(B) Coronaleugnung, Antifeminismus und rechte Christen raus aus dem Kiez!

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Coronaleugnung, Antifeminismus und rechte Christen raus aus dem Kiez!
Weg mit dem rechten Treffpunkt „Cafe Mandelzweig“ in Berlin Wedding!

 

Christian Stockmann: Hitlergruß, NS-Relativierung und Beten für die AfD
Fundamentalistische Christen gewinnen nicht erst seit der Corona-Pandemie gefährlich an Einfluss in Gesellschaft und Politik, dazu genügt schon ein Blick in die USA. Der fundamentalistische Prediger Christian Stockmann ist seit Beginn der sogenannten Querdenken-Bewegung eine ihrer zentralen Figuren. Er stand schon auf den ganz großen Querdenken-Bühnen im Sommer 2020. Bekannt ist er in der Bewegung vor allem für sein Lied „Wach auf Deutschland (geliebtes Deutschland)!“. Doch auch im Hintergrund organisiert Stockmann von Anfang an mit. Aus seiner politischen Haltung macht er dabei kein Geheimnis. Nach eigener Aussage (BR24 09/2020) wählt der Prediger AfD und seine extrem rechten Positionen lässt er auch regelmäßig in seine Predigten und Videos einfließen. Stockmann betreibt die Youtube-Kanäle „Mandelzweig Medien“ und „Glory Media“. In seinen Predigten leugnet Stockmann nicht nur die Gefährlichkeit des Corona-Virus, er macht sich auch über Menschen lustig, die an dem Virus verstorben sind. „Das ist ein kleiner Pup“ sagt Stockmann über die Opfer der Corona-Pandemie in einer seiner Reden. Gefolgt wird die Aussage von Gelächter. Covid-19 hält Stockmann für ein harmloses Erkältungsvirus. Er und seine Familie hätten die Infektion bereits durchgemacht und seien daher immun, behauptet Stockmann.

 

Christian Stockmann sieht sich im Widerstand gegen eine vermeintliche Coronadiktatur und ihren geheimen Plan. Man hätte die Wirtschaft zerstören wollen, behauptet Stockmann immer wieder im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen. Hinter Corona vermutet der fundamentalistische Prediger eine geheime Verschwörung. Oft ist von Pädophilen und Satanisten die Rede, von geheimen Netzwerken. Auch gegen Abtreibungen wettert Stockmann in seinen Videos. Während einer dieser Youtube-Tiraden wird am Bildrand eingeblendet, die Regierung habe sich von fast allen „christlichen Grundwerten abgewandt und ermögliche den Mord an 300 bis 600 ungeborenen Babys pro Tag“. Es verwundert nicht, dass Stockmann in seinen Predigten auch regelmäßig gegen Homosexuelle und Trans-Personen hetzt. In Rage schimpft er darüber, dass Kindern beigebracht werde, „dass Homosexualität gut und normal ist“. Außerdem würden sie in den Schulen frühzeitig zu außerehelichem Sex ermutigt. In seinem Video “Kompromisslos wie Daniel – auch in der Coronakrise”, das inzwischen von Youtube verschwunden ist, vergleicht Christian Stockmann die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit dem Nationalsozialismus. „Ich möchte hier mal ganz klar was sagen: Wir hatten ‘ne Zeit, wo es staatliches Gesetz war ’Heil Hitler’ zu rufen! Es war Gesetz! Und (…) fast alle haben mitgemacht“, schreit er und zeigt dazu den Hitlergruß. Eng befreundet ist Christian Stockmann mit dem Ex-AfD-Rechtsaußen Heinrich Fiechtner, mit dem er auch gemeinsam in seinen Videos auftritt. Gegen Fiechtner wurde im April 2021 ein Strafermittlungsverfahren eingeleitet, weil auch er auf einer extrem rechten Kundgebung im Zusammenhang mit Aussagen zu den Corona-Maßnahmen einen Hitlergruß zeigte.

 

