[B] Rechte Influencerin Nina Hörig besucht

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Plakat an einem Stromverteilerkasten.

Vergangene Nacht bekam Nina Hörig Besuch, jedoch nicht wir üblich in Form eines Gasts in einem ihrer YouTube Videos, sondern zur Abwechslung mal antifaschistischen. Rund um ihre Wohnung in der Scharnweberstraße 13, in der sie unter falschem Namen im 1. OG wohnt, sind hunderte Plakate aufgetaucht, die über sie und ihr rechtes Treiben unter dem Pseudonym "Charlotte Corday" aufklären.

Vergangene Nacht bekam Nina Hörig Besuch, jedoch nicht wir üblich in Form eines Gasts in einem ihrer YouTube Videos, sondern zur Abwechslung mal antifaschistischen. Rund um ihre Wohnung in der Scharnweberstraße 13, in der sie unter falschem Namen im 1. OG wohnt, sind hunderte Plakate aufgetaucht, die über sie und ihr rechtes Treiben unter dem Pseudonym "Charlotte Corday" aufklären.

"Charlotte Corday" bedient die Rolle der rechten Influencerin, was als Phänomen in den letzten Jahren vermehrt an Fahrt gewinnt. Online gibt sie sich äußerst selbstbewusst und macht keinen Hehl aus ihrer rechten Gesinnung. Ihre Videos bedienen gängige rechte Kassenschlager: antisemitische Verschwörungserzählungen wie z.B. vom "Great Reset", Antifeminismus sowie Trans- & Queerfeindlichkeit sind allgegenwärtig. Eben all das, was bei der rechten Subkultur im Netz gut ankommt. Ihre Inhalte wirken möglichst intellektuell formuliert, sind aber letztendlich nur schlechte Memes & Hetze. Scheinbar lernt mensch das beim "Institut für Staatsforschung" in Schnellroda, welches von Götz Kubitschek gegründet wurde und als neurechte Denkfabrik funktioniert. Dort ist sie nämlich mit ihrem Partner, dem "Schattenmacher" regelmäßig zu Gast. Außerdem anzutreffen war sie am 29.08.2020 beim großen Querdenkenaufmarsch in Berlin Mitte sowie am 11.12.2021 beim Aufmarsch der Jungen Alternative, ebenfalls in Berlin.

Im bürgerlichen Leben hat die 1990 in Dresden geborene Nina Charlotte Hörig “Soziale Arbeit” in Neubrandenburg studiert und lebt seit 2013 in Berlin. Hier ist sie aus dem Kulturbereich unter dem Namen "Nina Charlotte Vanmeer" bekannt. Unter dem Namen veröffentlichte sie weniger erfolgreiche Kurzgeschichten und spielte im Verlängerten Wohnzimmer und Kunger Kiez Theater. Es ist wahrscheinlich, dass sie in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Pankow arbeitet.

Friedrichshain ist kein Kiez für Nazis! Nina gehörig in die Suppe spucken!

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