NPD-Gedenkort in Hamburg zum Volkstrauertag farblich kommentiert

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Aktivist*innen hinterlassen ein farbiges Kommentar zum jährlichen Gedenkort der Hamburger NPD.

Jährlich treffen sich Mitte November Faschos um die NPD, um am Volkstrauertag u.a. mit schwarz-weiß-roten Flaggen das Kriegerdenkmal in Hamburg-Wellingsbüttel zu begehen.

Da jede Volksgemeinschaft abzulehnen ist und Deutschland lieber in den Rücken gefallen werden sollte, als es zu betrauern, wurden im Vorfeld farbliche Akzente am Denkmal im Hamburger Norden gesetzt. Mit dem Spruch ... verdeutlichten Aktivist*innen ihre Abneigung gegen jegliche völkische Strömung, die mit Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Anti-Feminismus Menschen tötet, bedroht, ausschließt und nicht nur geistige Brandstiftung betreibt. Brandanschläge auf Geflüchtetenheime sind bittere Realität, wie zuletzt vor allem Menschen aus der Ukraine erfahren mussten:

In Groß Strömkendorf bei Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) brannte am 19.10. das frühere Hotel "Schäfer­eck", welches ukrainische Geflüchtete beherbergt, fast komplett ab.

In Bautzen (Sachsen) gab es am 28.10. einen Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft.

In Hamburg hetzt die NPD gegen eine geplante Geflüchtetenunterkunft in Farmsen.

Über einhundert Hakenkreuze wurden am 22.10. am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium und an der benachbarten Grundschule in Hamburg-Poppenbüttel entdeckt.

Deutschland, Halt's Maul! Kein Raum für rechtes Gedenken!

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