Neue Rechercheseite zum "III. Weg" und rechten Aktivitäten für Berlin und Umland
Der „Antifaschistische Monitor Berlin“ veröffentlicht eigene Informationen, Recherchen und Analysen über Neonazis sowie rechte Aktivitäten im Raum Berlin und Umland. Zudem erfolgt eine Bündelung bestehender Veröffentlichungen im Themenfeld.
Wir sind ein unabhängiges Projekt für autonome Recherche und Dokumentation. Insbesondere besteht keine Verbindung zum gleichnamigen Rundbrief „monitor“ vom „apabiz“. Wir sehen die Notwendigkeit eines Monitoring-Projektes in der Region, das kontinuierlich über verschiedene Spektren berichtet und gleichzeitig eine übersichtliche und langfristige Dokumentation bereitstellt. Wir möchten auf unserer Seite Informationen über rechte Aktivitäten und Neonazistrukturen zur Verfügung stellen und Raum für Analysen geben. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, bereits erschienene Artikel mit dem Einverständnis externer Autor:innen auf der Seite zu spiegeln. Das Projekt bietet darüber hinaus die Möglichkeit für langfristige und vereinzelte Mit- und Zusammenarbeit.
Wir werden nicht von staatlichen Institutionen gefördert. Das heißt, es geht uns nicht darum, mit unserem Projekt Geld zu verdienen oder uns bei staatsnahen Trägern oder Bildungseinrichtungen einen Namen zu machen. Unser Anliegen ist es, Antifaschist:innen mit fundierten Recherchen zu unterstützen, indem wir rechte Gewalt benennen und rechte Organisierungsdynamiken in den Fokus rücken.
Die Notwendigkeit antifaschistischer Recherche zeigen nicht erst die Mordserie des NSU und die rechten Anschläge von Halle und Hanau. Seit 1990 gab es in der Bundesrepublik mindestens 219 Todesopfer rechter Gewalt. Die Dunkelziffer weiterer Taten ist unbekannt. Gegenwärtig erleben wir eine neue Generation von Neonazis und (extremen) Rechten, die sich immer besser vernetzen und organisieren kann. Rechte Einstellungen und Verhaltensweisen erfahren nicht die notwendige gesellschaftliche Ächtung. Die vorangeschrittene Normalisierung der AfD und rassistische Gesetzesverschärfungen bilden den Nährboden extrem rechter Landgewinne in der gesamten bundesdeutschen Gesellschaft. Unsere Seite ist ein Instrument der Aufklärung über Akteure, Strukturen und Aktivitäten, um die Gefahren von rechts einzudämmen und die Beteiligten klar zu benennen.
Beobachtungen, Hinweise und Informationen zu Neonazi-Aktivitäten vom „III. Weg“ können an folgende E-Mailadresse gesendet werden:
dritterwegrecherche (at) riseup.net
Weitere Informationen zu rechten Aktivitäten in Berlin und Umland, Anregungen zur Homepage sowie Kritik und Anfragen können an diese E-Mail herangetragen werden:
monitorberlin (at) riseup.net
Hinweis: Persönliche und vertrauliche Informationen können verschlüsselt via PGP gesendet werden.
https://monitorberlin.blackblogs.org/
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