[HRO] Solidarität mit den Betroffenen der Hausdurchsuchungen in Leipzig

Am 21.09.23 fanden in Leipzig zwei Hausdurchsuchungen und eine DNA-Entnahme statt. Außerdem wurde die Wohnung der Eltern eines der Beschuldigten durchsucht. Die Beteiligung der Soko LinX macht deutlich, dass es mal wieder um die Kriminalisierung antifaschistischen Widerstands geht.

Man kennt es nicht anders aus Sachsen und dem Rest Deutschlands: Neonazis wie Leon Ringl beschaffen Waffen und planen die Tötung linker Menschen. Ebenso wie SEK-Polizisten und Soldaten um Marko Groß (Nordkreuz-Administrator), welche tausende Schuss Munition beiseite schafften und bereits Leichensäcke für die potentiellen Opfer ihrer Hinrichtungen besorgten. Währenddessen interessiert die staatlichen Behörden vor allem das Privatleben linker Aktivist*innen.

Besonders in Connewitz gehören Hausdurchsuchungen schon fast zum Alltag und dienen vor allem der Drangsalierung Betroffener. Beweise für als Straftaten verunglimpfte politische Aktionen werden dabei selten gefunden, dafür aber umso mehr persönlicher Besitz zerstört und Menschen belästigt.

Als Reaktion auf den erneuten staatlichen Angriff auf Linke versammelten sich in Rostock solidarische Menschen. Die örtlichen Gesetzeshüter*innen reagierten hektisch. Teilweise führten sie Identitätsfeststellungen durch und rannten Personen hinterher. Dieser Einschüchterungsversuch hielt solidarische Menschen jedoch nicht davon ab sich zu sammeln und dieses Foto als Zeichen der Solidarität nach Leipzig zu senden.

Gegen sächsische Verhältnisse!
Bullen raus aus unseren Wohnungen!

Freiheit und Glück für alle Inhaftierten und Verfolgten!

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