Solidarität mit Basel

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Wir verfolgen in Wut und Rebellion was der Staat versucht über jene zu verhängen, die bereit sind ihr Leben auf der Straße auszutragen im konsequenten Kampf für ein anderes Leben.

Wir leben in dem Wissen, dass wir im Antagonismus mit dem Staat nichts anderes zu erwarten haben als jene Angriffe durch Justiz, Bullen und Presse.

Diesen Mittwoch beginnt der Prozess gegen 18 Gefährt*innen in Basel, denen vorgeworfen wird an einer Demo gegen Rassismus, Repression und Vertreibung teilgenommen zu haben. Auf dieser Demo wurden Institutionen und Firmen angegriffen die diese Scheiße vorantreiben.

 

Nachdem 14 Personen direkt festgenommen wurden, saßen 7 davon mehrere Monate lang in U-Haft. In den Monaten darauf wurden weitere 4 Personen ins Verfahren aufgenommen. So sind es jetzt 18 Angeklagte denen die Schweizer Justiz in wenigen Tagen den Prozess machen will. Die 18 Gefährt*innen werden gleichzeitig vor Gericht sitzen und hatten 18 Anwälte aufzutreiben, die zumindest in Grundsätzen eine justizfeindliche Strategie teilen. Dann geht es nur wenige Tage und schon am 30.10 soll das Urteil gesprochen werden.

Ohne Details der Akten zu kennen und vor dem Hintergrund, dass für uns Kategorien von Schuld und Unschuld nicht existieren, zeugt allein der Ablauf dieses Justiz-Spektakels von einem offensichtlichen Schauprozess gegen all diejenigen, die das System zerstören möchten. Begleitet wird das Schauspiel schon im Vorhinein von skandalheischender Presse. Gefährt*innen auf barrikade.info schreiben: Wenn die Staatsanwaltschaft mit den Bildern der gewaltbereiten Demonstrant*innen hetzt, dann geht es gleichzeitig darum, die Realität der alltäglichen Gewalt aus den Köpfen der Menschen zu verdrängen.

Wir denken, das es nicht leicht ist einen Prozess in so einem Größenmaß und dem entsprechenden Druck durch zu stehen und hoffen, dass ihr stark bleibt gegenüber den Behauptungen der Schweine unter ihren Roben und Uniformen. Und dass ihr zusammen haltet, denn nur so werden wir jene Verfahren und Angriffe stets durch stehen und stärker daraus hervor gehen.

Wir wünschen Richter*innen, Staatsanwaltschaft und Presse, dass sie an ihrer geifernden Illusion, unsere Ideen von Freiheit einsperren zu können, zugrunde gehen.

 

Zerstören wir die Infrastrukturen der Sicherheitsapparate und Abschiebeknäste!

 

Gegen die Stadt der Reichen!

 

Wir sind in Gedanken bei euch!

Liebe und Kraft nach Basel!

 

Gefährt*innen aus dem Rigaer Nordkiez

 

 

 

 

 

 

 

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