Sowohl auf der Bühne als auch in den Videos tritt Christian Stockmann regelmäßig zusammen mit seiner Ehefrau Dorothea Stockmann und den sieben gemeinsamen Kindern auf. Dorothea Stockmann ist vor allem bei den „Christen im Widerstand“ aktiv und freut sich über den regen Zulauf wären der Pandemie. „Danke Gott für Corona! Das haben wir vorher nicht gehabt“ erklärt sie dazu in einem Interview. Familie Stockmann wohnt in der Käthe-Kollwitz-Str. 6 in Hohen Neuendorf. Diese Adresse ist außerdem als Büroadresse der „Mandelzweig Medien“ angegeben, Stockmann betreibt ein Videostudio im Keller des Hauses. Stockmanns Geschäfte und das Haus in Hohen Neuendorf waren bereits 2017 in der Presse, als die Lokalausgabe der Märkischen Allgemeinen über die Finanzierung seines Vereins in Hohen Neuendorf berichtete. Damals bezog Stockmann mit seiner neunköpfigen Familie das Haus und beantragte Wohngeld, das ihm das zuständige Landratsamt zunächst nicht auszahlte. Stockmann erstritt die Zuwendung vor Gericht. „Christian Stockmann zahlt sich als Vereinsvorsitzender sein Gehalt als Pastor selbst aus“, berichtete die Zeitung damals. „Was für die Wohngeldstelle erschwerend hinzukommt: Er vermietet einen Raum in seinem Haus an sich selbst – als Pastorenbüro. […] Miete für das Haus in Hohen Neuendorf zahlt er an einen guten Freund, Holger Theobald.“ Dieser war damals und ist auch heute noch, neben Stockmann, zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Mandelzweig e.V.. Stockmann erklärte vor Kurzem, aufgrund von Streitigkeiten mit den Schulleitungen seiner Kinder, einen baldigen Umzug nach Österreich in Betracht zu ziehen. Ob die Unklarheiten bei der Trennung von Verein, Spendengeldern und Privatleben der Familie Stockmann hierbei eventuell auch eine Rolle spielen könnten, bleibt offen.

 

In der Seestraße 101 in Berlin-Wedding betreibt Christian Stockmann das Café Mandelzweig. Dort sitzt auch der Verein Mandelzweig e.V. und Stockmanns „Mandelzweig-Gemeinde“. Auch die „Christen im Widerstand“ sind Teil des Vereins Mandelzweig. Wöchentlich führt Stockmann sogenannte „Anbetungen am Bundestag“ durch. Hierbei werden alle Bundestagsabgeordnete „außerhalb der AfD“, mit Gebeten „ins Visir genommen“ [sic]. So lächerlich diese Aktionsform klingen mag, so wichtig ist Stockmann und das Café Mandelzweig inzwischen für die Szene der rechten Pandemieleugner*innen und Impfgegner*innen geworden und so gefährlich ist die von Stockmann und der „Mandelzweig-Gemeinde“ betriebene Kiezarbeit im Wedding.

 

Mandelzweig e.V.: 150.000 Euro Druckkosten und ein Vereinsbus für den Familienurlaub
Das Café Mandelzweig in der Seestraße 101 dient nicht nur Stockmann zur Produktion seiner Videos, zur Durchführung von Treffen seiner Gemeinde und als Stützpunkt für rechte Kiezarbeit, sondern auch verschiedenen anderen Gruppen aus dem Spektrum der Pandemieleugner*innen als Treffpunkt. Zentrales Thema für Stockmann und den Mandelzweig e.V. ist aber seit Beginn des Jahres die von Christian Stockmann herausgegebene Broschüre „Wissenswertes zur Corona-Impfung“. Hierin werden die üblichen Fehlinformationen zum Corona-Virus und den Impfstoffen verbreitet. Covid-19 sei harmlos, die Impfstoffe hingegen lebensgefährlich – inhaltlich eigentlich uninteressant. Spannend an der professionell gestalteten Broschüre ist aber ihr enormer Verbreitungsgrad. Spätestens seit März/April 2021 ist die Broschüre bundesweit im Umlauf und dient Pandemieleugner*innen als wichtiges Propaganda-Mittel. Mittlerweile wurde die Broschüre in der 6. Auflage gedruckt und laut Stockmann existieren inzwischen 600.000 Stück. Auf der Jahresfeier der rechten Querdenken-Sammlungspartei DIE BASIS behauptete Stockmann, die Druckkosten für die Broschüre beliefen sich inzwischen auf 150.000 Euro. Auf derselben Veranstaltung erklärte Stockmann, die 150.000 Euro seien „irgendwoher gekommen. Die sind einfach da. Die kommen einfach“. Ob Stockmanns Angaben korrekt sind, ist nur schwer zu überprüfen. Es lässt sich zumindest anhand mehrerer Youtube-Videos sagen, dass enorme Mengen der Broschüre in den Räumen des Café Mandelzweig gelagert wurden und werden. Auch der Versand der Broschüren findet von der Seestraße 101 aus statt.

