Klassenfest gegen Staat & Kapital 27.4. HH

Klassenfest Plakat

Dieses Jahr geht die kostenlose HipHop Open Air um 15 Uhr Uhr am Fischmarkt schon los, es wird neben einem Rap Lineup auch diverse Infostände geben und auch eine Podiumsdiskussion über Arbeitszeitverkürzung (4-Stunden-Tag?).

 

Bisher gibt es folgendes Linup: DisarstarAlice Dee & Leila A. Celoviz Kamiqaz MCE & Timsline STL CREW Peer Pressure & Camelmob Motuz Die revolutionäre 1. Mai Demo geht dieses Jahr um 18 Uhr S-Sternschanze los!

Gemeinsam gegen Ausbeutung und Rassismus! Hamburg ist die Hauptstadt der deutschen Millionäre, die zusammen mit dem Rest der globalen Elite immer reicher werden. Gleichzeitig ist die Armut nicht nur in der Hansestadt über die letzten Jahrzehnte schnell angestiegen. Jeder vierte Beschäftigte in Deutschland arbeitet trotz Mindestlohn im Niedriglohnsektor. Leih- und Zeitarbeit und andere prekäre Arbeitsverhältnisse sind Normalität. Weitere drei Millionen Menschen müssen von Hartz-IV ihren Lebensunterhalt bestreiten. Frauen werden im Schnitt noch immer schlechter bezahlt als Männer, und MigrantInnen werden systematisch mit Hungerlöhnen abgespeist.Die Lage der lohnabhängig Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland verschlechtert sich zunehmend. Wer noch eine Erwerbsarbeit hat, muss befürchten, sie zu verlieren, oder mit deutlichen Lohneinbußen zurechtkommen. Viele gehen aus Furcht vor der Kündigung sogar krank in ihren Betrieb. Zahlreiche Belegschaften sind durch ungerechte Lohnpolitik und Arbeitsbedingungen gespalten. Viele leben und arbeiten vereinzelt und ohne soziale Beziehungen zu ihren Mitmenschen. In den Chefetagen der Unternehmen wird nach dem Prinzip „teile und herrsche“ versucht, entlang der innerbetrieblichen Arbeitsteilung die ArbeiterInnen in „Stammbelegschaft“, LeiharbeiterInnen und Aushilfen oder nach Herkunft und Geschlecht zu spalten. Auf die Verschlechterungen der Arbeitsverhältnisse der einen, folgt früher oder später die Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse der anderen. Gegen die Stadt der Reichen! Während Löhne nie niedrig genug, können die Mieten nicht hoch genug sein. Durch sogenannte Stadtteilaufwertungen und Mietpreisexplosionen werden immer mehr von uns aus ihren Wohnvierteln verdrängt, um Platz für die Besserverdienenden zu schaffen. Die Sozialbindung für viele Wohnungen fällt bald weg, womit eine weitere Mietsteigerung vorprogrammiert ist. Prestigeprojekte und Wellness-Oasen für die Reichen und Schönen, wie Elbphilharmonie und Hafencity, sind im Kapitalismus wichtiger als die Bedürfnisse und Interessen der Mehrheit der Bevölkerung. Die Stadt wird nach der Profitlogik entwickelt. Statt sozialem Wohnungsbau gibt es immer mehr Bürokomplexe. Die Stadt ist für Normalverdiener, Arbeitslose und Rentner kaum noch zu bezahlen.  Fur den Aufbau von Gegenmacht! Armut, Krieg und Krise sind keine Ausnahmeerscheinungen dieser Gesellschaft, sondern ein permanenter Zustand. Wollen wir dem ein Ende bereiten, müssen wir diese Herrschaftsstrukturen aufheben. Die Enteignung der kapital-besitzenden Klasse durch die besitzlose Mehrheit und den Aufbau von Strukturen, in denen wir gemeinsam auf Grundlage von Freiheit und Solidarität über unser Leben bestimmen. Dafür müssen wir die Missstände und Zumutungen dieser Ordnung angreifen und den vielfältigen Widerstand in einer organisierten Gegenmacht bündeln. Und das gemeinsam mit all den Menschen, denen der Kapitalismus niemals eine Perspektive bieten wird. Mit all denen, die sich nicht abstumpfen, verrohen und einschüchtern lassen! Lasst uns die Angriffe der Herrschenden abwehren und gemeinsam den Kampf gegen das System organisieren! - Hiphop-Konzert- Podiumsdiskussion zum 4-Stunden-Tag- Infostande- Reden- Essen und Trinken

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