Löbtau hat Nazi Zuzug: Alruna Kubitschek und Tilmann Hauser
Seit kurzem kann sich der Dresdner Westen über unbeliebten Zuzug freuen. Nachdem die Dresdner Neustadt dem völkischen Paar Alruna Kubitschek und Tilman Hauser keinen ruhigen Alltag bieten konnte, sind sie nun nach Löbtau in die Malterstraße 32 gezogen. Dort erhoffen sie sich ein ungestörteres Wohnen und die Normalisierung von faschistischen Gedanken. Wir wollen dem einen Strich durch die Rechnung machen und über die Verstrickungen der beiden in faschistische Strukturen berichten.
Alruna Kubitschke ist die Tochter des bekannten Pseudo-Verlegers Götz Kubitschek. Sein Haus in Sachsen-Anhaltischen Schnellroda ist einer der wichtigen Knotenpunkte der rechten Szene in Deutschland (https://ifsdichtmachen.noblogs.org/post/2020/08/03/erst-der-leuchtturm-dann-das-rittergut-faschozentren-dichtmachen/). So findet sich bei der jährlichen Sommerakademie des "Instituts für Staatspolitik" das Who is Who von Identitären, AfD und Neuen Rechten ein. Und auch publizistisch geben sich einschlägige Nazis die Klinke in die Hand. So veröffentlichte beim in Schnellroda ansässigen Verlag Antaios zum Beispiel das ehemalige Mitglied der Nationalen Sozialisten Chemnitz, Benedikt Kaiser mehrere Bücher. Mit Volker Zierke publizierte ein bekanntes Mitglied der Identitären Bewegung Dresden (https://gamma.noblogs.org/archives/1439).
Wie der Vater so die Tochter?
Wie bei völkischen Familien üblich, wird streng darauf geachtet, dass die Ideologie an die nächste Generation weitergegeben wird. Dies betrifft auch Familie Kubitschek, wie sich eindrücklich an Alruna zeigt. Neben ihrer Rolle als deutsche Hausfrau und Mutter betätigt sich Alruna auch auf politischen Aktionen und Schulungen. Sie bei der Sommerakademie ihres Vaters anwesend und gemeinsam mit ihrem Partner Tilman Hauser an einer Protestaktion bei der Leipziger Buchmesse 2019 beteiligt (https://ea-dresden.site36.net/alruna-kubitschek-und-tilmann-hauser-ein-nazi-paar-in-der-dresdener-neustadt/). Besonders aktiv ist Alruna für die HDJ-Nachfolgeorganisation „Freibund“. Dort wurde sie im Sommer 2020 bei einer Wanderung in völkischer Tracht beobachtet (https://ea-dresden.site36.net/alruna-kubitschek-und-tilmann-hauser-ein-nazi-paar-in-der-dresdener-neustadt/). Dass die Gruppe Frauen in unmittelbarer Nähe zu der Wohnung von Alruna Kubitschek auf der Priesnitzstraße gesehen wurde, lässt die Vermutung zu, dass sich ähnliche Szenen auch in Löbtau ereignen könnten.
Der Vater ihre Kindes, Tilman Hauser, kommt ebenso aus einer einschlägigen Nazifamilie, mit Anwesen in Thüringen. Dort bewegt sich der Bruder von Tilman Hauser im engen Umfeld des militanten NPD-Führers Thorsten Heise. Der Vater der beiden hat Kontakt ins Holocoustleugner-Milieu und war Teil der Hannibal-Chatgruppe „West“. Der nun in Löbtau lebende Tilman Hauser war zwischenzeitlich Kader der identitären Bewegung, die von seinem Schwiegervater Götz Kubitschek maßgeblich unterstützt wurde (https://lsa-rechtsaussen.net/sieg-heil-herr-hauptmann-rechte-prepper-in-der-bundeswehr/). Zusammen mit Alruna zeigte er sich beim gefloppten Sommerfest der Identitären Bewegung 2018 in Dresden (https://pixelarchiv.org/event/2018.08.25.ib/1/44.jpg). Vor Kontak mit der AfD schaut sich Hauser nicht. Deren zentraleWahlkampfkundgebung in Sachsen-Anhalt besuchte er gemeinsam mit Götz Kubitschek. (https://www.flickr.com/photos/backstreetnoise/51211886178/in/album-72157719296886443/)
Löbtau: Kein Rückzugsort
Auch wenn die beiden sich den Anschein einer harmlose Kleinfamilie geben, ist es naiv zu denken, dass die beiden ihre Überzeugungen auf der Neustädter Elbseite gelassen haben. Lasst euch nicht täuschen! Völkische Familien richten ihr Erziehung, Leben und Wirken nach faschistischen und menschenverachtenden Ideologien aus. Ihre Werte beruhen auf Ausgrenzung, autoritärem Handeln und rückwärtsgewandten Vorstellungen. Sie richten sich gegen eine plurale Gesellschaft der Vielen. Schade nur für sie, dass ihr Umzug nicht unbemerkt geblieben ist.
Nachdem die Dresdner Neustadt zu unruhig wurde, lebt das Paar nun seit dem 18.04.2021 auf der Malterstraße 32. Wir hoffen, das sie auch in Löbtau nicht ungestört leben und ihre Gedankengut verbreiten können.
Solltet ihr die beiden auf der Straße, in der Bahn oder auf einem der vielen Kindespielplätz antreffen, sagt ihnen gerne „Hallo“. Schließt euch als Nachbar:innen zusammen und nehmt das Treiben der beiden nicht hin. Bitte nehmt dabei Rücksicht auf die Tatsache, dass die beiden ein Kleinkind haben, das nichts für die politischen Einstellungen seiner Eltern kann.
Falls ihr weitere Information und Hinweise zu den beiden oder anderen rechten Umtrieben im Dresdner Westen hab, schreibt gerne an gefaehrlichenachbarn@systemli.org