 

In seinen aktuellsten Videos berichtet Christian Stockmann von seinen Schwierigkeiten bei der Anmeldung des neuen „CIWI“ (Christen im Widerstand) -Busses. Offenbar verfügt der Mandelzweig e.V. und damit die „Christen im Widerstand“ nicht nur über die Mittel, enorme Druckkosten zu stemmen, sondern seit dem 9. Juli 2021 auch über einen nagelneuen schwarzen VW-Kleinbus (Kennzeichen B-JC 334). Stockmann filmt sich und seine Familie stolz beim Beladen des neuen „CIWI“-Busses. Am 12. Juli fährt die Familie Stockmann mit dem „CIWI“-Bus in den Familienurlaub nach Österreich. Stockmann kündigt in einem Video an, dass bis zum 2. August kein Versand von Broschüren stattfinden wird. Bis dahin lagern diese also sehr wahrscheinlich weiter im Café Mandelzweig in der Seestraße 101.

 

Christen im Widerstand: Rechte evangelikale Querdenker*innen
Die Gruppe „Christen im Widerstand“ wurde von Christian Stockmann in den ersten Monaten der Corona-Pandemie gegründet. Die „Christen im Widerstand“ waren schnell eine der wichtigen bundesweiten Gruppen der verschwörungsideologischen Pandemieleugner*innen-Szene. Stockmann bezieht sich mit der Gruppe explizit auch auf christliche Widerstandskämpfer*innen gegen den Nationalsozialismus wie Dietrich Bonhoeffer. In einem Interview lässt Stockmann erkennen, wie weit Widerstand für ihn aktuell denkbar wäre. „Das ist ja momentan nicht so einfach, dass man eine Person ausschaltet und dann ist die Sache geritzt. Man weiss ja nicht, wen man ausschalten soll“ erklärt Stockmann. Seit dem Abflauen der großen Querdenken-Mobilisierungen kümmern sich die „Christen im Widerstand“ hauptsächlich um die Verbreitung von „Infomaterial“ mit Fehlinformationen zur Gefährlichkeit von Covid-19 und den Impfstoffen. In den Telegram-Gruppen der „Christen im Widerstand“ wird von NS-Relativierung bis zu rechter Hetze gegen Geflüchtete alles geboten, was das Querdenken-Herz begehrt. Da ist von einem „Krieg zur Vernichtung des Deutschen Volkes“ die Rede oder der Bau von „Asylheimen“ wird beklagt. Treffpunkt und Sitz der Berliner „Christen im Widerstand“ um Christian Stockmann ist natürlich ebenfalls das Café Mandelzweig in der Seestraße 101.

 

Die Basis: Picknick mit Verschwörungsmythen und Antisemitismus
Im Juli 2020 gründete sich aus verschiedenen Einzelakteuren und Abspaltungen anderer Parteien aus dem Coronaleugner*innen-Spektrum die Partei DIE BASIS. Aushängeschilder in den Sozialen Medien sind bekannte Pandemieleugner*innen wie Ralf Ludwig, Eva Rosen oder Markus Haintz. Die Partei bietet unter dem verharmlosenden Label Basisdemokratie eine bunte Mischung aus teilweise antisemitischen Verschwörungsideologien, Esoterik, Reichsbürger-Erzählungen und neurechten Versatzstücken. Der Tagesspiegel bezeichnete DIE BASIS im Mai 2021 als „Partei für Energetiker, Aidsleugner und Holocaustverharmloser“. Auf Platz 1 der Bundestagswahl-Landesliste des Landes Niedersachsen wählte die Partei im April 2021 den 57jährigen suspendierten Polizisten und Reichsbürger Michael Fritsch aus Hannover. Zu den Spitzenkandidaten der BASIS gehört der Epidemiologe Dr. Sucharit Bhakdi, der durch seine eindeutig antisemitischen Aussagen aktuell in der Presse ist. Auf Listenplatz 1 in Berlin und als Direktkandidatin für Berlin-Mitte findet sich die Rechtsanwältin und ehemalige Hutdesignerin Viviane Fischer. Fischer ist sowohl durch das verschwörungsideologische Youtube-Format „Corona-Ausschuss“, als auch durch die Fake-Partei-Veranstaltungen des „Team-Freiheit“ in der Berliner Bar „Scotch & Sofa“ des Corona-Verharmlosers Sören Pohlen bekannt. Zum Kreis um Viviane Fischer gehört auch der Anwalt Reiner Fuellmich (Basis- Spitzenkandidat der Landesliste Sachsen-Anhalt), der regelmäßig durch NS-Vergleiche und Verharmlosung des Holocausts auffällt. Fuellmich träumt unentwegt davon, die „Verantwortlichen“ der Pandemie vor einem „Nürnberg 2.0“ genannten Tribunal zur Verantwortung zu ziehen. Immer wieder ist bei Fuellmich von einem „Genozid“ durch Impfen die Rede. Der Berliner DIE BASIS Aktivist Michael Bründel rieft in seiner Telegram-Gruppe „Freedom Parade“ gemeinsam mit dem extrem rechten Youtuber Stefan Bauer für den 20.07.2021 zu einer Kundgebung vor dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas auf. Gemeinsam mit Bauer wollte Bründel vor dem Mahnmal „den Impftoten in Israel“ gedenken. Bauer hatte in einem Video vor der KZ-Gedenkstätte Mauthausen Corona-Impfstoffe mit Zyklon B verglichen und wiederholte diesen Vergleich in einem Video am 19.07.2021 nochmals vor dem Mahnmal in Berlin.

