SageSa spaltet sich! – "breites" HoGeSa Spektrum vom Hitlergruß bis NPD

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SageSa Voelklingen


SageSa (Saarland gegen Salafisten) führte am Samstag, den 22.11., ihre erste Kundgebung in Völklingen durch. Anwesend waren um die 250 TeilnehmerInnen sowie ca. 300 GegendemonstrantInnen. Angemeldet war die Kundgebung von dem NPD Funktionär und Ex-Hooligan Sascha Wagner. Beworben wurde sie über NPD-Kanäle sowie über das neue HoGeSa-Forum. SageSa erhielt in dem Forum sogar ein eigenes Unterforum. Seitens HoGeSa wurde im Vorfeld dazu mobilisiert. Es fand KEINE Distanzierung statt. Es war allerdings keine offizielle HoGeSa Kundgebung. Diese finden bundesweit und nicht regional statt. Eine solche soll erst wieder Januar/Februar im Osten oder Süden Deutschlands durchgeführt werden.

Ein Parteikamerad des Organisators Sascha Wagners ist nach der Pirmasenser Zeitung erst dieses Jahr zu knapp 3 Jahren Haft verurteilt worden, da er im Hause Wagners dessen damals 13jährige Stieftochter geschwängert habe. Gegen Wagner selbst fand ebenfalls ein Prozess statt. Er war laut Pirmasenser Zeitung beschuldigt, „seine heute 15 und 17 Jahre alten Stieftöchter zwischen Ende 2008 und Juni 2010 vielfach beschimpft, geohrfeigt, getreten, an den Haaren durchs Zimmer gezogen, an eine Tür geschleudert, auf eine Treppe gestoßen, gewürgt und einmal so fest an der Nase gepackt haben, bis sie bluteten.“

Dass die NPD führend bei der Völklinger Kundgebung war, hätte eigentlich jedem Beobachter schon im Vorfeld klar sein müssen. Trotzdem kam es auf der Kundgebung zum Eklat und zur Spaltung. Die Hools, allen voran die Berserker Pforzheim, fühlten sich scheinbar von der NPD vereinnahmt und distanzierten sich von dieser. Es geht darum, sich gegen die Vereinnahmung durch eine Partei zu wehren. Es geht nicht um die Distanzierung von nationalsozialistischen oder rassistischen Gedankengut. Der Pforzheimer Hitlergruß spricht eine deutliche Sprache.

Die Spaltung ist tief und geht weiter. Im HoGeSa Forum ist das SageSa Unterforum inzwischen gelöscht. Die Beiträge sind weg. NPD Kader Wagner kündigt eine eigene SageSa Seite im Netz an. Wagners SageSa wird von HoGeSa nicht mehr unterstütz. Die neue Bewegung ist im Saarland gespalten. Glücklicherweise befinden wir uns im Besitz von Screenshots aus dem mittlerweile gelöschten SageSa-Unterforum, die wir unseren LeserInnen nicht vorenthalten möchten. Die Darstellung im HoGaSa Forum aus Sicht des Users „Husar“ vom „Team SageSa“, der mit 5 Sternen Moderatorenstatus im Forum genießt. Diesen und weitere Screenshots siehe den Artikel SageSa spaltet sich! – „breites“ HoGeSa Spektrum vom Hitlergruß bis NPD

Die Schlussfolgerung ist äußerst dubios: „WIR waren es die der NPD,den anwesenden Medien und den Gegendemonstranten gezeigt haben das die Bewegung um HoGeSa NICHT Rechts ist!!! So mies das auch gelaufen war hatte es den Vorteil zu zeigen das die HoGeSa nicht politisch ist!!!“ Hinter Berserker Pforzheim, aus deren Reihen erst der Hitlergruß gezeigt worden ist, herzulaufen, ist ein Zeichen, nicht rechts zu sein? Der unpolitische Husar beteiligt sich am Anti-Antifa-Forum der HogeSa. Er liefert z.B. ausführliche Daten über ihm unangenehme Linke:

„Linksextremist / Antifa Gewalttäter
Name:
Adresse: E-Mail:urdenc@gmail.com + PHLBbrennt@googlemail.com
Telefon
Geburtstag:
Politische Einstellung
Profile im Netz:
Weitere Informationen über seine Profile:“

Boomboy stellt im Forum klar, dass NPD Beteiligung schon lange klar war, stellt Berserker und NPD auf eine Stufe und bezeichnet dann die Kundgebung in Völklingen richtigerweise als „braune Soße“. Nur dass das nicht HoGeSa sei, ist vollkommen daneben gegriffen. HoGeSa ist Völklingen, HoGeSa ist BRAUNE SOßE!

Sascha Wagner veröffentlicht im HoGeSa Forum wutentbrannt unter dem Pseudonym „Mut zur Wahrheit“ eine Stellungnahme, die auch gleichzeitig Stellungnahme der SageSa sein soll.

NPD Wagner legt nach. Am 24.11 teilte er einen Link seines Parteikamerads Christian Rolf Hehl, genannt Hehli (siehe den Schluss seines obigen Statements), NPD Stadtrat in Mannheim. Dort wird Berserker mit Hitlergruß Fotos abgebildet. Darüber: „bitte verbreiten.....“ Hehl dürfte bei polizeilichen Ermittlungen ein interessanter Zeuge bezüglich Sachbeschädigung bei der Deutschen Bahn sein: „Berserker Pforzheim sind in Köln hauptsächlich durch zeigen des Hitlergrußes und singen des Horst Wessel-Liedes aufgefallen, auserdem ham sie auf der Fahrt nach Köln den Zug (Deckenverkleidung) kaputtgekloppt.“

Möglicherweise zerlegt sich die neue rassistisch, antiislamische Bewegung so wie im Saarland selber. Sich darauf zu verlassen, wäre verkehrt. In jedem Ort, in jeder Stadt, in der der sich neu konstituierende rassistische Mob auf die Straße geht, ist breiter gesellschaftlicher Widerstand angesagt.

Zum gewalttätigen, extrem rechten Gesicht der bayerischen Bagida und deren Anerkennung durch die Dresdner Pegida siehe Bagida – HoGeSa und Pegida in Bayern – die extreme Rechte sucht Massenbasis!

Weitere Artikel und Stellungnahmen zur Thematik sind auf unserer Facebook-Seite zu finden.

Bürgerinnen und Bürger gegen extreme Rechte

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