Konzerne wollen unser Wasser

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Es gibt schlechte Nachrichten. Die EU und Japan haben heute in Tokio das Handelsabkommen JEFTA unterzeichnet.[1] Das heißt: Konzerne können in Zukunft nach unserem Wasser greifen. Doch das EU-Parlament muss dem Abkommen noch zustimmen, bevor es in Kraft tritt. Und genau das ist unsere Chance, JEFTA noch zu verhindern. Sie haben kürzlich unseren Appell gegen JEFTA unterzeichnet – gemeinsam mit 590.000 Mitstreiter/innen. So schnell ist noch nie ein Appell so groß geworden. Vielen Dank dafür! Hierdurch haben viele Medien das erste Mal über die Folgen von JEFTA für unser Trinkwasser berichtet.[2]
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Nun bitten wir Sie herzlich: Bleiben wir gemeinsam dran! Wir haben in den nächsten Monaten viel vor, um die EU-Abgeordneten zu überzeugen, JEFTA abzulehnen und unser Wasser zu schützen. Wir schaffen das aber nur, wenn Sie uns dafür ab heute mit einem regelmäßigen Beitrag unterstützen. Schon mit 10 Euro monatlich bringen Sie Campact weit nach vorn.

 

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Es ist passiert: Die EU und Japan haben JEFTA unterschrieben. Mit dem Handelsabkommen drohen Gentechnik und Hormonfleisch – alles völlig intransparent verhandelt. Und es bedroht unser Wasser: JEFTA betrachtet Wasser als Ware und bringt es auf den freien Markt. Selbst bei CETA, dem Abkommen mit Kanada, war Wasser explizit ausgenommen.[3] JEFTA macht den Weg frei für die Privatisierung durch Großkonzerne. Die Folge: schlechtere Qualität, viel höhere Preise.

Wir wollen, nein, wir müssen das verhindern. Und wir haben eine Chance: Im Dezember muss erst noch das EU-Parlament über JEFTA entscheiden.[4] Die EU-Parlamentarier/innen wissen: Im nächsten Jahr ist Europawahl. Medien und Millionen Wähler/innen schauen jetzt ganz genau hin. Gelingt es uns also, eine breite Protestbewegung gegen JEFTA zu starten, können wir den Ausverkauf des Wassers stoppen.

Jetzt müssen wir also nachlegen:

  • Auf der Straße: Vor möglichst vielen Büros der EU-Parlamentarier/innen wollen wir mit Campact-Unterstützer/innen auftauchen. Mit medienwirksamen Aktionen machen wir deutlich, dass wir unser Wasser geschützt sehen wollen. Und wir diskutieren mit den Abgeordneten über JEFTA.
  • Im Netz: Per Telefon, Facebook oder Twitter – immer wieder konfrontieren tausende Campact-Unterstützer/innen ihre/n Abgeordnete/n vor Ort mit den Folgen des Handelsabkommens für unser Trinkwasser.
  • Mit Fakten: JEFTA wurde lange geheim verhandelt, Details sind erst seit kurzem bekannt.[5] Wir wollen eine Studie in Auftrag geben. Darin untersuchen unabhängige Expert/innen, wie sich JEFTA auch jenseits der Wasserversorgung auf andere Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge auswirkt.

 

Sie sehen: Wir haben einiges vor. Doch ohne ausreichende finanzielle Mittel kommen wir nicht weit. Campact lebt von Unterstützer/innen, die uns mit einem regelmäßigen Betrag fördern. Nur durch sie können wir lange und hartnäckig an Themen dranbleiben. Wir bitten Sie daher heute herzlich: Fördern Sie Campact ab sofort mit einem regelmäßigen Betrag. Schon mit 10 Euro monatlich bringen Sie unseren Protest weit nach vorn.

 

  

Herzliche Grüße
Victoria Gulde, Campaignerin

PS: Wir wollen keine Abkommen wie TTIP oder CETA, die die Rechte der nationalen Parlamente untergraben. Keine Klauseln, die unserem Wasser, der Umwelt oder Arbeitnehmer/innen schaden. Wir brauchen fairen Handel mit hohen Standards. Darum darf JEFTA in seiner derzeitigen Form nicht in Kraft treten. Bitte machen Sie mit – fördern Sie Campact!

[1] „EU und Japan besiegeln ihr bislang größtes Handelsabkommen“, Spiegel Online, 17. Juli 2018
[2] „Wasser auf die Mühlen der Skeptiker“, Die Tageszeitung, 5. Juli 2018
[3] „Wasserversorgung unter Privatisierungsdruck?“, Deutschlandfunk, 9. Juli 2018
[4] „Hitzige Parlamentsdebatte über CETA und JEFTA“, Euractiv, 14. Juni 2018
[5] „Leaked trade papers expose EU failure to uphold transparency and environment standards“, Greenpeace, 23. Juli 2018

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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