 

Wie zu erwarten, gibt es in der Partei DIE BASIS zahlreiche Verbindungen nach rechts, speziell zur AfD und zum extrem rechten Magazin COMPACT. Auch gibt es häufig Doppelmitgliedschaften von AfD und DIE BASIS. Christian Stockmann ist ebenfalls Mitglied der BASIS und Mitbegründer des Landesverbands Oberhavel. Da verwundert es nicht, dass der Bezirksverband Mitte die Räume des Café Mandelzweig für seine wöchentlichen Treffen jeden Donnerstag ab 19:00 Uhr nutzt und außerdem das Mandelzweig als seine Postadresse angibt. Seit das Wetter es zulässt, trifft der Bezirksverband Mitte sich auch gerne draußen im nahegelegenen Schillerpark. Überhaupt trifft DIE BASIS sich gerne in Parks. Am Sonntag, den 11. Juli fand das Berliner Landestreffen im Volkspark Friedrichshain unter freiem Himmel statt. Seit die Bezirksgruppe Mitte im Café Mandelzweig aktiv ist, mehren sich Graffitis und Sticker von DIE BASIS im Kiez. Die Bezirksgruppe Mitte spielt in Berlin eine führende Rolle innerhalb der Partei. Damit ist das Café Mandelzweig als Treffpunkt, Lager, Postadresse und Ausgangspunkt von Aktionen im Kiez von entscheidender Bedeutung für DIE BASIS.

 

Rechte Kiezarbeit in Berlin-Wedding
Christian Stockmann nutzt das Cafe Mandelzweig auch für ganz klassische Kiezarbeit, um den Einfluss seiner fundamentalistisch christlichen Gemeinde in der Nachbarschaft zu stärken und seine rechten und verschwörungsideologischen Positionen weiter zu verbreiten. So bietet der Mandelzweig e.V. neben Teamfreizeiten auch regelmäßig „Streetwork am Leo“ und an zwei ausgewählten Tagen Sozialberatungen an. Mit dem „CIWI-Bus“ (früher „Mandelzweig-Mobil“) holen die Rechten Lebensmittel von der Berliner Tafel ab, bieten bei Bedarf Personen- und Möbeltransporte an oder helfen Sperrmüll abzutransportieren. Die Abende mit kostenfreiem Essen sind teilweise sehr gut besucht und so schaffen die rechten Verschwörungsgläubigen sich Vertrauen im Kiez. Durch die Hintertür können Christian und Dorothea Stockmann so Coronaleugnung, Antifeminismus und fundamentalistisches Christentum in der Nachbarschaft verbreiten.

 

Weg mit dem rechten Treffpunkt „Cafe Mandelzweig“ in Berlin Wedding!
Dass es sich bei Christian Stockmann und den Gruppen und Akteuren um das Cafe Mandelzweig in der Seestraße 101 nicht nur um fundamentalistische Evangelikale, sondern auch in Teilen um gefährliche Rechtsradikale, Coronaleugner*innen und Antisemit*innen handelt, die das Zusammenleben im Kiez und in der ganzen Stadt bedrohen, sollte im Laufe der vergangenen Pandemie-Monate klar geworden sein. Selbst der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) distanziert sich inzwischen von dem rechten Treiben des fundamentalistischen Predigers Christian Stockmann. Nur im Kiez hatte der AfD-Prediger mit den rückwärtsgewandten Positionen bisher freies Spiel. Damit soll ab heute Schluss sein. Wir dürfen nicht länger zulassen, dass Rechte, Pandemieleugner*innen und Antifeminist*innen vom Wedding aus ihre Aktionen planen und organisieren. Schluss mit der Hetze in der Seestraße 101! Weg mit dem rechten Treffpunkt „Cafe Mandelzweig“ in Berlin Wedding! Fundis und Coronaleugner*innen raus aus dem Kiez! Das „Cafe Mandelzweig“ dichtmachen!

 

 

Im Anhang findet ihr Kopiervorlagen für Flugblätter und Plakate, um Nachbar*innen über den rechten Treffpunkt in der Seestraße 101 zu informieren!

 

 

Solltet ihr weitere Informationen über Christian und Dorothea Stockmann, das Café Mandelzweig, den Mandelzweig e.V. oder die „Christen im Widerstand“ haben, schickt uns eine Mail an: mandelzweiginfos@systemli.org

 

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