[Broschüre] Der Repression nach dem G20-Gipfel entgegentreten!

Über ein halbes Jahr nach den Riots in Hamburg wird hier versucht, Gedanken und Handlungsideen zur Repression im Juli 2017, sowie ihrer Auswirkungen auf uns und den Widerstand gegen die Welt der G20 zusammen zu tragen.
Lest dies als Versuch, unsere (Abwehr)Kämpfe in einen Kontext zu stellen, in dem wir Anti-Repression wieder als ein Teil des Widerstands gegen das Herrschende sehen. Wir brauchen weder eine Betroffenheit, die uns lähmt, noch eine Verharmlosung unserer Kämpfe. Die Welt der G20 hat noch mehr Aufstände, Sabotage und Brände nötig bis sie überwunden sein wird.

Über ein halbes Jahr nach den Riots in Hamburg wird hier versucht, Gedanken und Handlungsideen zur Repression im Juli 2017, sowie ihrer Auswirkungen auf uns und den Widerstand gegen die Welt der G20 zusammen zu tragen.
In einer Zeit, in der der G20-Staat Türkei einen Angriffskrieg gegen die autonomen kurdischen Gebiete führt, erscheint uns der Juli 2017 weit entfernt. Doch wir hoffen, dass wir in Bezug auf die Anti-G20-Prozesse zurückfinden zu einer Verknüpfung unseres Widerstands mit dem in anderen Teilen der Welt. Auch aus Rojava erreichten uns Freudebekundungen über die Feuer in der Hansestadt. Heute wird dort einer der hoffnungsvollsten Gesellschaftsentwürfe der neueren Zeit bedroht.

Wir wollen uns hier nicht mit jedem Detail der Gerichtsprozesse oder der Repression während der Kämpfe beschäftigen. Dieser Text ist entstanden aus Gesprächen über Verfahren, aus öffentlichen Infos und Diskussionen unter Aktivist*innen. Darüber hinaus verweisen wir an einigen Stellen auf andere ausführliche Texte, Broschüren oder Bücher. Zudem wollen wir auf Darstellungen des EA Hamburg, der Prozessbeobachtungen und des ApUA, dem Außerparlamentarischen UntersuchungsAuschuss sowie des Grundrechtekomitees hinweisen. Da ins-besondere zum Thema Antirepression viel mit Rechts- und Fachausdrücken jongliert wird, haben wir versucht im Anhang einige dieser Begriffe zu erläutern.

Lest dies als Versuch, unsere (Abwehr)Kämpfe in einen Kontext zu stellen, in dem wir Anti-Repression wieder als ein Teil des Widerstands gegen das Herrschende sehen. Wir brauchen weder eine Betroffenheit, die uns lähmt, noch eine Verharmlosung unserer Kämpfe. Die Welt der G20 hat noch mehr Aufstände, Sabotage und Brände nötig bis sie überwunden sein wird.

Wie es im Text weitergeht:

I. Wirkung der bisherigen Prozesse und der repressiven Maßnahmen

II. Prozessführung

III. Positionierung, Angriff und Staatsgewalt

IV. Was macht Repression mit uns?

V. Wie weiter nach der ersten Repressionswelle?

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