hetzers Hentschel abgefackelt.

 

-den antifaschistischen Angriff organisieren

 

-feurige Grüße an die abgetauchten Antifas

 

-Freiheit für Maja, Hanna und Daniela

 

-Unterbringung aller die Klimakrise leugnender AfD Parteimitglieder in süddeutschen Flußtälern- switch off the system of destruction

 

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