Wuppertal: Besuch bei AfDler Peter Hoppe

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Kurz vor der Bundestagswahl am morgigen Sonntag besuchte heute Mittag eine Gruppe von Antifaschist:innen den Wuppertaler AfDler Peter Hoppe an seinem Wohnort (Wichernweg 1) in Wuppertal-Elberfeld.
Während des Besuches wurde die Nachbar:innenschaft über sein Treiben aufgeklärt. Flugblätter wurde in den umliegenden Straßen verteilt und die neugestrichene Fassade des Wohnhauses bekam einen neuen Anstrich. „NO AFD“ und „P. HOPPE RASSIST“ schmücken jetzt die Wände am Wohnhaus.

Peter Hoppe ist ein langjähriges aktives AfD-Mitglied. Seit 2014 sitzt er für die Wuppertaler AfD in der Bezirksvertretung Elberfeld-West, ist Autor auf der Homepage des Kreisverbandes und war zwischenzeitlich auch Sprecher und im Vorstand der Wuppertaler AFD aktiv. Peter Hoppe gehört zu den Unterzeichnenden der „Erfurter Resolution“, dem Gründungsdokument des mittlerweile aufgelösten „Flügels“ der AfD. Zuletzt beteiligte sich Peter Hoppe unter anderem mit dem „Pro Wuppertal“-Mitglied Sabine Twardokus bei den Querdenker-Protesten in Wuppertal.

Ebenfalls nicht willkommen war die AfD in Wuppertal-Barmen. Als die rechte Partei in der Nähe des CSD-Festes auf dem Geschwister-Scholl-Platz ihren Stand aufbaute, wurde den Anwesenden schnell deutlich gemacht, dass sie nicht erwünscht sind. So blieb der AfD-Truppe nichts anderes übrig als die Sachen wieder zügig einzupacken und zu verschwinden.

Derzeit läuft eine beispiellose Repressionskampagne in mehreren Städten, die sich gegen aktive Antifaschist:innen richtet,  in Dresden hat Anfang September der Prozess gegen Lina und die Antifa Ost vor dem Oberlandesgericht (OLG) begonnen. Umso wichtiger ist es, sich zu vernetzen und den antifaschistischen Selbstschutz zu organisieren. Solidarität mit allen Betroffenen rechten Terrors und Gewalt.

#AlwaysInOurMind

#FreeLina - Free all Antifascists!

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