[B] Nazi Uwe Meenen mit Plakaten geoutet - als Reaktion auf Hess-Marsch

Themen: 
Regionen: 
Uwe Meenen auf dem Heß-Marsch

Im Nachgang des Heß-Marschs in Berlin wurde der NPD-Funktionär Uwe Meenen gestern Nacht in seinem direkten Wohnumfeld in Pankow mit Plakaten geoutet.

Seit mehreren Jahren wohnt Uwe Meenen mit seiner Lebensgefährtin Angelika Willig an der Grenze zwischen Pankow und Prenzlauer Berg in der Nordkapstraße 2. Seine Erdgeschosswohnung nutzt der NPD-Funktionär für seinen Versand Suum Cuique ("Jedem das seine") über den er antiquarische Naziliteratur vertreibt.

 

Meenen ist langjähriger Funktionär der Berliner NPD, war deren Vorsitzender, und ist immer noch dem engeren Zirkel des Verbands zuzuordnen. Er arbeitet als Mitarbeiter des NPD-Europa-Abgeordneten Udo Voigt und gilt als Vertrauter des Holocaust-Leugners Horst Mahler. Willig schreibt seit Jahren für Neonazi-Publikationen wie z.B. die "Deutsche Stimme".

Beide bewegen sich unerkannt im Prenzlauer Berger Kiez. Damit ist jetzt hoffentlich Schluss.

Die Teilnahme Meenens am Trauermarsch für den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß vor zwei Wochen haben wir zum Anlass genommen, ihn mit Plakaten in seinem Kiez öffentlich zu machen. Antifa heißt Angriff.

 

Einige besorgte Anwohner_innen.

Bilder: 
webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Ergänzungen

da ist also Angelika Willig seit Jahrzehnten als schreibende Nazisse aktiv (Vita Fragment siehe unten)
sie referierte u.a. auf der Spektrenübergreifenden Tagung
von "Umwelt und Aktiv", der braunen Natur und Heimatschutz Zeitschrift,
9. + 10. April 2016 in der Holocaust/Shoa LeugnerInnen Gedenkstätte in Guthmannshausen in Thüringen
der Tagung die auch vom III. Weg beworben wurde
und über die DS-TV der NPD berichtete 
https://www.youtube.com/watch?v=FwjWA7kKBGs

auf sie läuft das Versand Antiquaritat in der Nordkapstraße 2
mit dem lateinischen Namen "suum cuique"
was "Jedem das seine" bedeutet,
welches die Nationalsozialisten im Eingangstor des KZ Buchenwald verwendeten

bei ihr handelt es sich also um eine Nazisse mit intelektuellem Anspruch
und hohen Ansehen in allen möglichen Spektren der Braunzone

anscheinend zu intelektuell für die Antifa Kollegen, die diese Aktion gemacht haben
und wie schon in einem ähnlichen Schreiben
zu einer etwas direkteren Aktion vor einem Jahr
https://www.antifa-berlin.info/news/1311-nazi-versandlager-angegriffen
Angelika Willig nur nebenbei erwähnen
und ihren Lebensgefährten Uwe Meenen in den Vordergrund stellen

in dieser Erklärung wird das ganze dann noch Meenen lastiger

was soll das ?

da sind zwei 200% tige Neonazis aktiv, leben zusammen, agieren zusammen,
betreiben einen Antiquarischen Neonazi online Versand zusammen etc

doch diese Antifas erwähnen Angelika Willig
jeweils nur als Anhängsel von Uwe Meenen

was soll das ?

soll emanzipatorisch (im umfassenden Sinn gemeint) sein ?

ein perfektes Beispiel für das was ExpertInnen
zum Komplex Frauen in der Neonaziszene als die "doppelte Unsichtbarkeit" bezeichnen

Frauen werden nicht ernst genommen, nicht wargenommen etc 
siehe Medien Mainstream Berichterstattung über Beate Zschäpe
(u.a. die Arbeiten von Charlie Kaufhold)

seit 2011 gibt es die

Fachstelle Gender und Rechtsextremismus
viele Veröffentlichungen, Veranstaltungen etc

den aktionsorientierten Kollegen (männliche Form bewußt gewält)
sei hiermit empfohlen sich sich perspektivisch ein wenig zu informieren und bilden 

etwas mehr Offenheit, Reflexion in Bezug auf Geschlechterbilder, Geschlechterrollen, Gender etc

könnte ihnen den Veröffentlichungen zu ihren Aktionen entsprechend nicht schaden

Angelika Willig (* 1963 in Göttingen) ist eine deutsche Publizistin und promovierte Philosophin.

Nach dem Abitur in Berlin studierte Willig Philosophie und Germanistik oder Lateinische Philologie in Freiburg und an der Universität München. 1994 promovierte sie in Philosophie über Martin Heidegger und Karl Jaspers. Seither arbeitet sie als Journalistin in Berlin.

1994–1996 und 2002–2004 betreute Willig die Ressorts Kultur und Forum der Wochenzeitung Junge Freiheit, ab 2002 schrieb sie Artikel zu Gen- und Biotechnologie. Danach publiziert Willig auch in der Monatszeitschrift „Nation und Europa“ und schrieb für die NPD-Parteizeitung „Deutsche Stimme“ (DS). 2008/09 war sie Chefredakteurin der JN-Theoriezeitschrift Hier und Jetzt. Sie schrieb u.a. auch für die Junge Freiheit, Criticon, Münchener Freiheit und eigentümlich frei. Sie ist Mitglied der Deutschen Gildenschaft.

Weblinks