Antimilitaristischer stadtpolitischer Redebeitrag 30.4. Wedding

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Für eine Welt, in der es nicht um Profite geht, sondern um Bedürfnisse und Solidarität! Wir vom Bündnis Rheinmetall Entwaffnen rufen euch auf: Kommt zur Rheinmetall Aktionärsversammlung am 28.5.2019 in Berlin und zum antimilitaristischen Camp “Rheinmetall Entwaffnen” im September 2019 in Unterlüß in Niedersachsen. Warum ein Redebeitrag zu Rüstungskonzernen bei einer stadtpolitischen Demo im Wedding?

 

Wir vom Bündnis Rheinmetall Entwaffnen rufen euch auf:

 

kommt zur Rheinmetall Aktionärsversammlung am 28.5.2019 in Berlin und zum antimilitaristischen Camp “Rheinmetall Entwaffnen” im September 2019 in Unterlüß in Niedersachsen.

 

Warum ein Redebeitrag zu Rüstungskonzernen bei einer stadtpolitischen Demo im Wedding? Dafür gibt es viele Gründe.

 

Krieg beginnt hier. Waffen aus Deutschland sind bei Kriegen in aller Welt im Einsatz. Menschen, die ausgebildet werden, Menschen zu erschießen, werden hier in unseren Schulen und Universitäten angeworben. In Arbeitsämtern, bei Volksfesten und Messen wirbt die Bundeswehr für Krieg.

 

Und das natürlich auch hier im Wedding.

 

Das Geschäft deutscher Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall, Krauss-Maffei Wegman und Heckler und Koch boomt. Der größte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall steigerte seinen Umsatz in der Rüstungssparte 2018 um rund 8%.

 

Auch im Wedding haben deutsche Rüstungskonzerne ihren Sitz. Einer der weltweit größten U-Boot Produzenten, Thyssen Krupp, hat einen Standort am Friedrich-Krause-Ufer direkt neben der Ausländerbehörde.

 

Die Mietpreise in Berlin sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Wohnraum ist zur Ware geworden. Wohnungsunternehmen profitieren. Grundbedürfnisse von Menschen spielen keine Rolle. Besonders in der Rüstungsindustrie zeigt sich diese kapitalistische Logik auf brutale Weise. Krieg, Terror, Flucht und humanitäre Krisen bedeuten für sie Profitmaximierung.

 

Im Krieg werden Menschen aus ihren Häusern gebombt. Der Verlust von Wohnraum ist Teil jeden Krieges.

 

Die Menschen, die mit Hilfe deutscher Waffen vertrieben werden, stoßen an Europas Außengrenzen auf die gleichen Unternehmen. So vedient Rheinmetall nicht nur am Krieg, sondern auch an der Verhinderung von Flucht. Als neuen Geschäftszweig stattet Rheinmetall Grenzen mit Überwachungssystemen und Panzern aus. Menschen, die nach ihrer Flucht in Berlin ankommen, haben es besonders schwer, hier eine Wohnung zu finden.

 

 

 

Zwangsräumungen und Repression von Protesten sind nicht ohne Polizei denkbar. Dabei gleicht die Ausstattung von Polizei zunehmend der Ausstattung von Soldat*innen. Beispielsweise hat die Berliner Polizei den Polizeipanzer Survivor R von Rheinmetall bestellt. Besonderes Kennzeichen ist die Halterung für Maschinengewehre auf dem Panzer.

 

 

 

Lasst uns unsere Kämpfe verbinden!

 

 

 

Kommt zu der Demo gegen die Rheinmetall Hauptversammlung am 28.5. um 9Uhr in Berlin.

 

Kommt zum Rheinmetall Entwaffnen Camp 2019 nach Unterlüß.

 

Für eine Welt, in der es nicht um Profite geht, sondern um Bedürfnisse und Solidarität!

 

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Rheinmetall Entwaffnen
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